Wooding, Chris - Malice
Malice
Malice ist ein Horrorcomic, das auf den Londoner Straßen unter den Jugendlichen für Aufsehen sorgt. Mittels eines Rituals und einem magischen Spruch kann man sich direkt in den Comic hinein transportieren lassen, und dort Tall Jake begegnen.
Entsprechend verlockend ist das Erlebnis, und nicht wenige Teenager verschwinden. Tatsächlich gibt es sogar ein paar, die nach Monaten zurückkehren, vollkommen verwirrt und fast hysterisch. Was sie erlebt haben, ist nicht zu klären, denn ihre Erinnerung wurde irgendwie ausgelöscht.
Die beiden Hauptfiguren, Seth und Kady, haben ebenfalls von diesem Comic gehört und sind hin und her gerissen. Auf der einen Seite sind sie neugierig und wollen es selbst probieren, auf der anderen Seite haben sie eine (ausgesprochen gesunde) Angst.
Der Schreibstil von Chris Wooding packt mich nicht, mir fehlt eine gewissen Form von "Magie", die ich bei der Lektüre von Wortwahl, Satzbau und Formung erwarte. Die knappe Formulierung und Form kann mit dem Genre zusammenhängen, das meiner Ansicht nach deutlich in den Bereich der Phantastik / Horror gehört.
Die Comicsequenzen wirken lieblos gestaltet, wobei Ausnahmen (Panels in denen es um Gebäude geht) die Regel bestätigen. Sie wechseln sich in unregelmäßiger Folge mit der Erzählung ab, diese Verteilung ist gut gelungen.
Wie bereits geschrieben, habe ich es nicht fertig gelesen, eigentlich ein Unding für eine Rezension. Um diesem "No-go" abzuhelfen, hier mein
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