Brian Wood & Riccardo Burchielli: DMZ 5 - Der unsichtbare Krieg
Der unsichtbare Krieg
DMZ 5
DMZ 5
DMZ ist eine der interessantesten Comicserien der letzten Jahre und hat daher völlig zu Recht auch den Weg über den großen Teich nach Deutschland geschafft. Insbesondere die Parallelen und Seitenhiebe zur realen amerikanischen Politik sind es, die Brian Woods Geschichten so lesenswert machen. Doch auch die unterschiedlichen Charaktere, die in den Heften der Reihe auftauchen, haben ihren Beitrag zum Erfolg von DMZ beigetragen, was vor allem auf die gute Charakterentwicklung zurückzuführen ist, die Brian Wood die handelnden Personen durchlaufen lässt. Nachdem die ersten 22 US-Hefte sich mit den Erlebnissen des jungen Reporters Matty Roth beschäftigten und ihm auf seinem Weg zu verschiedenen Orten und Gruppierungen in Manhattan begleiteten, stellen die hier enthaltenen Geschichten so etwas wie eine Zäsur in der Hauptstorylinie dar. Im vorliegenden, fünften Band, der mit dem Titel Der unsichtbare Krieg daherkommt und den deutschen Lesern die US-Ausgaben 23-28 präsentiert, finden sich nämlich sechs Kurzgeschichten, in deren Mittelpunkt jeweils eine Zivilperson aus der DMZ steht. So werden sowohl bekannte Figuren mit mehr Hintergrund ausgestattet als auch neue Personen eingeführt.
So lernt der Leser beispielsweise Soames kennen, einen ehemaligen Soldaten der FSA, der schliesslich sein Glück in der Natur findet. Weitere Personen sind Wilson, der bereits aus früheren Ausgaben bekannte Gangsterboss, sowie Amina, die in zurückliegenden Heften als versuchte Selbstmordattentäterin in Erscheinung getreten war. Erstmals sind übrigens zwei der US-Ausgaben nicht vom DMZ-Stammzeichner Riccardo Burchielli, sondern von den eher unbekannten Danijel Zezelj und Nathan Fox gezeichnet worden. Insbesondere Zezeljs Beitrag hat mir hierbei recht gut gefallen, dich auch Nathan Foxs Stil, der mich stellenweise an Millers Zeichnungen aus Hard Boiled erinnert, passt gut zur Atmosphäre in der DMZ.
Der unsichtbare Krieg ist eine gelungene Kurzgeschichtensammlung, die alte und neue Personen mit mehr oder weniger interessantem Background ausstattet und den Blick weg vom eigentlichen Kriegsgeschehen hin auf die Schicksale der Zivilbevölkerung lenkt. Sowohl Brian Woods Story als auch das enthaltene Artwork können überzeugen und auch an der Aufmachung der Ausgabe durch Panini-Comics ist nichts auszusetzen. Wirklich Sinnvoll ist die Anschaffung des Bandes allerdings nur für diejenigen, die auch die ersten vier Bände gelesen haben, dann jedoch ist der Kauf von DMZ 5 ohnehin Pflicht.
So lernt der Leser beispielsweise Soames kennen, einen ehemaligen Soldaten der FSA, der schliesslich sein Glück in der Natur findet. Weitere Personen sind Wilson, der bereits aus früheren Ausgaben bekannte Gangsterboss, sowie Amina, die in zurückliegenden Heften als versuchte Selbstmordattentäterin in Erscheinung getreten war. Erstmals sind übrigens zwei der US-Ausgaben nicht vom DMZ-Stammzeichner Riccardo Burchielli, sondern von den eher unbekannten Danijel Zezelj und Nathan Fox gezeichnet worden. Insbesondere Zezeljs Beitrag hat mir hierbei recht gut gefallen, dich auch Nathan Foxs Stil, der mich stellenweise an Millers Zeichnungen aus Hard Boiled erinnert, passt gut zur Atmosphäre in der DMZ.
Der unsichtbare Krieg ist eine gelungene Kurzgeschichtensammlung, die alte und neue Personen mit mehr oder weniger interessantem Background ausstattet und den Blick weg vom eigentlichen Kriegsgeschehen hin auf die Schicksale der Zivilbevölkerung lenkt. Sowohl Brian Woods Story als auch das enthaltene Artwork können überzeugen und auch an der Aufmachung der Ausgabe durch Panini-Comics ist nichts auszusetzen. Wirklich Sinnvoll ist die Anschaffung des Bandes allerdings nur für diejenigen, die auch die ersten vier Bände gelesen haben, dann jedoch ist der Kauf von DMZ 5 ohnehin Pflicht.