Blutiges - Unheimliches - Splatter (07. November 2009)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
07. November 2009
Wie schon bei "Shivers" geht David Cronenberg auch in vorliegendem Film konsequent seinen eingeschlagenen Weg weiter, indem er ziemlich aussergewöhnliche und für manch einen auch etwas gewöhnungsbedürftige Horrorfilme kreiert. Auch in dieser Geschichte kommt der entstehende Horror von "innen", denn es handelt sich auch hier um den sogenannten "Body-Horror", der eigentlich durch fast alle Filme des kanadischen Regisseurs sehr intensiv herausgearbeitet wird. Dennoch unterscheidet sich "Rabid" auf gewisse Art und Weise von seinem Vorgänger, denn dieses mal handelt es sich nicht um Parasiten im eigentlichen Sinne, die dafür sorgen, das sich die infizierten Menschen in reissende Bestien verwandeln. In der vorliegenden Story ist es ein mutierter Stachel, der bei der Hauptdarstellerin nach einer Gewebe-Transplantation aus der Achselhöhle wächst und diese dazu zwingt, ihren Opfern Blut abzusaugen, um ihren Hunger nach dem Lebenssaft zu stillen. Das dadurch eine Epedemie ausgelöst wird und immer mehr Menschen von dem Virus befallen werden, versteht sich dabei fast von selbst.
Wieder einmal ist es Cronenberg fantastisch gelungen, eine sehr kühl wirkende Atmosphäre zu schaffen, die teilweise sogar einen sterilen Eindruck hinterlässt. Und gerade dadurch wirkt das Geschehen so extrem bedrohlich und auch realistisch, wodurch das gezeichnete Horror-Szenario einen beklemmend-glaubwürdigen Eindruck hinterlässt, der einem phasenweise das Blut in den Adern gefrieren lässt. Nicht jeder kann mit den Werken von Cronenberg viel anfangen, da seine Filme gerade zur damaligen Zeit recht drastisch und radikal auf gewisse Gremien gewirkt haben. Dazu trägt auch die Tatsache bei, das eigentlich fast immer das Thema Sex in die Geschichten eingebunden ist, auch hier wird man mit viel nackter Haut konfrontiert und es gibt auch ansonsten diverse Anspielungen auf das Thema Sexualität (Frau im Porno-Kino).
Das besonders hervorstechende an diesem Film ist auch wieder das fast apokalyptische Ausmaß, das der Horror annimmt. Wie schon bei "Shivers" verbreitet sich das Grauen auch hier fast lawinenartig und ist nicht mehr in den Griff zu bekommen. Dabei wird das vorhandene Ende der Geschichte wieder weitesgehend offengelassen, so das man seiner eigenen Fantasie freien Lauf lassen kann und mehrere Interpretationsmöglichkeiten zur Wahl stehen. Die Geschichte endet wie schon beim Erstlingswerk Cronenbergs vollkommen offen und man weiss nicht, ob die Menschen der Situation Herr werden. Ich glaube, gerade darin liegt der besondere Reiz dieser Filme, der ihnen auch ihr hohes Maß an Intensität verleiht. So entfaltet der excellente Spannungsbogen des Filmes auch noch nachhaltig seine Wirkung und zwar im Kopf des Zuschauers, der irgendwie nicht zur Ruhe kommen will und das apokalyptische Szenario weiterleben lässt.
Ich glaube schon, das ein Film wie "Rabid" zur damaligen Zeit vielen Leuten auch eine Art Schock versetzt hat, denn die dargestellte Thematik ist schon recht krass und drastisch dargestellt. Zwar mag gerade der Härtegrad aus heutiger Sicht für viele eher als harmlos gelten, jedoch sollte man hier das Gesamtbild sehen und nicht nur auf die etwas härteren Passagen achten, die nur einen Bruchteil des Härtegrades ausmachen, den dieses Werk in seiner Gesamtheit auslöst. Ein weiterer sehr aussergewöhnlicher und intensiver Beitrag aus der Cronenberg-Schmiede, denn man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.
Fazit: "Rabid" ist ein sehr düsteres Filmerlebnis, das eine Horror-Vison zeichnet, die sehr angsteinflössend in Szene gesetzt wurde. Eine kühl und gerade dadurch beklemmend wirkende Atmosphäre tut ihr Übriges dazu, um die Aufmerksamkeit des Zuschauers für sich zu gewinnen. Alle Freunde der Cronenbergschen Werke kommen an diesem Meilenstein des Genres nicht vorbei und werden ihre helle Freude an diesem radikalen und aussergewöhnlichen Horrorerlebnis haben.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1 / Englisch DD 1.0
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 84 Minuten
Wieder einmal ist es Cronenberg fantastisch gelungen, eine sehr kühl wirkende Atmosphäre zu schaffen, die teilweise sogar einen sterilen Eindruck hinterlässt. Und gerade dadurch wirkt das Geschehen so extrem bedrohlich und auch realistisch, wodurch das gezeichnete Horror-Szenario einen beklemmend-glaubwürdigen Eindruck hinterlässt, der einem phasenweise das Blut in den Adern gefrieren lässt. Nicht jeder kann mit den Werken von Cronenberg viel anfangen, da seine Filme gerade zur damaligen Zeit recht drastisch und radikal auf gewisse Gremien gewirkt haben. Dazu trägt auch die Tatsache bei, das eigentlich fast immer das Thema Sex in die Geschichten eingebunden ist, auch hier wird man mit viel nackter Haut konfrontiert und es gibt auch ansonsten diverse Anspielungen auf das Thema Sexualität (Frau im Porno-Kino).
Das besonders hervorstechende an diesem Film ist auch wieder das fast apokalyptische Ausmaß, das der Horror annimmt. Wie schon bei "Shivers" verbreitet sich das Grauen auch hier fast lawinenartig und ist nicht mehr in den Griff zu bekommen. Dabei wird das vorhandene Ende der Geschichte wieder weitesgehend offengelassen, so das man seiner eigenen Fantasie freien Lauf lassen kann und mehrere Interpretationsmöglichkeiten zur Wahl stehen. Die Geschichte endet wie schon beim Erstlingswerk Cronenbergs vollkommen offen und man weiss nicht, ob die Menschen der Situation Herr werden. Ich glaube, gerade darin liegt der besondere Reiz dieser Filme, der ihnen auch ihr hohes Maß an Intensität verleiht. So entfaltet der excellente Spannungsbogen des Filmes auch noch nachhaltig seine Wirkung und zwar im Kopf des Zuschauers, der irgendwie nicht zur Ruhe kommen will und das apokalyptische Szenario weiterleben lässt.
Ich glaube schon, das ein Film wie "Rabid" zur damaligen Zeit vielen Leuten auch eine Art Schock versetzt hat, denn die dargestellte Thematik ist schon recht krass und drastisch dargestellt. Zwar mag gerade der Härtegrad aus heutiger Sicht für viele eher als harmlos gelten, jedoch sollte man hier das Gesamtbild sehen und nicht nur auf die etwas härteren Passagen achten, die nur einen Bruchteil des Härtegrades ausmachen, den dieses Werk in seiner Gesamtheit auslöst. Ein weiterer sehr aussergewöhnlicher und intensiver Beitrag aus der Cronenberg-Schmiede, denn man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.
Fazit: "Rabid" ist ein sehr düsteres Filmerlebnis, das eine Horror-Vison zeichnet, die sehr angsteinflössend in Szene gesetzt wurde. Eine kühl und gerade dadurch beklemmend wirkende Atmosphäre tut ihr Übriges dazu, um die Aufmerksamkeit des Zuschauers für sich zu gewinnen. Alle Freunde der Cronenbergschen Werke kommen an diesem Meilenstein des Genres nicht vorbei und werden ihre helle Freude an diesem radikalen und aussergewöhnlichen Horrorerlebnis haben.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1 / Englisch DD 1.0
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 84 Minuten
Heutzutage als Meilenstein des Genres angesehen, löste dieser Film zur damaligen Zeit durch seine radikale Art eher Empörung in gewissen Gremien aus. Bei "Shivers" handelt es sich um den Film, der David Cronenberg zum endgültigen Durchbruch als Regisseur verholfen hat und in dem sein ewiges Thema "Body-Horror" nahezu perfekt zur Geltung kommt. Wie so oft in seinen Filmen nimmt auch hier das Thema Sex einen zentralen Punkt der erzählten Geschichte ein, ist aber keineswegs zu stark in den Vordergrund des Geschehens gerückt. Cronenbergs Art, das parasiten-Thema zu bearbeiten, mag aus heutiger Sicht für viele eher als harmlos wirken, obwohl der Film einige recht blutige Passagen beinhaltet, doch zur damaligen zeit wirkte dieses werk für viele doch eher wie eine Radikalkur. Auf jeden Fall aber hat dieses Werk bleibende Maßstäbe gesetzt, an denen sich auch weitere Filme orientiert haben, die eine ähnliche Thematik vorzuweisen haben.
Als Schauplatz der Geschichte dient hier ein neumodischer Wohnkomplex mit allem denklichen Komfort, der etwas ausserhalb von Montreal auf einer Insel angesiedelt ist. Es ist insbesondere die kalte, ja teilweise fast steril anmutende Ausstrahlung dieser Location, die dafür Sorge trägt, das sich eine erstklassige und teils sehr beklemmende Atmosphäre entfalten kann, die sich auch auf den Zuschauer überträgt und in ihm ein gefühl des Unwohlseins auslöst. Denn dieser Appartement-Komplex, der als Oase der Ruhe und der Abgeschiedenheit dienen soll, entwickelt sich mit der Zeit zu einem sexuellen Tollhaus und zur absoluten Todesfalle, aus der es anscheinend keine Rettung gibt. Die durch die Parasiten befallenen Menschen verwandeln sich richtiggehend in eine Art Sexmonster und infizieren dadurch immer mehr unschuldige Menschen.
Es entwickelt sich eine Menschenjagd, bei der keiner vor den ekelhaften Parasiten sicher ist. Dabei wird der vorhandene Spannungsbogen immer straffer gezogen, die unheilvolle Stimmung, die der Film aussendet, verdichtet sich fast minütlich, so das man sich als Betrachter phasenweise sehr stark in das Geschehen involviert fühlt, da es auch trotz der enthaltenen SCI/FI Elemente erschreckend realistisch und glaubwürdig wirkt. So bekommt man durchaus den Eindruck vermittelt, das man jederzeit selbst ein Teil des hier stattfindenden Wahnsinns sein könnte. Dadurch wirkt die Geschichte noch intensiver, es geht eine extrem starke Faszination von ihr aus, die sich zwangsläufig auf einen selbst überträgt und ein flaues Gefühl in der Magengegend entstehen lässt. So kann man im Endeffekt von einem sehr intensiven Filmerlebnis sprechen, das auch in der heutigen Zeit rein gar nichts von seiner Faszination und seinem Reiz verloren hat.
Dazu trägt auch die Darsteller-Riege bei, bei der es sich zwar nicht unbedingt um die ganz großen Namen handelt, was aber nichts an den überzeugenden und authentischen Schauspielleistungen ändert, die man hier geboten bekommt. Insgesamt gesehen hat man es also mit einem rundum gelungenem Gesamtpaket zu tun, das regisseur David Cronenberg den Weg für seine weitere Karriere geebnet hat und sicherlich als Meilenstein in seiner Filmografie anzusehen ist, in der sich ja mehrere erstklassige und teilweise aussergewöhnlich gute Werke befinden.
Fazit: "Shivers" ist ein Horrorfilm, der besonders durch seine excellente Atmosphäre, aber auch durch seine phasenweise radikal wirkende Darstellung der vorhandenen Thematik überzeugen kann. Ein Film, der nicht umsonst in Fankreisen Kultstatus besitzt und auch nach mittlerweile über 30 Jahren immer wieder sehenswert ist. Einige Szenen wirken sogar in der heutzutage von Härte geprägten Horrorlandschaft ziemlich eklig und können durchaus für ein mulmiges Gefühl in der Magengegend sorgen. Auf jeden Fall aber ist "Shivers" ein Horrorfilm, den jeder Fan des Genres gesehen haben sollte.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1, Englisch DD 1.0
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 84 Minuten
Als Schauplatz der Geschichte dient hier ein neumodischer Wohnkomplex mit allem denklichen Komfort, der etwas ausserhalb von Montreal auf einer Insel angesiedelt ist. Es ist insbesondere die kalte, ja teilweise fast steril anmutende Ausstrahlung dieser Location, die dafür Sorge trägt, das sich eine erstklassige und teils sehr beklemmende Atmosphäre entfalten kann, die sich auch auf den Zuschauer überträgt und in ihm ein gefühl des Unwohlseins auslöst. Denn dieser Appartement-Komplex, der als Oase der Ruhe und der Abgeschiedenheit dienen soll, entwickelt sich mit der Zeit zu einem sexuellen Tollhaus und zur absoluten Todesfalle, aus der es anscheinend keine Rettung gibt. Die durch die Parasiten befallenen Menschen verwandeln sich richtiggehend in eine Art Sexmonster und infizieren dadurch immer mehr unschuldige Menschen.
Es entwickelt sich eine Menschenjagd, bei der keiner vor den ekelhaften Parasiten sicher ist. Dabei wird der vorhandene Spannungsbogen immer straffer gezogen, die unheilvolle Stimmung, die der Film aussendet, verdichtet sich fast minütlich, so das man sich als Betrachter phasenweise sehr stark in das Geschehen involviert fühlt, da es auch trotz der enthaltenen SCI/FI Elemente erschreckend realistisch und glaubwürdig wirkt. So bekommt man durchaus den Eindruck vermittelt, das man jederzeit selbst ein Teil des hier stattfindenden Wahnsinns sein könnte. Dadurch wirkt die Geschichte noch intensiver, es geht eine extrem starke Faszination von ihr aus, die sich zwangsläufig auf einen selbst überträgt und ein flaues Gefühl in der Magengegend entstehen lässt. So kann man im Endeffekt von einem sehr intensiven Filmerlebnis sprechen, das auch in der heutigen Zeit rein gar nichts von seiner Faszination und seinem Reiz verloren hat.
Dazu trägt auch die Darsteller-Riege bei, bei der es sich zwar nicht unbedingt um die ganz großen Namen handelt, was aber nichts an den überzeugenden und authentischen Schauspielleistungen ändert, die man hier geboten bekommt. Insgesamt gesehen hat man es also mit einem rundum gelungenem Gesamtpaket zu tun, das regisseur David Cronenberg den Weg für seine weitere Karriere geebnet hat und sicherlich als Meilenstein in seiner Filmografie anzusehen ist, in der sich ja mehrere erstklassige und teilweise aussergewöhnlich gute Werke befinden.
Fazit: "Shivers" ist ein Horrorfilm, der besonders durch seine excellente Atmosphäre, aber auch durch seine phasenweise radikal wirkende Darstellung der vorhandenen Thematik überzeugen kann. Ein Film, der nicht umsonst in Fankreisen Kultstatus besitzt und auch nach mittlerweile über 30 Jahren immer wieder sehenswert ist. Einige Szenen wirken sogar in der heutzutage von Härte geprägten Horrorlandschaft ziemlich eklig und können durchaus für ein mulmiges Gefühl in der Magengegend sorgen. Auf jeden Fall aber ist "Shivers" ein Horrorfilm, den jeder Fan des Genres gesehen haben sollte.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1, Englisch DD 1.0
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 84 Minuten
Nachdem die weltberühmten Hammer-Studios im Jahre 1958 mit ihrer filmischen Neuauflage des 1931 von Ted Browning verfilmten Stoffes des Grafen Dracula auf den Markt kamen, erschien fast zeitgleich dieses unter der Regie von Paul Landres entstandene Werk über den bekanntesten aller Vampire. Allerdings wird hier eine vollkommen andere Geschichte erzählt und dieser Film ist wohl auch nicht annähernd so bekannt, wie die britische Produktion mit dem großen C. Lee. Das soll jetzt aber keineswegs heissen, das man es hier mit einem schlechten Film zu tun hat, denn auch hier wird eine durchaus interessante Story erzählt, die es schafft, dem Zuschauer ein schaurig-gruseliges Gefühl zu vermitteln. Besonders durch seine s/w Optik weiss der Film zu gefallen und lässt es so auch zu, das sich im Laufe der Zeit eine gruselige Grundstimmung entfaltet.
Etwas ungewohnt ist allerdings die Tatsache, das sich "Draculas Blutnacht" an vollkommen anderen Schauplätzen abspielt, als man es bisher von den Filmen mit dieser Thematik gewohnt war. Es gibt keine furchteinflössenden und alte Schlösser zu bewundern, in denen die Vampir-Thematik immer noch um ein Vielfaches intensiver zur Geltung kommt, hier spielt sich das Geschehen in einer kalifornischen Kleinstadt ab, was zugegebenermaßen doch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Wenn man sich als Zuschauer aber erst einmal mit den neuen Begebenheiten angefreundet hat, dann kann man auch den ungewohnten Schauplätzen durchaus etwas abgewinnen und die gelungene Atmosphäre des Films in sich aufsaugen.
Auch im darstellerischen Bereich wird man mit guten Leistungen und Darstellern konfrontiert, zwar hat Francis Lederer in der Rolle des Grafen Dracula nicht die ungeheuer intensive Präsenz eines Bela Lugosi oder Christopher Lee, jedoch geht auch von seiner Person eine gewisse Bedrohlichkeit aus, die einem einen kalten Schauer über den Rücken jagen kann. Und auch die anderen Schauspieler machen ihre Sache durch die Bank anständig und liefern somit ordentliches und überzeugendes Schauspiel ab.
Man darf hier nicht unbedingt die Vergleiche zu den ganz großen Verfilmungen über Dracula ziehen, denn da kann dieses Werk nicht ganz mithalten, jedoch ist auch hier Klasse vorhanden, die dafür Sorge trägt, das man einen wirklich guten Vampir-Klassiker präsentiert bekommt, der allein durch seine aussergewöhnlichen Schauplätze schon etwas ganz Besonderes darstellt und jederzeit dazu in der Lage ist, schaurig und kurzweilig zu unterhalten. Gute Darsteller tragen ihr Übriges dazu bei, um den Zuschauer bei Laune zu halten und dem Film die ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die er verdient hat.
Fazit: "The Return of Dracula", wie der Film im Original heisst, ist ein sehr interessanter Vampirfilm, der zwar nicht die Klasse der beiden ganz großen Dracula-Verfilmungen von 1931 und 1958 besitzt, aber dennoch seinen ganz eigenen Reiz und Charme hat, der sich allein schon durch die ungewohnten Locations darstellt. Freunden der Vampir-Klassiker ist dieses Werk auf jeden Fall ans Herz zu legen, denn es hat mehr Beachtung verdient, als ihm bisher entgegengebracht wurde. Ich persönlich fühlte mich jedenfalls bestens und sehr kurzweilig unterhalten und kann diesen etwas aussergewöhnlichen Film nur wärmstens weiterempfehlen.
Etwas ungewohnt ist allerdings die Tatsache, das sich "Draculas Blutnacht" an vollkommen anderen Schauplätzen abspielt, als man es bisher von den Filmen mit dieser Thematik gewohnt war. Es gibt keine furchteinflössenden und alte Schlösser zu bewundern, in denen die Vampir-Thematik immer noch um ein Vielfaches intensiver zur Geltung kommt, hier spielt sich das Geschehen in einer kalifornischen Kleinstadt ab, was zugegebenermaßen doch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Wenn man sich als Zuschauer aber erst einmal mit den neuen Begebenheiten angefreundet hat, dann kann man auch den ungewohnten Schauplätzen durchaus etwas abgewinnen und die gelungene Atmosphäre des Films in sich aufsaugen.
Auch im darstellerischen Bereich wird man mit guten Leistungen und Darstellern konfrontiert, zwar hat Francis Lederer in der Rolle des Grafen Dracula nicht die ungeheuer intensive Präsenz eines Bela Lugosi oder Christopher Lee, jedoch geht auch von seiner Person eine gewisse Bedrohlichkeit aus, die einem einen kalten Schauer über den Rücken jagen kann. Und auch die anderen Schauspieler machen ihre Sache durch die Bank anständig und liefern somit ordentliches und überzeugendes Schauspiel ab.
Man darf hier nicht unbedingt die Vergleiche zu den ganz großen Verfilmungen über Dracula ziehen, denn da kann dieses Werk nicht ganz mithalten, jedoch ist auch hier Klasse vorhanden, die dafür Sorge trägt, das man einen wirklich guten Vampir-Klassiker präsentiert bekommt, der allein durch seine aussergewöhnlichen Schauplätze schon etwas ganz Besonderes darstellt und jederzeit dazu in der Lage ist, schaurig und kurzweilig zu unterhalten. Gute Darsteller tragen ihr Übriges dazu bei, um den Zuschauer bei Laune zu halten und dem Film die ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die er verdient hat.
Fazit: "The Return of Dracula", wie der Film im Original heisst, ist ein sehr interessanter Vampirfilm, der zwar nicht die Klasse der beiden ganz großen Dracula-Verfilmungen von 1931 und 1958 besitzt, aber dennoch seinen ganz eigenen Reiz und Charme hat, der sich allein schon durch die ungewohnten Locations darstellt. Freunden der Vampir-Klassiker ist dieses Werk auf jeden Fall ans Herz zu legen, denn es hat mehr Beachtung verdient, als ihm bisher entgegengebracht wurde. Ich persönlich fühlte mich jedenfalls bestens und sehr kurzweilig unterhalten und kann diesen etwas aussergewöhnlichen Film nur wärmstens weiterempfehlen.
Die 80er Jahre kann man wohl auch getrost als das Jahrzehnt der großen Horrorfilm-Reihen bezeichnen, "Freitag der 13.", "Nightmare on Elm Street" und "Halloween" (Start 1978) sind wohl die mit Abstand bekanntesten Vertreter dieser Art. Aber ob man es glaubt oder nicht, auch ein eher sehr unblutiger Slasher wie "Prom Night" zog drei Nachfolger nach sich, wobei es sich bei vorliegendem Film um den zweiten Teil der Reihe handelt, jadenfalls dann, wenn man nach dem Originaltitel geht. Anders wie bei den obengenannten Reihen haben die Filme hier aber im Endeffekt nichts miteinander zu tun. Auf den ersten Blick handelt es sich bei "mary Lou" auch um einen typischen 80er Jahre Slasher, doch wenn man die ersten Minuten der sich hier abspielenden Geschichte sieht, dann kommt einem die Story doch merkwürdig bekannt vor. Und richtig, da haben sich im Jahre 2005 die Macher von "Düstere Legenden 3" doch ganz offensichtlich an der hier erzählten Geschichte bedient, auch wenn der Zweittitel des Films nicht "Mary Lou", sondern "Bloody Mary" lautet. Jedoch sind die Gemeinsamkeiten des Geschehens doch nahezu frappierend und können einem unmöglich entgehen.
Doch nun zum vorliegenden Film, der auf jeden Fall um Einiges temporeicher und auch actiongeladener daherkommt, als das in Fankreisen kultbehaftete Original. Das ist nun aber auch nicht besonders verwunderlich und auch nicht unbedingt schwer, denn "Prom Night" ist ein Slasher, der eigentlich gänzlich ohne jede Härte auskommt und größtenteils von seiner dichten Atmosphäre lebt. Da geht es hier doch schon etwas anders zur Sache, auch wenn dieser zweite Teil der Reihe nicht gerade ein sehr harter Vertreter seiner Art ist. Aber man bekommt doch einige für die damalige Zeit recht nette Effekte präsentiert, selbst einige etwas blutigere Passagen gibt es zu bewundern, auf die man ja im Vorgänger gänzlich verzichten musste.
Doch nicht nur im Bezug auf Härte, auch ganz generell ist dieser doch wohl eher unbekannte Slasher ein gut anzuschauender Genre-Vertreter, der auch über die gesamte Laufzeit durchaus solide Spannung bietet. Und auch in atmosphärischer Hinsicht war ich sehr positiv überrascht, denn die vorhandene Grundstimmung des Filmes kommt phasenweise recht gruselig rüber und auch, wenn dabei nicht unbedingt die berühmte Gänsehaut entsteht, bewegt sich die entstehende Atmosphäre in einem sehr soliden Rahmen und verdichtet sich im Laufe der Zeit immer mehr, so das man als Zuschauer ein intensiv wirkendes Film-Vergnügen serviert bekommt, das man nicht unbedingt so gut erwartet hätte. Doch größtenteils wird man wirklich gut und auch spannend unterhalten, lediglich einige wenige Passagen hätte man eventuell noch interessanter gestalten können. Doch insgesamt gesehen ist "Mary Lou" ein kurzweiliger Horrorfilm, den man sich sehr gut anschauen kann.
Dazu tragen auch die Darsteller bei, von denen wohl der hier noch ziemlich junge Michael Ironside der Bekannteste sein dürfte. Er und auch die agierenden Jungdarsteller liefern äusserst solide Schauspielkost ab, ohne das man dabei aber auf irgendein Wunderkind mit sagenhaften Fähigkeiten stossen würde. So kann man also im Endeffekt von einem runden Gesamtpaket sprechen, das eine interessante Geschichte erzählt und kurzweilige, wenn auch nicht hervorstechend gute Horrorkost bietet.
Fazit: "Mary Lou" ist ein durchaus würdiger Nachfolger von "Prom Night", wer das Original schon mochte, der wird auch seinen Gefallen an diesem Film finden. Ein kleiner, aber feiner Slasher, der allerdings in der Masse der 80er jahre Filme nie die ganz große Beachtung gefunden hat und viel eher ein Schattendasein gefristet hat. Dabei ist dieses Werk wirklich sehenswert und bietet weitaus bessere Unterhaltung, als so mancher Käse, der einem in der heutigen Zeit im Horror-Bereich präsentiert wird. fans sollten sich den Film auf jeden Fall einmal anschauen, denn es lohnt sich.
Doch nun zum vorliegenden Film, der auf jeden Fall um Einiges temporeicher und auch actiongeladener daherkommt, als das in Fankreisen kultbehaftete Original. Das ist nun aber auch nicht besonders verwunderlich und auch nicht unbedingt schwer, denn "Prom Night" ist ein Slasher, der eigentlich gänzlich ohne jede Härte auskommt und größtenteils von seiner dichten Atmosphäre lebt. Da geht es hier doch schon etwas anders zur Sache, auch wenn dieser zweite Teil der Reihe nicht gerade ein sehr harter Vertreter seiner Art ist. Aber man bekommt doch einige für die damalige Zeit recht nette Effekte präsentiert, selbst einige etwas blutigere Passagen gibt es zu bewundern, auf die man ja im Vorgänger gänzlich verzichten musste.
Doch nicht nur im Bezug auf Härte, auch ganz generell ist dieser doch wohl eher unbekannte Slasher ein gut anzuschauender Genre-Vertreter, der auch über die gesamte Laufzeit durchaus solide Spannung bietet. Und auch in atmosphärischer Hinsicht war ich sehr positiv überrascht, denn die vorhandene Grundstimmung des Filmes kommt phasenweise recht gruselig rüber und auch, wenn dabei nicht unbedingt die berühmte Gänsehaut entsteht, bewegt sich die entstehende Atmosphäre in einem sehr soliden Rahmen und verdichtet sich im Laufe der Zeit immer mehr, so das man als Zuschauer ein intensiv wirkendes Film-Vergnügen serviert bekommt, das man nicht unbedingt so gut erwartet hätte. Doch größtenteils wird man wirklich gut und auch spannend unterhalten, lediglich einige wenige Passagen hätte man eventuell noch interessanter gestalten können. Doch insgesamt gesehen ist "Mary Lou" ein kurzweiliger Horrorfilm, den man sich sehr gut anschauen kann.
Dazu tragen auch die Darsteller bei, von denen wohl der hier noch ziemlich junge Michael Ironside der Bekannteste sein dürfte. Er und auch die agierenden Jungdarsteller liefern äusserst solide Schauspielkost ab, ohne das man dabei aber auf irgendein Wunderkind mit sagenhaften Fähigkeiten stossen würde. So kann man also im Endeffekt von einem runden Gesamtpaket sprechen, das eine interessante Geschichte erzählt und kurzweilige, wenn auch nicht hervorstechend gute Horrorkost bietet.
Fazit: "Mary Lou" ist ein durchaus würdiger Nachfolger von "Prom Night", wer das Original schon mochte, der wird auch seinen Gefallen an diesem Film finden. Ein kleiner, aber feiner Slasher, der allerdings in der Masse der 80er jahre Filme nie die ganz große Beachtung gefunden hat und viel eher ein Schattendasein gefristet hat. Dabei ist dieses Werk wirklich sehenswert und bietet weitaus bessere Unterhaltung, als so mancher Käse, der einem in der heutigen Zeit im Horror-Bereich präsentiert wird. fans sollten sich den Film auf jeden Fall einmal anschauen, denn es lohnt sich.