Ortega, Fotos & Jones: Death Dealer: Schatten von Mirahan
Schatten von Mirahan
Frank Frazetta ist wohl einer der bekanntesten Fantasy-Ilustratoren überhaupt. Seine Coverzeichnungen für die verschiedensten Fantasy-Romane machten ihn in den sechziger und siebziger Jahren zu einem Kultzeichner in diesem Genre. Zu seinen bekanntesten Werken zählt das Bild Death Dealer aus dem Jahr 1973, welches wohl jeder, der sich für Fantasy interessiert, schon einmal gesehen hat. Aus dem Hause Image Comics kommt nun eine Comicserie, die sich um den düsteren Krieger dreht. In Deutschland wird das ganze nun von Panini Comics veröffentlicht, die die sechs US-Hefte in einem Band zusammengefasst haben.
Verantwortlich für Story und Artwork ist ein Team von Autoren und dem 30-jährigen Zeichner Nat Jones. Auf Autorenseite ist wohl Joshua Ortega der bekannteste, wenngleich seine von der Öffentlichkeit meistwahrgenommene Veröffentlichung nicht aus dem Bereich Comics stammt, sondern eine Science Fiction-Story mit dem Titel FREQUENCIES ist, die allgemein gute Kritiken einheimsen konnte. Nat Jones Wiederum ist Image-Lesern wohl am ehesten durch seine Arbeit an Spawn: The Dark Ages bekannt. Insgesamt gelingt es dem Team aus Autoren und Zeichnern ganz gut, die düstere Atmosphäre aus Frazettas Bildern in eine Comicstory zu tranportieren, wobei eingefleischte Frazetta-Fans dies sicher auch anders beurteilen mögen. Die Story stellt zwar teilweise die Schicksale der menschlichen Personen in den Blickpunkt, wobei das Schicksal der jungen Adelia und des kleinen Bruders ihres Geliebten im Mittelpunkt stehen, doch insgesamt richtet sich der Fokus verständlicherweise auf die Figur des Death Dealer, und die Autoren versuchen eine Geschichte um die Frazetta-Gemälde zu bauen, die dem dunklen Krieger so etwas wie charakterlichen Hintergrund zu verschaffen. Das Artwork ist meines Erachten recht gut gelungen und bietet auch einiges an recht deftigen Bildern, die gut zum düster-brutalen Grundtenor der Story passen. Dabei erinnern die Zeichnungen von Nat Jones teilweise gar an den Altmeister der Fantasy-Comics Richard Corben, doch auch modernere Einflüsse wie McFarlane lassen sich nicht verleugnen. Die Story ist zwar nicht sonderlich komplex, bietet aber durchaus gute Unterhaltung.
Positiv anzumerken ist die Fülle an Bonusmaterial, welches aus den Original Death Dealer-Gemälden von Frazetta, einer Frazetta-Biographie, sowie Entwurfszeichnungen und einer Covergalerie besteht.
Fazit: Freunde düsterer Fantasy-Comics kommen bei Death Dealer sicherlich auf ihre Kosten. Aber auch Frazetta-Verehrer sollten ruhig mal einen Blick riskieren. Insgesamt bekommt der Leser hier eine sehr ordentliche Panini-Veröffentlichung geboten.
Verantwortlich für Story und Artwork ist ein Team von Autoren und dem 30-jährigen Zeichner Nat Jones. Auf Autorenseite ist wohl Joshua Ortega der bekannteste, wenngleich seine von der Öffentlichkeit meistwahrgenommene Veröffentlichung nicht aus dem Bereich Comics stammt, sondern eine Science Fiction-Story mit dem Titel FREQUENCIES ist, die allgemein gute Kritiken einheimsen konnte. Nat Jones Wiederum ist Image-Lesern wohl am ehesten durch seine Arbeit an Spawn: The Dark Ages bekannt. Insgesamt gelingt es dem Team aus Autoren und Zeichnern ganz gut, die düstere Atmosphäre aus Frazettas Bildern in eine Comicstory zu tranportieren, wobei eingefleischte Frazetta-Fans dies sicher auch anders beurteilen mögen. Die Story stellt zwar teilweise die Schicksale der menschlichen Personen in den Blickpunkt, wobei das Schicksal der jungen Adelia und des kleinen Bruders ihres Geliebten im Mittelpunkt stehen, doch insgesamt richtet sich der Fokus verständlicherweise auf die Figur des Death Dealer, und die Autoren versuchen eine Geschichte um die Frazetta-Gemälde zu bauen, die dem dunklen Krieger so etwas wie charakterlichen Hintergrund zu verschaffen. Das Artwork ist meines Erachten recht gut gelungen und bietet auch einiges an recht deftigen Bildern, die gut zum düster-brutalen Grundtenor der Story passen. Dabei erinnern die Zeichnungen von Nat Jones teilweise gar an den Altmeister der Fantasy-Comics Richard Corben, doch auch modernere Einflüsse wie McFarlane lassen sich nicht verleugnen. Die Story ist zwar nicht sonderlich komplex, bietet aber durchaus gute Unterhaltung.
Positiv anzumerken ist die Fülle an Bonusmaterial, welches aus den Original Death Dealer-Gemälden von Frazetta, einer Frazetta-Biographie, sowie Entwurfszeichnungen und einer Covergalerie besteht.
Fazit: Freunde düsterer Fantasy-Comics kommen bei Death Dealer sicherlich auf ihre Kosten. Aber auch Frazetta-Verehrer sollten ruhig mal einen Blick riskieren. Insgesamt bekommt der Leser hier eine sehr ordentliche Panini-Veröffentlichung geboten.