Larry Brent (11) Vampir-Klinik des Dr.Satanas
Vampir-Klinik des Dr.Satanas
Larry Brent (11)
Larry steht seinem Erzfeind erneut gegenüber. Diesmal in Afrika. Wieder wird dabei das Thema Claire Feenler thematisiert, die vom Skriptautor zur großen Liebe Larrys herausgearbeitet wurde um die Intimfeindschaft der beiden Figuren Larry und Satanas etwas zu untermauern. Ein kleiner aber entscheidener Eingriff in die Vorlage. Er ist allerdings wenig bedeutungsvoll. Denn Satanas wäre ohnehin böse- Ob nun als Mörder von Larrys großer Liebe oder nicht. Deswegen kann man kaum beurteilen ob diese Idee von Simeon Hriossomallis nun schlecht oder gut war. Sie bewrikt letztlich nicht viel zum Thema Satanas. Dan Shocker hätte sich dies genauso ausdenken können. Eine Stärke der Serie war es immer, allzugroße Eckdaten zu vermeiden um einen ungestörten Handlungsfluss zu garantieren.
Die Umsetzung der Story, in der es weniger um Vampire geht ist mittelmäßig. Die Story an sich ist kein Renner. Dan Shocker hatte schon wesentlich bessere Ideen um seinen Hauptfeind der PSA in eine Handlung einzubinden. Man hätte diesen Roman nicht unbedingt vertonen müssen. Zumal lebt der Inhalt in diesem Hörspiel hauptsächlich von Action. Larry hat weniger zutun als Iwan, der hier einen etwas größeren Part als sonst hat.
Sprechertechnisch hat sich die R&B Company etwas gemausert. Dies war allerdings auch dringend erforderlich. Denn einige Stimmen wurden bereits in den ersten Folgen stark überstrapaziert. Jaron Löwenberg hat sich als Larry Brent wohl etabliert. David Nathan und Karen-Schulz Vobach bleiben jedoch austauschbar. Udo Schenk überzeugt erneut als Satanas, obwohl ich glaube dass er nicht unbedingt die beste Wahl für diesen Part war.
Beim Cover fällt mir erneut die inhaltliche Leere auf. Das Nichtssagende. Und das trotz des Detailreichtums. Aber vielleicht ist es zu aufdringlich und farblich zu penetrant. Ich bevorzuge das Lonati, obwohl die Spinne im Netz vor der Vampir-Klinik nicht unbedingt zu seinen besten Werken zählt.
Fazit: Vom Unterhaltungswert her, hat Folge 11 das Nachsehen gegenüber einiger Vorgänger. Dr. Satanas bleibt auch ein wenig zu blass in dieser Ausgabe. Doch ohne hin wäre die Handlung noch unbedeutender.
(1)= Klappentext