Blutiges - Unheimliches - Splatter (12. September)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
12. September 2009
Hier handelt es sich einmal mehr um einen Film, in dem eine verlassenen psychatrische Klinik als Schauplatz dient, in der Jahre zuvor schreckliche Dinge vor sich gegangen sind. Die vorhandene Thematik ist deswegen auch nicht gerade neu, geschweige denn innovativ. Auch sind gewisse Ähnlichkeiten mit Filmen in der Art von "Crazy Eights" vorhanden, in denen die Thematik auf ähnliche Art und Weise behandelt wurden. Was hier bei "Fear Asylum" besonders auffällt, ist die Tatsache, das die weiblichen Darsteller ganz klar die Oberhand haben und phasenweise schon richtiggehend wie "Kampf-Amazonen" dargestellt werden, die aber auch vor gar nichts Angst haben. Die Männer hingegen wirken wie Angsthasen und werden als absolute Weicheier hingestellt. Gerade diese Umkehrung der ansonsten in solchen Filmen üblichen Rollenverteilung ist schon recht amüsant anzusehen, ganz besonders deshalb, weil es hier ziemlich extrem in Szene gesetzt wurde.
Durch die Location der alten Klinik entwickelt sich in ziemlich kurzer Zeit eine recht unheilvolle und bedrohliche Stimmung, von der man sich als Zuschauer auch gern gefangennehmen lässt. Diese meiner Meinung nach sehr gelungene Atmosphäre ist auch das Aushängeschild des Filmes, denn sie zieht sich konstant durch die Geschichte und fällt eigentlich zu keiner Zeit in sich zusammen. Dafür sind aber leider im Bezug auf die vorhandene Spannung einige Mankos vorhanden, denn in der ersten Stund passiert einfach zu wenig, um einen konstant hohen Spannungsbogen zu entwickeln. Die Story bezieht in dieser Zeit ihre Spannung lediglich aus der Tatsache, das man nicht richtig weiß, um was es sich eigentlich dreht. Zwar sind gewisse Dinge zu erahnen, man weiß zum Beispiel, das sich alles um das verwirrte Mädchen drehen muß, doch Zusammenhänge sind bis dahin eigentlich weniger zu erkennen. Es werden nur immer wieder ganz kurze Flashbacks eingefügt, mit denen man aber recht wenig anfangen kann.
Erst im letzten Filmdrittel nimmt "Fear Asylum" dann etwas an Fahrt auf, das Geschehen wird ein wenig temporeicher und es gibt sogar einige etwas blutigere Szenen zu begutachten, die sich aber in einem sehr überschaubaren Rahmen halten und nicht übermäßig hart sind. Zum Ende hin löst sich dann auch das Rätsel um das verwirrte Mädchen, wobei jedoch auch manches Logikloch nicht zu übersehen ist. So ist die hier erzählte Geschichte insgesamt doch etwas zu seicht geraten, sie bietet nicht genügend Inhalt, um den Film als Gesamtwerk aus der Maße herausstechen zu lassen. Dafür hätte es ganz nebenbei auch etwas bessere darsteller gebraucht, denn in manchen Passagen wirken die hier agierenden Darsteller doch etwas unbeholfen und hölzern. Insgesamt gesehen ist das gezeigte schauspiel noch ausreichend, aber man hätte sicherlich etwas mehr herausholen können, was auch für einen überzeugenderen und autenthischeren Eindruck beim Betrachter gesorgt hätte.
Regisseur Eddie Barbini hat mit "Fear Asylum" einen genre-Beitrag geschaffen, der einen mit zwiespältigen Gefühlen und Eindrücken zurücklässt, denn teilweise kann dieses Werk durchaus überzeugen. Die Idee mit der übertriebenen Umkehr der typischen Rollenverteilung empfand ich als gelungen und teilweise witzig und auch atmosphärisch konnte mich der Film überzeugen. Doch in Sachen Spannung und Darsteller hat man hier doch eine Menge Potential verschenkt, da wäre viel mehr drin gewesen.
Fazit: Man sollte seine Ansprüche vor Sichtung des Filmes nicht zu hoch ansetzen, denn es ist kein Highlight des Genres, das man präsentiert bekommt, jedoch bietet "Fear Asylum" recht kurzweilige Unterhaltung für einen gemütlichen Filmabend. Ein typischer Horrorthriller, bei dem leider Vieles in guten Ansätzen steckengeblieben ist, der aber dafür mit einer äußerst gelungenen Atmosphäre punkten kann. Wem eine etwas dünne Geschichte und ein nicht konstanter Spannungsbogen nichts ausmachen, der wird hier recht ordentlich bedient. Genre-Fans sollten ruhig einmal einen Blick riskieren.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 92 Minuten
Durch die Location der alten Klinik entwickelt sich in ziemlich kurzer Zeit eine recht unheilvolle und bedrohliche Stimmung, von der man sich als Zuschauer auch gern gefangennehmen lässt. Diese meiner Meinung nach sehr gelungene Atmosphäre ist auch das Aushängeschild des Filmes, denn sie zieht sich konstant durch die Geschichte und fällt eigentlich zu keiner Zeit in sich zusammen. Dafür sind aber leider im Bezug auf die vorhandene Spannung einige Mankos vorhanden, denn in der ersten Stund passiert einfach zu wenig, um einen konstant hohen Spannungsbogen zu entwickeln. Die Story bezieht in dieser Zeit ihre Spannung lediglich aus der Tatsache, das man nicht richtig weiß, um was es sich eigentlich dreht. Zwar sind gewisse Dinge zu erahnen, man weiß zum Beispiel, das sich alles um das verwirrte Mädchen drehen muß, doch Zusammenhänge sind bis dahin eigentlich weniger zu erkennen. Es werden nur immer wieder ganz kurze Flashbacks eingefügt, mit denen man aber recht wenig anfangen kann.
Erst im letzten Filmdrittel nimmt "Fear Asylum" dann etwas an Fahrt auf, das Geschehen wird ein wenig temporeicher und es gibt sogar einige etwas blutigere Szenen zu begutachten, die sich aber in einem sehr überschaubaren Rahmen halten und nicht übermäßig hart sind. Zum Ende hin löst sich dann auch das Rätsel um das verwirrte Mädchen, wobei jedoch auch manches Logikloch nicht zu übersehen ist. So ist die hier erzählte Geschichte insgesamt doch etwas zu seicht geraten, sie bietet nicht genügend Inhalt, um den Film als Gesamtwerk aus der Maße herausstechen zu lassen. Dafür hätte es ganz nebenbei auch etwas bessere darsteller gebraucht, denn in manchen Passagen wirken die hier agierenden Darsteller doch etwas unbeholfen und hölzern. Insgesamt gesehen ist das gezeigte schauspiel noch ausreichend, aber man hätte sicherlich etwas mehr herausholen können, was auch für einen überzeugenderen und autenthischeren Eindruck beim Betrachter gesorgt hätte.
Regisseur Eddie Barbini hat mit "Fear Asylum" einen genre-Beitrag geschaffen, der einen mit zwiespältigen Gefühlen und Eindrücken zurücklässt, denn teilweise kann dieses Werk durchaus überzeugen. Die Idee mit der übertriebenen Umkehr der typischen Rollenverteilung empfand ich als gelungen und teilweise witzig und auch atmosphärisch konnte mich der Film überzeugen. Doch in Sachen Spannung und Darsteller hat man hier doch eine Menge Potential verschenkt, da wäre viel mehr drin gewesen.
Fazit: Man sollte seine Ansprüche vor Sichtung des Filmes nicht zu hoch ansetzen, denn es ist kein Highlight des Genres, das man präsentiert bekommt, jedoch bietet "Fear Asylum" recht kurzweilige Unterhaltung für einen gemütlichen Filmabend. Ein typischer Horrorthriller, bei dem leider Vieles in guten Ansätzen steckengeblieben ist, der aber dafür mit einer äußerst gelungenen Atmosphäre punkten kann. Wem eine etwas dünne Geschichte und ein nicht konstanter Spannungsbogen nichts ausmachen, der wird hier recht ordentlich bedient. Genre-Fans sollten ruhig einmal einen Blick riskieren.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 92 Minuten
Wenn man sich das Cover der DVD anschaut, könnte man schnell zu der Annahme kommen, das es sich beim vorliegenden Film um eine reine Parodie handelt, dem ist aber nicht so. Vielmehr bekommt man einen handelsüblichen Slasher präsentiert, der aber zugegebenermaßen teilweise recht witzig gestaltet ist. Wie bei so vielen Filmen dieser Art ist auch "The Cook" voll mit Klischees, die allerdings in meinen Augen den besonderen reiz dieser Filme ausmachen. So sind auch hier etliche hübsche Mädchen vorhanden, die sich phasenweise an dümmlichen Verhalten und unlogischen Reaktionen gegenseitig überbieten. Hinzu kommt noch, das alle Damen eigentlich nur Eines im Kopf haben und das ist Sex.
So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das neben den stattfindenden Morden die körperliche Liebe im Focus der Geschichte steht, man erfährt eine Menge über die sexuellen Fantasien und die Vorlieben der Damen. Ob dabei die Ausführlichkeit der Schilderungen in dem Maße notwendig war, lasse ich einmal dahingestellt. Jedenfalls fällt eine nach der anderen dem ungarischen Koch zum Opfer, der aus ihnen ganz außergewöhnliche Mahlzeiten bereitet. Das Ganze ist schon recht hart in Szene gesetzt worden, ohne das die gezeigten Tötungsarten dabei extrem übertrieben gezeigt werden. Jedoch ist es schon recht witzig, dem Koch bei seiner "Arbeit" zuzusehen, die er mit zunehmender Begeisterung erledigt.
Die Story wird sehr flüssig und kurzweilig erzählt, allerdings baut sich zu keiner Zeit ein wirklicher Spannungsbogen auf und auch die vorherrschende Grundstimmung des Films ist nicht gerade besonders bedrohlich, oder gar unheimlich. Das mag in erster Linie darin begründet sein, das alles zu vorhersehbar ist und es keinerlei Überraschungsmomente zu verzeichnen gibt. Dennoch vermag es dieses Werk aber, einen ganzzeitig kurzweilig zu unterhalten und das ist ja auch nicht schlecht. Wer aber einen besonders atmosphärischen Vertreter erwarten sollte, der könnte eventuell etwas enttäuscht sein.
Die Darsteller sind die typischen Jungschauspieler, deren Reservoir in den USA anscheinend unerschöpflich ist. Ihr dargebotenes Schauspiel ist nun nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber für diese Art Film vollkommen ausreichend und passend. So darf man also nicht unbedingt oscarreife Leistungen erwarten, aber durchaus solide Darstellungen, die in manchen Phasen sogar schon etwas skurril anmuten und einem so manchen Schmunzler entlocken.
Fazit: "The Cook" ist sicherlich kein Meisterwerk und bietet auch nichts Neues, jedoch ist hier ein recht witziger-und klischeebehafteter Slasher, der kurzweilige und phasenweise sogar etwas härtere Kost bietet, die man sich ruhig einmal anschauen sollte. Allerdings sollte man von Beginn an wissen, das es im Bezug auf Spannung und Atmosphäre nicht sehr viel zu erwarten gibt. Wem das nichts ausmacht, der ist bei diesem Film jedenfalls bestens aufgehoben und wird seinen Spaß an diesem Werk haben.
So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das neben den stattfindenden Morden die körperliche Liebe im Focus der Geschichte steht, man erfährt eine Menge über die sexuellen Fantasien und die Vorlieben der Damen. Ob dabei die Ausführlichkeit der Schilderungen in dem Maße notwendig war, lasse ich einmal dahingestellt. Jedenfalls fällt eine nach der anderen dem ungarischen Koch zum Opfer, der aus ihnen ganz außergewöhnliche Mahlzeiten bereitet. Das Ganze ist schon recht hart in Szene gesetzt worden, ohne das die gezeigten Tötungsarten dabei extrem übertrieben gezeigt werden. Jedoch ist es schon recht witzig, dem Koch bei seiner "Arbeit" zuzusehen, die er mit zunehmender Begeisterung erledigt.
Die Story wird sehr flüssig und kurzweilig erzählt, allerdings baut sich zu keiner Zeit ein wirklicher Spannungsbogen auf und auch die vorherrschende Grundstimmung des Films ist nicht gerade besonders bedrohlich, oder gar unheimlich. Das mag in erster Linie darin begründet sein, das alles zu vorhersehbar ist und es keinerlei Überraschungsmomente zu verzeichnen gibt. Dennoch vermag es dieses Werk aber, einen ganzzeitig kurzweilig zu unterhalten und das ist ja auch nicht schlecht. Wer aber einen besonders atmosphärischen Vertreter erwarten sollte, der könnte eventuell etwas enttäuscht sein.
Die Darsteller sind die typischen Jungschauspieler, deren Reservoir in den USA anscheinend unerschöpflich ist. Ihr dargebotenes Schauspiel ist nun nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber für diese Art Film vollkommen ausreichend und passend. So darf man also nicht unbedingt oscarreife Leistungen erwarten, aber durchaus solide Darstellungen, die in manchen Phasen sogar schon etwas skurril anmuten und einem so manchen Schmunzler entlocken.
Fazit: "The Cook" ist sicherlich kein Meisterwerk und bietet auch nichts Neues, jedoch ist hier ein recht witziger-und klischeebehafteter Slasher, der kurzweilige und phasenweise sogar etwas härtere Kost bietet, die man sich ruhig einmal anschauen sollte. Allerdings sollte man von Beginn an wissen, das es im Bezug auf Spannung und Atmosphäre nicht sehr viel zu erwarten gibt. Wem das nichts ausmacht, der ist bei diesem Film jedenfalls bestens aufgehoben und wird seinen Spaß an diesem Werk haben.
Mit "End of the Line" hat es Regisseur Maurice Devereaux geschafft, eine wirklich gelungene Mixtur aus Horrorfilm und Sozialkriti zu kreieren, die einerseits bestens und sehr spannend unterhält, aber teilweise auch sehr nachdenklich stimmt. Denn diese sehr düstere kanadische Produktion zeigt auf erschreckende Art und Weise auf, was möglich wäre, wenn man weiterhin fanatische Sekten-Kulte eher belächelt und weitesgehend unterschätzt. Und genau dieser phasenweise vollkommen blinde Fanatismus, der jenseits jeder Realität zu liegen scheint, wird hier ganz hervorragend zum Ausdruck gebracht. Die hier agierenden Sekten-Mitglieder, unter denen sich übrigens auch Kinder befinden, werden absolut überzeugend dargestellt, man kann den Fanatismus sogar in ihren Augen erkennen und ihre taten lassen sie wie gedankengesteuerte Subjekte erscheinen, die nur Eines im Sinn haben, nämlich den Befehlen ihres Herrn zu folgen.
Und diese Befehle lauten, alle Menschen zu töten, um damit ihre Seelen zu retten. Auch die Fahrgäste einer U-Bahn geraten in den Dunstkreis der Fanatiker, so das ein mörderischer Kampf ums nackte Überleben beginnt, der sich in den unterirdischen Katakomben der U-Bahn Linie abspielt. Besonders durch diese Location entwickelt sich hier innerhalb kürzester Zeit eine sehr gespenstisch und unheilvoll wirkende Grundstimmung, die einem schon so manche Schauer über den Rücken jagen kann. Die dabei entstehende Atmosphäre nimmt einen automatisch gefangen und lässt einen auch bis zum bitteren Ende nicht mehr los.
Dabei entwickelt sich auch ein Spannungsbogen, der kaum straffer gespannt sein könnte und so mit dafür verantwortlich ist, das man die gesamte Laufzeit über sehr angespannt ist, da jederzeit das Gefühl vorhanden ist, das in der nächsten Szene schon wieder etwas passieren kann. Auch im Bezug auf den Härtegrad kann man nicht meckern, zwar ist der Film nicht übermäßig hart, bietet aber doch einige recht blutige und harte Szenen, die selbst Gorehounds zufriedenstellen dürften.
Maurice Devereaux versteht es in "End of the Line" nahezu perfekt, mit den ureigensten Ängsten der Menschen zu spielen, denn wer hat nicht schon einmal daran gedacht, wie er selbst reagieren würde, wenn er einmal mit solch einer fanatischen Gruppierung konfrontiert werden würde? Denn das solche Gruppen brandgefährlich sind, hat man ja schon oft genug zu sehen bekommen, hier sei nur einmal der Name Charles Manson in die Runde geworfen. Hinzu kommt die ziemlich darstische Darstellung einer Situation, die so, oder so ähnlich hoffentlich nie wirklich passieren wird.
Insgesamt gesehen ist hier ein richtig guter Horrorfilm entstanden, der durch seine Thematik auch durchaus nachdenklich stimmt und dem Zuschauer ein Szenario präsentiert, das zwar sehr extrem wirkt, aber durchaus zur Realität werden könnte, wenn man die fanatischen Sekten dieser Welt weiterhin eher belächelt, als das man sie als das ansieht, was sie wirklich sind, nämlich tickende zeitbomben, die jederzeit explodieren können.
Und diese Befehle lauten, alle Menschen zu töten, um damit ihre Seelen zu retten. Auch die Fahrgäste einer U-Bahn geraten in den Dunstkreis der Fanatiker, so das ein mörderischer Kampf ums nackte Überleben beginnt, der sich in den unterirdischen Katakomben der U-Bahn Linie abspielt. Besonders durch diese Location entwickelt sich hier innerhalb kürzester Zeit eine sehr gespenstisch und unheilvoll wirkende Grundstimmung, die einem schon so manche Schauer über den Rücken jagen kann. Die dabei entstehende Atmosphäre nimmt einen automatisch gefangen und lässt einen auch bis zum bitteren Ende nicht mehr los.
Dabei entwickelt sich auch ein Spannungsbogen, der kaum straffer gespannt sein könnte und so mit dafür verantwortlich ist, das man die gesamte Laufzeit über sehr angespannt ist, da jederzeit das Gefühl vorhanden ist, das in der nächsten Szene schon wieder etwas passieren kann. Auch im Bezug auf den Härtegrad kann man nicht meckern, zwar ist der Film nicht übermäßig hart, bietet aber doch einige recht blutige und harte Szenen, die selbst Gorehounds zufriedenstellen dürften.
Maurice Devereaux versteht es in "End of the Line" nahezu perfekt, mit den ureigensten Ängsten der Menschen zu spielen, denn wer hat nicht schon einmal daran gedacht, wie er selbst reagieren würde, wenn er einmal mit solch einer fanatischen Gruppierung konfrontiert werden würde? Denn das solche Gruppen brandgefährlich sind, hat man ja schon oft genug zu sehen bekommen, hier sei nur einmal der Name Charles Manson in die Runde geworfen. Hinzu kommt die ziemlich darstische Darstellung einer Situation, die so, oder so ähnlich hoffentlich nie wirklich passieren wird.
Insgesamt gesehen ist hier ein richtig guter Horrorfilm entstanden, der durch seine Thematik auch durchaus nachdenklich stimmt und dem Zuschauer ein Szenario präsentiert, das zwar sehr extrem wirkt, aber durchaus zur Realität werden könnte, wenn man die fanatischen Sekten dieser Welt weiterhin eher belächelt, als das man sie als das ansieht, was sie wirklich sind, nämlich tickende zeitbomben, die jederzeit explodieren können.
Bei argentinischen Produktionen stelle ich mich immer von Anfang an darauf ein, das ich wahrscheinlich einen ziemlich außergewöhnlichen Film präsentiert bekomme, das war bei "Bloody Birthday" schon so, obwohl der Film eigentlich nur außergewöhnlich schlecht war und das ist hier nicht anders. "Death Knows Your Name" ist nicht unbedingt mainstreamtauglich, die hier erzählte Story ist doch eher etwas gewöhnungsbedürftig. Der Versuch von Regisseur Daniel de la Vega, hier eine gelungene Mischung aus Horror-und Mystery zu kreieren, kann leider nur als bedingt gelungen angesehen werden, denn der Film hat einige recht gute Ansätze, die allerdings mit der Zeit im Sande verlaufen und eine vollkommen surreale Richtung einschlagen, der man teilweise nur schwerlich folgen kann.
Doch das Hauptproblem des Films ist die teilweise sehr schleppende Erzählweise, die dafür verantwortlich zeichnet, das es beim Zuschauer durchaus dazu kommen kann, das man zwischenzeitlich das Interesse am Geschehen etwas verlieren kann. Manchmal kommt es einem nämlich so vor, das sich nichts weiterentwickelt und man irgendwie auf der Stelle tritt. In diesen Phasen ist es ziemlich anstrengend, das Interesse oben zu halten und der Geschichte aufmerksam zu folgen. Allerdings wird man dafür mit einer meiner Meinung nach sehr dichten und düsteren Stimmund entschädigt, die sich sehr schnell entfalten kann und auch bis zum Ende bestehen bleibt.
In Sachen Spannung wird man auch mit einem sehr zwiespältigen Gefühl zurückgelassen, denn immer wenn man der Meinung ist, das sich ein konstanter Spannungsbogen entwickelt, fällt dieser auch gleich wieder in sich zusammen, da insgesamt gesehen doch alles leicht vorhersehbar ist, was im Endeffekt für ziemlich große Spannungseinbußen sorgt. Irgendwie kommt man nicht so richtig in die hier erzählte Story hinein, es fehlt einfach an wirklich fesselnden Momenten, so das der Funke nicht endgültig überspringen will. Kein Wunder also, das man am Ende gar nicht so richtig weiß, wie man diesen Film einordnen soll, da gute Ansätze vorhanden sind, die aber durch teilweise zu surrealistische Passagen nicht weiterentwickelt werden und so ganz automatisch im keim erstickt werden.
Auch im darstellerischen bereich wird man mit eher mittelmäßigen Leistungen konfrontiert, die das Gesamtbild nicht unbedingt aufwerten, sondern den eher mittelmäßigen Eindruck unterstreichen, denn man von "Death Knows Your Name" gewonnen hat. Eigentlich ist das sehr schade, denn in meinen Augen war hier eine Menge an Potential vorhanden, das man nur leider noch nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft hat.
Fazit: "Death Knows Your Name" ist mit Sicherheit kein Mainstream-Film, sondern viel eher ein sehr gewöhnungsbedürftiger Versuch, Mystery-und Horrorelemente miteinander zu verbinden. Ein Film, dem es größtenteils an Tempo und wirklich guten Momenten mangelt und der die Meinungen spalten wird. Bedenkenlos empfehlen kann man dieses Werk nicht unbedingt, man sollte vorher schon wissen, auf welche Art von Film man sich hier einlässt.
Doch das Hauptproblem des Films ist die teilweise sehr schleppende Erzählweise, die dafür verantwortlich zeichnet, das es beim Zuschauer durchaus dazu kommen kann, das man zwischenzeitlich das Interesse am Geschehen etwas verlieren kann. Manchmal kommt es einem nämlich so vor, das sich nichts weiterentwickelt und man irgendwie auf der Stelle tritt. In diesen Phasen ist es ziemlich anstrengend, das Interesse oben zu halten und der Geschichte aufmerksam zu folgen. Allerdings wird man dafür mit einer meiner Meinung nach sehr dichten und düsteren Stimmund entschädigt, die sich sehr schnell entfalten kann und auch bis zum Ende bestehen bleibt.
In Sachen Spannung wird man auch mit einem sehr zwiespältigen Gefühl zurückgelassen, denn immer wenn man der Meinung ist, das sich ein konstanter Spannungsbogen entwickelt, fällt dieser auch gleich wieder in sich zusammen, da insgesamt gesehen doch alles leicht vorhersehbar ist, was im Endeffekt für ziemlich große Spannungseinbußen sorgt. Irgendwie kommt man nicht so richtig in die hier erzählte Story hinein, es fehlt einfach an wirklich fesselnden Momenten, so das der Funke nicht endgültig überspringen will. Kein Wunder also, das man am Ende gar nicht so richtig weiß, wie man diesen Film einordnen soll, da gute Ansätze vorhanden sind, die aber durch teilweise zu surrealistische Passagen nicht weiterentwickelt werden und so ganz automatisch im keim erstickt werden.
Auch im darstellerischen bereich wird man mit eher mittelmäßigen Leistungen konfrontiert, die das Gesamtbild nicht unbedingt aufwerten, sondern den eher mittelmäßigen Eindruck unterstreichen, denn man von "Death Knows Your Name" gewonnen hat. Eigentlich ist das sehr schade, denn in meinen Augen war hier eine Menge an Potential vorhanden, das man nur leider noch nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft hat.
Fazit: "Death Knows Your Name" ist mit Sicherheit kein Mainstream-Film, sondern viel eher ein sehr gewöhnungsbedürftiger Versuch, Mystery-und Horrorelemente miteinander zu verbinden. Ein Film, dem es größtenteils an Tempo und wirklich guten Momenten mangelt und der die Meinungen spalten wird. Bedenkenlos empfehlen kann man dieses Werk nicht unbedingt, man sollte vorher schon wissen, auf welche Art von Film man sich hier einlässt.