Gespenster-Krimi (5) Das lebende Gemälde
Das lebende Gemälde
Gespenster-Krimi (5)
Zum dritten Mal nimmt sich die noch junge Horror-Reihe einem Roman von Earl Warren an. "Das lebende Porträt" so der Originaltitel des Romans, ist eine Geschichte mit italienischen Flair, die tief in die Vergangenehit eintaucht. Die Familie, die das Bild ersteht muss mit schrecklichen Verlusten zurechtkommen. Menschen verschwinden und bald darauf erscheinen ihre Gesichtszüge im Bild. Das ist unheimlich genug um Gänsehaut zu erzeugen nicht zuletzt dank der sorgsam inszenierten Atmosphäre.
Als Sprecher sind wieder bekannte Stimmen im Boot. Jürgen Thormann und Lutz Mackensy sind schon rechte Klassiker in einer jeden Besetzungsliste. Sie sind immer eine Art i-Tüpfelchen oder auch farbtupfer, die jede Produktion etwas aufwerten. Aber auch die anderen Sprecher stehen ihnen in nichts nach. Besonders kann ich noch Yvonne Greitzke und Frank Felicetti nennen. Letzterer hinterlässt einen ganz neuen Eindruck als Erzähler.
Dazu kommen schöne Sounds und Effekte, die jedes Gruselhörspiel zu dem machen was es ist. Es gab mal eine Zeit, wo ich mir viel mehr solcher Hörspiele gewünscht habe. Nun (viele Jahre später und im gestandenen Mannesalter) hat man die Auswahl, die man viele Jahre zuvor schmerzlich vermisste. Deswegen sind die Romanumsetzungen alter, bekannter Autoren besonders lobend zu erwähnen. Dank an Contendo Media.
Fazit: Schöne subtile Spannung mit Rätseln und Atmosphäre.
(1) = Klappentext