Die Pandemia-Saga / Die zweiten Chroniken von Pandemia
Die Pandemia-Saga /
Die zweiten Chroniken von Pandemia
von Dave Duncan
Alle Meister sind letztlich Menschen, unter denen die normalen Menschen stehen. Die Menschheit ist in mehrere Arten gespalten, von denen jede erhebliche Eigenheiten hat. Beispielsweise sind hier Elfen, Zwerge und Gnomen Menschen und Mischlinge sind keine Seltenheit.
Maßgebliche politische Akteure sind das Impire, ein loses Wikingerreich und ein orientalisches Wüstenreich. Jedoch sind die Helden der Handlung, ein Mischling namens Rap und die Prinzessin Inolosan, patriotische Bürger des bedeutungslosen Königreichs Krashnegar. Das angehende Liebespaar wird durch diverse Geschehnisse auseinander gerissen und lernt Pandemia ziemlich gut kennen und der geneigte Leser natürlich auch. Beide müssen viele Abenteuer bestehen, die sie prägen und reifen lassen. Spoileranfang Am Ende finden die beiden zueinander.
Die Chroniken
Anders als in der Saga gibt es jetzt eine zentrale Macht des Bösen in Gestalt eines feigen, sadistischen, jedoch intelligenten Zwergenmagiers.Wieder werden Rap,Inosolan und ihre Kinder auseinandergerissen , wieder werden Abenteuer getrennt erlebt. Indessen verändern sich die politischen und magischen Strukturen Pandemias grundlegend, was Rap und die Seinen intensiver mitbekommen als ihnen lieb ist.
Trotz erbitterter Gegenwehr von Inosolan,Rap und den Ihren wird der Zwerg zum Alleinherrscher Pandemias, um Minuten später von einer Göttin hinweggefegt zu werden. Für die Entstehung dieser Göttin waren 2 Morde nötig.
Anders als die Saga haben die Chroniken Gehalt. Die Frage nach der Beschaffenheit von Gut und Böse und der Rechtfertigung Gottes (Im Werk die Götter, jedoch ändert das nichts am Thema) angesichts des Bösen in der Welt werden direkt und indirekt in den Chroniken angesprochen. Duncan trifft die goldene Mitte zwischen zu hektischen und zu gemächlichem Erzählen. Ich kann die Lektüre nur empfehlen.