Zatko, Boris - Anna Fink - Die Fanfare des Königs
Anna und ihre Mutter machen eine schwierige Zeit durch: Annas Vater, Lindas Mann, ist nach einem Flugzeugabsturz verschollen, sie waren ohne finanzielle Mittel zurück gelassen worden und waren dazu gezwungen gewesen, bie einer Tante unter zu kommen.
Ein echter Lichtblick, und Beginn des Buches, ist eine mysteriöse Erbschaft in einem Ort namens Taustadt, wohin Linda und ihre Tochter denn auch reisen.
Allerdings wird die Situation auch nach ihrem Eintreffen in Taustadt nicht viel besser, sondern eher noch verworrener. Bei der Erbschaft handelt es sich um ein Haus, dessen Garten von irgendwelchen Zigeunern belagert wird, ein Teil der Bewohner von Taustadt, allen voran der Bürgermeister und sein Sohn, machen den beiden Hauptpersonen das Leben schwer, und dann stellt sich heraus, dass es da eine seltsame Verschwörung gibt.
Leider gelang es dem Buch überhaupt nicht, mich in seinen Bann zu ziehen, was ich eigentlich richtig schade fand. Ich war überrascht, denn in einer ganzen Reihe Rezensionen, die sich so finden lassen, wird es sehr positiv bewertet, genau aus diesem Grund hatte ich mich auf das Buch gefreut.
Von Beginn an bleibt mir die Geschichte selbst, vor allem jedoch die Erzählweise von Boris Zatko, fern und wenig packend. Die teilweise wirklich wunderschönen Illustrationen, die ebenfalls von Boris Zatko stammen, machen daran leider wenig Unterschied.
Angekündigt als eine Trilogie, lasse ich davon nach dem Lesen des ersten Teils die Finger, und obwohl ich so kurze Rezensionen gar nicht schätze, wird diese eine sein, denn mir fällt zu diesem Buch einfach nicht mehr ein.
Nachtrag: Interessant fand ich einen kleinen Vergleich des Covers der Baumhaus-Auflage (siehe oben) mit der BoD-Ausgabe (siehe links). Im Gegensatz zur Baumhaus-Ausgabe wirkte Anna auf dem ersten Cover viel weniger "brav" und emtionaler. Dieses Cover sprach mich noch mehr an als das - doch wirklich gut gelungene - der Baumhaus-Ausgabe.