Gespenster-Krimi (10) Die Rückkehr der Blutbestie
Die Rückkehr der Blutbestie
Gespenster-Krimi (10)
"Die Blutbestie" (Folge 8) und "Rückkehr der Blutbestie" bilden nun sowas wie einen Zweiteiler. Beide Folgen kann man getrost getrennt voneinander hören, da sie nicht aufeinander aufbauen, sondern eben nur eine Fortsetzung sind. Eine, die man sich auch hätte sparen können. Ich denke, es gibt genügend spannende Vorlagen in der Ur-Reihe. Aber um der Komplexität genüge zutun, war es wohl unabdinglich diese Folge zu bringen. Es fehlt nicht an Spannung, auch nicht an technischer Raffinesse und Unterhaltung. Aber alles ist doch ziemlich vorhersehbar. Das Ende kommt dann auch noch recht abrupt.
Doch es gibt auch viel Positives. So kann die Musik sehr beeindrucken und sie schafft eine herrliche Gruselatmosphäre mit düsteren Klängen. Damit ist Folge 10 in diesem Kriterium weit besser als seine Vorgänger.
Die Sprecher machen wie immer eine solide Arbeit. Keiner sticht allerdings besonders hervor. Wolf Frass war ja schon in der aktuellen "Mord in Serie"-Ausgabe der Unhold. Hier ist er es auch und er spielt ganz prächtig auf.
Eine Überraschung gibt es dann dann noch - betreff der Figur die Frass spricht. Doch hier sei nicht zuviel verraten.
Die Folge ist eigentlich reiner Trash. Frankensteins Labor (wenn der auch O´Mara heißt), Gehrintransplantationen, zerborstene Schädel - viel Splatter.
Das Cover ist okay, aber nicht unbedingt passend für die Geschichte.
Abschließend lässt sich sagen, dass A.F. Morland sicher auch bessere Vorlagen für den Gespenster-Krimi geliefert hat. Und gerade die "Blutbestie" stammt aus der Anfangszeit des basteischen Grusels. Die Romane erschienen als eine der ersten Bände (stammten aus den Jahre 1973). Aber die Story ist auf jeden Fall eines: sehr gut vertonbar.
(1)= Klappentext