Meyer, Kai - Der Klabauterkrieg
Der Klabauterkrieg
Mit dem Klabauetrkrieg konnte mich Kai Meyer nun auch überzeugen. Was benötigt man für Zutaten, um eine ungewöhnliche und im Gedächtnis der Hörer und Leser haften bleibende Geschichte zu erzählen?
Eigentlich nicht viel. Vielleicht einen Jungen, der verwaist ist und als ungewöhnlichen Gegenstand die Urne mit Überresten seiner toten Mutter mit sich herumträgt. Das reicht um eine sagenhafte und wendungsreiche Story zu knüpfen. Dazu kommt dann noch das Klabautermeer, ein geheimnisvoller Schatz und natürlich Bösewichte und Freunde.
Ein wirklich gelungenes und für jeden Alter passendes Erlebnis. Ein Abenteuer der einfachen und klassischen Art, und doch neu und spannend.
Angepriesen wird das Ganze als aufwendiges Radio-Hörspiel. Und wenn man den Vergleich mit eben Radioproduktionen zieht, dann ist dieses Hörspiel in der Tat aufwendig. Es besticht durch die dichte Atmosphäre, der schönen Musik und den engagierten Sprechern.
Wenn man das Hörspiel mit anderen kommerziellen Hörspielen vergleicht, dann ist der Klabauterkrieg allerdings die übliche, solide Lübbe-Qualität, die nicht entäuscht.
Die Sprecherliste gibt nicht viel prominente Namen her, wie es eben so ist bei Radiohörspielen. Aber keiner wirkt unprofessionell, und mit Christian Redl und Udo Schenk enzdeckt man dann doch noch zwei bekannte Namen.
Das Cover ist mehr als gelungen und gibt die Stmmung des Hörspiels sehr gut wieder.
Fazit: Ich mag sowas.