Jack Slaughter (1) Tochter des Lichts
Tochter des Lichts
Wer hier Gags am laufenden Band erwartet ist schief gewickelt. Jack Slaughter bezeichnet sich zwar als Comedy-Horror-Serie, doch der Witz und die Gags sind whl dosiert. Was die ganze Geschichte über mitschwingt ist eine gehörige Portion Ironie. Doch auf die Lachmuskeln der Hörer hat es niemand wirklich abgesehen. Das ganze wirkt eher wie ein Comic zum Hören mit spannenden Einlagen.
Die Hauptpersonen haben dabei eine Menge an Charme. So einen Eigenwitz, soviel Temperament und Sympathie findet man sonst kaum in einer Figur von Hörspielserien.
Die Dialoge spritzen nur so von Frohsinn und Lebensfreude. Dabei macht keiner der Akteure eine Ausnahme. Nicht der Erzähler, nicht die Nebenrollen und schon gar nicht die Hauptrollen.
Die Sprecher sind die First Garde des deutschen Synchron und Hörspielgeschäfts. Till Hagen (Dr. Baker aus Edgar Allan Poe), Simon Jäger, Lutz Mackensy, Klaus-Dieter Klebsch (Dr. House) und David Nathan sind in Hochform.
Die Musik wechselt zwischen leicht spannend angehauchten Tönen und fröhlichen Kling-Klangs. Dabei wird stets auf die jeweilige Szene Rücksicht genommen. Andy Matern sorgt für den Sound und wird dabei unterstützt durch eine Gitarre von Stefan Ellerhorst.
Das Cover ist ein Hingucker und steht mit seinem schrillen und grellen Outfit zum Thema der Serie. Comichaft und bunt. Das ist auch der Charakter des Inhalts.
Fazit: Fantasievoller und wenig abgedroschener Einstieg in eine Serie, die sich selbst sehr ernst nimmt, aber das Genre Horror und das Hörspiel an sich hart aufs Korn nimmt...