Dreamland-Grusel (26) Die Nächte des Werwolfs
Die Nächte des Werwolfs
Dreamland-Grusel (26)
Gar etwas übernatürliches? Und welche Rolle spielt der geheimnisvolle Jagdclub, dessen Leiter Daniel unbedingt als neues Mitglied gewinnen möchte?
Daniel und sein Freund Jack müssen dem Geheimnis auf die Spur kommen und sie haben keine Ahnung, welches Grauen sie dabei erwartet… Die Nächte des Werwolfs. (1)
Dreamland-Grusel lockt erneut mit einer Werwolfs-Geschichte. Wieder einmal beweist Dreamland, dass sie sich mit einfachen aber spannenden Geschichten durchaus auf dem Markt sehen lassen kann und sogar einigen etablierten Produktionen den Rang ablaufen kann. Was erwartet den Hörer? Eine spannende Mischung auf jeden Fall, etwas Thrill und etwas Gänsehaut. DLG schafft es eine dichte Atmosphäre aufzubauen, was wichtig für ein Hörspiel ist, damit es den Hörer von Anfang an gefangen nimmt. Auch die Länge des Hörspiels von 68 Minutrn sprengt den Rahmen des Erträgliche nicht allzu sehr. Der Skriptautor hat es geschafft die Handlung gewissermaßen auf Punkt zu bringen. Ein ebenso wichtiegr Aspekt für ein Hörspiel.
Die Sprecher sind allesamt gut. Hier und da wirken manche allerdings abgelesen oder ausbaufähig. Doch das ist verschmerzbar. Bei namhaften Produktionen finden sich diese Makel gelegntlich in der Tat auch. Sprechertechnisch legt man auch bei Dreamland noch großen Wert auf die große, alte Schule, doch man schaut immer noch nach jungen unverbrauchten Talenten, sowie Newcomern und Laien. Alte Profis finden sich aber auch hier: Dietmar Wunder (aka John Sinclair), Gernot Endemann (bek. aus vielen EUROPA-Produktionen) und natürlich Mister Larry Brent (aka Rainer Schmitt).
Die Musik ist nach wie vor fast das Beste an der Reihe. Das Intro ist komplett an die Neon-gruselserie von EUROPA (1981-1983) angelehnt und übernommen. Den übrigen Mix liefern Herr Steinbrecher und Andreas Max, die sehr geschickt den Vorgaben folgen und einen einzigartigen Retro-Charme verbreiten.
Auch das cover ist klasse und seiner Einfachheit schon fast wieder sehr außergewöhnlich in der heutigen bunten Coverwelt.
Fazit: DLG überzeugt wieder einmal in fast allen Bereichen. Das kleine Label ist weiter mit Leidenschaft bei der Sache und bleibt sich treu.
(1) Klappentext