Schattenschreie
Schattenschreie
von Nina Sträter
Doch er hat die Rechnung ohne seinen umtriebigen Chef Conrad Rohl gemacht. Dieser reißt die Sache hinterrücks an sich, vorgeblich aus Sorge um die angegriffene Gesundheit von Benz. Unverzüglich macht er sich selbst ans Einstudieren des etwa 30 minütigen Konzeptstückes "Schattenschreie". Doch schon bald häufen sich merkwürdige Vorfälle, Rohl bekommt Halluzinationen und schließlich steht ein Mann im Büro und behauptet, dort eine Leiche abholen zu sollen.
Der ehrgeizige Rohl droht zusammenzubrechen. Auch um seine Ehe steht es nicht gut. Trotzdem beginnt er zu recherchieren und findet heraus, dass vor einiger Zeit schon einmal eine Aufführung der "Schattenschreie" angesetzt war, wegen plötzlich auftretender Wahnvorstellungen des vorgesehenen Künstlers aber nicht zustande kam. Doch das ist erst der Anfang. Nach und nach stellen sich weitere Erkenntnisse ein...
Nina Sträter legt eine spannende Novelle vor, die durch immer neue Wendungen den Leser in Atem hält. Abgerundet wird der Band durch ein ansprechendes Cover von Crossvalley Smith, in dem wichtige Bestandteile der Novelle visualisiert werden.