Rother, Stephan M. - Dorian Grave
Das Geheimnis des Dorian Grave
Im Klappentext liest sich das so: Das Mädchen Leonie belauscht ein Gespräch, das ihr Vater, der Buchautor Rainer Hartheim, mit einem geheimnisvollen Gast führt. Es geht offenbar um sein Forschungsgebiet die finsteren Geheimnisse der mittelalterlichen Kirche. Der Besucher ist zu Leonies Überraschung der Gothic-Rockstar Dorian Grave, Sänger und Mastermind der Band Dead Art, zu deren Fans sie und ihre Freunde zählen. Kurze Zeit später Verzweiflung in der Szene, Dorian Grave starb bei einem Autounfall. Die Ereignisse überschlagen sich: Der Kripo wird der Fall vom Staatsschutz aus der Hand genommen, Graves Leichnam wird aus der Gerichtsmedizin gestohlen, Leonies Vater erhält eine mysteriöse Warnung
Besteht zwischen Graves nächtlichem Besuch bei ihrem Vater und seinem Tod ein Zusammenhang? Was bedeuten die Codes, Chiffren und verschlüsselten Texte, die plötzlich im Umlauf sind? Welche Rolle spielt die rätselhafte Ebstorfer Weltkarte? Fragen über Fragen. Auf der Jagd nach dem Vermächtnis ihres Idols müssen Leonie und ihre Freunde erkennen, dass sie selbst die Gejagten sind. Immer stärker werden sie mit Gefahren jenseits menschlicher Vorstellungskraft konfrontiert. Und die Zeit läuft
Das ist spannend inszeniert, (fast durchgehend) interessant geschrieben und alles in der Handlung fließt, denn das ist das Ziel dieses Buches. Das Leitmotiv ist Wasser. Daher ist es dann auch kein Wunder, dass die komplette Handlung dieses Buches auch folgerichtig an einer Quelle kumuliert.
Der Einsatz von Songtexten, die die Handlung vorantreiben, lässt auf profunde Kenntnisse des Autors in Sachen Moorcock schließen, und ja: Er bestätigt das auch (wen man ihn fragt). Das Ganze ist verwirrend. Dazu baut er die (tatsächliche existierende) Ebstorfer Weltkarte und Elemente früherer eigener Romane geschickt in die Handlung ein (und baut das zarte Pflänzchen eines eigenen Universums auf), was ihn auch mit großen Vorbildern wie Moorcock oder gar Lovecraft eint.
Und ich bin gespannt wie die Abenteuer von Leonie, ihren Freunden und den Geheimnissen Dorian Graves weitergehen.
Wenn es etwas zu meckern gibt, dass Stephan Rother nicht immer der gewählten Perspektive (der jungen Gothic Leonie) gewachsen ist. Manchmal wählt er Formulierungen, wie zartes Erröten, die so gar nicht zum Rest der Sprache passen wollen. Aber diese Ausfälle sind ziemlich rar gesät, so dass man da nicht von groben Fehlleistungen sprechen kann. Es sind Momente, die den sehr guten Gesamteindruck keineswegs trüben können.
Ich bin auf die beiden Folgebände gespannt wie ein Flitzebogen. Mal schauen, was noch alles aus der Lüneburger Heide zu machen ist. Ich spaziere jedenfalls nicht mehr dort herum und denke nur an Heidschnuckenbraten, Honig und Met und genieße die Landschaft. Die Heide ist zu einem Ort geworden, der wenigstens ein bisschen an das Neuengland eines H. P. Lovecrafts erinnert...
Das ist spannend inszeniert, (fast durchgehend) interessant geschrieben und alles in der Handlung fließt, denn das ist das Ziel dieses Buches. Das Leitmotiv ist Wasser. Daher ist es dann auch kein Wunder, dass die komplette Handlung dieses Buches auch folgerichtig an einer Quelle kumuliert.
Der Einsatz von Songtexten, die die Handlung vorantreiben, lässt auf profunde Kenntnisse des Autors in Sachen Moorcock schließen, und ja: Er bestätigt das auch (wen man ihn fragt). Das Ganze ist verwirrend. Dazu baut er die (tatsächliche existierende) Ebstorfer Weltkarte und Elemente früherer eigener Romane geschickt in die Handlung ein (und baut das zarte Pflänzchen eines eigenen Universums auf), was ihn auch mit großen Vorbildern wie Moorcock oder gar Lovecraft eint.
Und ich bin gespannt wie die Abenteuer von Leonie, ihren Freunden und den Geheimnissen Dorian Graves weitergehen.
Wenn es etwas zu meckern gibt, dass Stephan Rother nicht immer der gewählten Perspektive (der jungen Gothic Leonie) gewachsen ist. Manchmal wählt er Formulierungen, wie zartes Erröten, die so gar nicht zum Rest der Sprache passen wollen. Aber diese Ausfälle sind ziemlich rar gesät, so dass man da nicht von groben Fehlleistungen sprechen kann. Es sind Momente, die den sehr guten Gesamteindruck keineswegs trüben können.
Ich bin auf die beiden Folgebände gespannt wie ein Flitzebogen. Mal schauen, was noch alles aus der Lüneburger Heide zu machen ist. Ich spaziere jedenfalls nicht mehr dort herum und denke nur an Heidschnuckenbraten, Honig und Met und genieße die Landschaft. Die Heide ist zu einem Ort geworden, der wenigstens ein bisschen an das Neuengland eines H. P. Lovecrafts erinnert...
Alle in allem ein großer Spaß...