Perry Rhodan (27) Sturm über Graugischt
Sturm über Graugischt
Atlan und die Shoziden waren auf einer geheimen Mission gegen Blockadeforts der kybernetischen Mächte unterwegs und wurden in einem weißen Kreuzer angegriffen. Die Besatzung wird für tot erklärt. Perry Rhodan und Zephyda scheinen hoffnungslos dem Übermacht der Kybbs unterlegen zu sein
Kaum auf Graugischt angekommen muss Perry hinnehmen, von einer gewaltigen Flotte der Kybb angegriffen zu werden. Kann er den Planeten retten?
Diese Folge beginnt sehr langsam, wird aber im Verlauf wesentlich temporeicher und spannender. Eine Folge mit einer Raumschlacht, mysteriösen Wesen und unzertrennlichen Freundschaften. Perry Rhodan eben. Atmosphärisch stimmt wieder alles. Durch die Akteure und die Musik ensteht dieses typische Science-Fiction-Feeling mit viel Abenteuercharakter. Einige Längen bleiben aber nicht aus. Da hier aber wieder drei Romane vertont wurden, ist die Hörspiellänge durchaus angemessen.
Bis zum Schluss bleibt die Folge düster und melancholisch. Doch ein Happy-End sorgt wieder für Aufbruchstimmung am Ende dieses Abenteuers.
Volker Lechtenbrink spricht Perry Rhodan glaubhaft und echt. Auch seine Erzählpassagen überzeugen und stellen die vom Haupterzähler Christian Schuldt stammenden, gekonnt in den Schatten. Dieser liefert wie immer eine paasable Leistung, doch seine Stimme ist sicher eine Geschmacksfrage. Auch technisch überzeugt er nur phasenweise.
Neben der Glanzleistung von Lechtenbrink agieren Claudia Urbschat-Mingues, Yara Blümel Meyers und auch Herr Klebsch auf routinierten Niveau. Volker Brandt hat nur zwei kurze Auftritte, wo er Atlan unverkennbar darstellt.
Radiopilot liefert einen Schlusssong, der zwar auffällig aber nicht wirklich beeindruckend ist. Der Titel "Post#2" passt zum Genre. Der Text jedoch nicht unbedingt zur Serie - und die Musik an sich wird ihre Freunde sicher nicht in der Rhodan-Fanbase finden.
Ansonsten ist wieder hübsche Musik und klassischer Sound zu hören. Die Orchesterklänge des Berliner Filmorchester liefern den idealen Background und mischen sich in idealer Weise mit den Klängen und Effekten aus dem Computer des Hauses STIL.
Nun mal endlich wieder ein Cover, welches trotz der unpassenden Farbgebung etwas aussagekräftiger ist. Trotz Raumschiff sieht man auch einmal Lebewesen. Eine kaum merkliche, aber notwenidge Abwechslung im Cover-Einerlei der Serie.
Fazit: Höhepunkt der fünften Staffel, und in sich gesehen eine überaus gelungene Einzelffolge.