Dream-Land-Grusel (36) Galgendorf
Galgendorf
Dream-Land-Grusel (36)
Als die Teenager des Feriencamps immer wieder von mysteriösen Vorkommnissen im Wald und einem Monster sprechen, machen sich die beiden auf, um die Geschehnisse aufzuklären. Sie stoßen auf ein Geisterdorf und geraten selbst in große Gefahr, als eine Bestie Jagd auf sie macht. Die Bestie vom...Galgendorf. (1)
Zum zweiten Mal lässt man die beiden Helden Tom und Nina ans Werk. Nach Folge 22 "Im Bann der Teufelskrähe" sind wieder Tom Steinbrecher und Paul Burghardt die Autoren. Man hat auch hier Gruselspannung und Horroreffekte mit den typischen Mitteln des Jugendhörspiels der 80er-Jahre miteinander gepaart. Deswegen ist es schon ein kleines Wunder, hier wieder die einstigen Jung-Hörspielsprecher Kerstin Draeger und Sascha Draeger wieder vor das Mikro zu bringen. Beide überzeugten damals bei EUROPA in der gleichermaßen spannenden wie originellen Jugend-Krimiserie "Hallo Tom, hier Locke!". Da kann es kein Zufall sein, dass Sascha Draeger hier auch eine Figur namens Tom spricht. Eine eindeutige Hommage also an die alten EUROPA-Tage. Doch das ist bei Dream-Land-Grusel Tradition. Man knüpft nicht nur an die einstige Gruselserie von Herrn Franciskowsky an, sondern manchmal auch an viele andere Werke seines früheren Schaffens.
Es geht hier um die Wiederkehr eines abscheulichen Monsters. Gänsehaut und Grusel sind für Freunde des wohldosierten Schauers garantiert. Aber das Augenzwinkern darf nicht fehlen. Somit sprüht diese Folge auch vor Witz und Charme. Eine nicht weniger passende Musik sorgt ebenfalls für entsprechendes Feeling. Diese Musik stammt u.a. auch von Tom Steinbrecher. Dass der Musiker mit im Autorenteam sitzt, ist als Pluspunkt zu werten. Denn wie einst der gute Herr Franciskowsky, kann er das Setzen einer entsprechenden Musik zu einer Szene mitbestimmen.
Freuen darf man sich wieder auf bekannte Stimmen in passenden Rollen. Dietmar Wunder (Daniel Craig), Wolfgang Bahro (GZSZ), Andreas Fröhlich (Die drei ???) sowie Dorette Hugo (viele frühe EUROPA-Serien).
Das Hörspiel besticht durch die etwas andere Machart, was der Reihe an sich sowieso seit Jahren ein Gesicht gibt. Die Vielseitigkeit der Konzeption und die Auswahl der verschiedenen Autoren sorgt dafür, dass die Hörspiele sich unterscheiden . Es wird für jede Geschichte ein eigenes Konzept entwickelt. Nicht alles muss man mögen, aber dem Charakter der Reihe ist es wert.