Blutiges - Unheimliches - Splatter (14. November 2009)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
14. November 2009
Nachdem Kult-Regisseur Sam Raimi in den letzten Jahren mit seinen Spider-Man Verfilmungen beschäftigt war und damit ordentlich Erfolg einheimste, hat er sich mit "Drag me to Hell" im Horror-Genre erfolgreich zurückgemeldet. Vielleicht werden aber trotzdem viele Fans diese Rückkehr mit einem weinenden Auge sehen, da sie doch eher einen Film in der Art wie "Tanz der Teufel" erwartet hatten, mit dem Raimi sich im Genre ein Denkmal gesetzt hat. Diesen Anspruch kann das vorliegende Werk allerdings nicht erfüllen, denn anstatt eines knallharten Horrorfilms wird einem hier ein erstklassiger Okkult-Horrorfilm geboten, der durch tolle Effekte, sehr viel Spannung und eine einzigartige unheilvoll daherkommende Atmosphäre besticht. Wirklich gute oder gar herausragende Filme dieser Machart sind eigentlich ziemlich selten anzutreffen, zumeist wird die vorhandene Thematik nicht sonderlich gut bearbeitet, oder es fehlt ganz einfach der zündende Funke, der auf den Zuschauer überspringt und ihn in die faszinierende Welt des Okkulten hineinzieht.
Das ist in vorliegendem Film vollkommen anders, schon von Beginn an überkommt einen das Gefühl, es mit etwas Besonderem zu tun zu haben, nämlich mit einem in allen Belangen faszinierenden Film, der einen von der ersten Minute an in seinen Bann zieht und bis zum Ende nicht mehr loslassen will. Richtiggehend gebannt verfolgt man die Geschichte, in der die junge Christine von einer alten Zigeunerin mit einem Fluch belegt wird, durch den sie nach einer gewissen Zeit in die Hölle gezogen werden soll. Allein schon die Figur der Zigeunerin ist es allemal wert, sich diesen Film anzuschauen, denn die gute Frau, die anfänglich noch sanft und freundlich wirkt, entwickelt sich im Laufe einer körperlichen Auseinandersetzung mit Christine, die vor dem Aussprechen des Fluches stattfindet, zu einer wahren Furie. Dabei entwickelt sie körüerliche Kräfte, die ihr Opfer in arge Bedrängnis bringen und sie so in die Defensive zwingen. Die Vehemenz, mit der ihre Angriffe erfolgen und der damit verbundene Hass, der hervorragend zum Ausdruck kommt, können einem schon manch kalten Schauer über den Rücken jagen und hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer.
Was danach folgt, stellt Christines gesamtes Leben vollkommen auf den Kopf und lässt sie phasenweise an ihrem Verstand zweifeln. Selbst Vesuche, durch die Hilfe eines "Sehers" die sich auftuenden Probleme und Ereignisse in den Griff zu bekommen, scheinen allesamt zu scheitern, der Fluch scheint allgegenwärtig und schier unüberwindbar zu sein. Das hier dargestellte Szenario ist geprägt von eindrucksvollen Effekten, die dem Geschehen eine hohe Intensität verleihen und phasenweise für absolute Gänsehaut garantieren. Hinzu kommt die erstklassige musikalische Untermakung des Ganzen, die nahezu perfekt auf die einzelnen Sequenzen abgestimmt ist und so der Geschichte eine unheilvolle und sehr bedrohliche Aura verleihen, die sich zwangsläufig auch auf den Betrachter überträgt, der schon längst der Faszination dieses tollen Filmes erlegen ist.
Das meiner Meinung nach Bemerkenswerteste an "Drag me to Hell" ist aber, das es keinerlei Szenen gibt, die irgendwie überflüssig oder unnötig erscheinen, alles wirkt wie perfekt aufeinander abgestimmt und sorgt so für ein uneingeschränkt spannendes und interessantes Filmerlebnis. Das wird abgerundet durch die überzeugenden Darstellungen der hier mitwirkenden Schauspieler, wobei sich in meinen Augen Alison Lohman (Christin) und Lorna Raver (Mrs. Ganush) ganz besonders hervortun, denn ihr gezeigtes Schauspiel wirkt sehr authentisch und ausdrucksstark, so das keine Wünsche offen bleiben. Mir persönlich hat vor allem Lorna Raver in der Rolle der alten Zigeunerin sehr imponiert, denn besser und glaubwürdiger hätte man diese Figur wohl kaum verkörpern können. Mal ganz davon abgesehen, das sie durch ihre Interpretation der Rolle für schweissnasse Hände und eine absolute Gänsehaut gesorgt hat.
Letztendlich ist Sam Raimi hier ein wirklich mehr als nur sehenswerter Film gelungen, der einfach alles beinhaltet, was einen richtig guten Okkult-Horrorfilm so auszeichnet, nämlich eine tolle Geschichte, die zudem noch genau das richtige Erzähltempo aufweist, ein sehr hoch angesiedelter Spannungsbogen, sehr gute und überzeugende Schauspieler, klasse Effekte und nicht zu vergessen eine sensationelle Atmosphäre, die einem teilweise die Haare zu Berge stehen lässt.
Fazit: "Drag me to Hell" ist Spannung und Gänsehaut pur, ein Film, der mitreisst und begeistert, so das es schwerfällt, in ihm etwas Negatives zu finden. Wer dann noch von Haus aus viel mit Filmen dieser Art anfangen kann, der darf sich Raimis Werk keinesfalls entgehen lassen. Der Mann hat es immer noch drauf, auch im Horror-Genre seine Fans bestens zu bedienen, was man an diesem Film hervorragend erkennen kann. Hier wird wieder einmal perfekt unter Beweis gestellt, das Horror nicht immer unbedingt blutig und hart sein muß, um die richtige Wirkung zu erzielen, manchmal reicht auch das langsam und schleichend aufkommende Grauen, wenn es denn so wie hier brillant in Szene gestzt wurde.
Das ist in vorliegendem Film vollkommen anders, schon von Beginn an überkommt einen das Gefühl, es mit etwas Besonderem zu tun zu haben, nämlich mit einem in allen Belangen faszinierenden Film, der einen von der ersten Minute an in seinen Bann zieht und bis zum Ende nicht mehr loslassen will. Richtiggehend gebannt verfolgt man die Geschichte, in der die junge Christine von einer alten Zigeunerin mit einem Fluch belegt wird, durch den sie nach einer gewissen Zeit in die Hölle gezogen werden soll. Allein schon die Figur der Zigeunerin ist es allemal wert, sich diesen Film anzuschauen, denn die gute Frau, die anfänglich noch sanft und freundlich wirkt, entwickelt sich im Laufe einer körperlichen Auseinandersetzung mit Christine, die vor dem Aussprechen des Fluches stattfindet, zu einer wahren Furie. Dabei entwickelt sie körüerliche Kräfte, die ihr Opfer in arge Bedrängnis bringen und sie so in die Defensive zwingen. Die Vehemenz, mit der ihre Angriffe erfolgen und der damit verbundene Hass, der hervorragend zum Ausdruck kommt, können einem schon manch kalten Schauer über den Rücken jagen und hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer.
Was danach folgt, stellt Christines gesamtes Leben vollkommen auf den Kopf und lässt sie phasenweise an ihrem Verstand zweifeln. Selbst Vesuche, durch die Hilfe eines "Sehers" die sich auftuenden Probleme und Ereignisse in den Griff zu bekommen, scheinen allesamt zu scheitern, der Fluch scheint allgegenwärtig und schier unüberwindbar zu sein. Das hier dargestellte Szenario ist geprägt von eindrucksvollen Effekten, die dem Geschehen eine hohe Intensität verleihen und phasenweise für absolute Gänsehaut garantieren. Hinzu kommt die erstklassige musikalische Untermakung des Ganzen, die nahezu perfekt auf die einzelnen Sequenzen abgestimmt ist und so der Geschichte eine unheilvolle und sehr bedrohliche Aura verleihen, die sich zwangsläufig auch auf den Betrachter überträgt, der schon längst der Faszination dieses tollen Filmes erlegen ist.
Das meiner Meinung nach Bemerkenswerteste an "Drag me to Hell" ist aber, das es keinerlei Szenen gibt, die irgendwie überflüssig oder unnötig erscheinen, alles wirkt wie perfekt aufeinander abgestimmt und sorgt so für ein uneingeschränkt spannendes und interessantes Filmerlebnis. Das wird abgerundet durch die überzeugenden Darstellungen der hier mitwirkenden Schauspieler, wobei sich in meinen Augen Alison Lohman (Christin) und Lorna Raver (Mrs. Ganush) ganz besonders hervortun, denn ihr gezeigtes Schauspiel wirkt sehr authentisch und ausdrucksstark, so das keine Wünsche offen bleiben. Mir persönlich hat vor allem Lorna Raver in der Rolle der alten Zigeunerin sehr imponiert, denn besser und glaubwürdiger hätte man diese Figur wohl kaum verkörpern können. Mal ganz davon abgesehen, das sie durch ihre Interpretation der Rolle für schweissnasse Hände und eine absolute Gänsehaut gesorgt hat.
Letztendlich ist Sam Raimi hier ein wirklich mehr als nur sehenswerter Film gelungen, der einfach alles beinhaltet, was einen richtig guten Okkult-Horrorfilm so auszeichnet, nämlich eine tolle Geschichte, die zudem noch genau das richtige Erzähltempo aufweist, ein sehr hoch angesiedelter Spannungsbogen, sehr gute und überzeugende Schauspieler, klasse Effekte und nicht zu vergessen eine sensationelle Atmosphäre, die einem teilweise die Haare zu Berge stehen lässt.
Fazit: "Drag me to Hell" ist Spannung und Gänsehaut pur, ein Film, der mitreisst und begeistert, so das es schwerfällt, in ihm etwas Negatives zu finden. Wer dann noch von Haus aus viel mit Filmen dieser Art anfangen kann, der darf sich Raimis Werk keinesfalls entgehen lassen. Der Mann hat es immer noch drauf, auch im Horror-Genre seine Fans bestens zu bedienen, was man an diesem Film hervorragend erkennen kann. Hier wird wieder einmal perfekt unter Beweis gestellt, das Horror nicht immer unbedingt blutig und hart sein muß, um die richtige Wirkung zu erzielen, manchmal reicht auch das langsam und schleichend aufkommende Grauen, wenn es denn so wie hier brillant in Szene gestzt wurde.
Mittlerweile ist es ja schon zu einer Selbstverständlichkeit geworden, das fast jeder erfolgreiche Horrorfilm der 70er-und 80er Jahre eine Neuinterpretation erhält, wobei man allerdings den meisten dieser Remakes herzlich wenig abgewinnen kann. Es gibt jedoch einige Ausnahmen, die wirklich als gelungen bezeichnet werden können und "My Bloody Valentine" zählt meiner Meinung nach auf jeden Fall dazu. Das mag auch daran liegen, das man den Film in 3D bewundern kann, denn diese Technik kommt hier ganz ausgezeichnet zum Ausdruck und bietet dem Zuschauer so ein sehr intensives und plastisches Sehvergnügen, das wirklich Freude macht. Gerade die Szenen, in denen verschiedenste Gegenstände wie Äste, Spitzhacken oder auch dicke Äste auf einen zurasen, vermitteln einen so realistischen Eindruck, als wenn man selbst am Geschehen beteiligt ist und sich innerhalb der hier erzählten Geschichte befindet. Auch die Personen erscheinen so, als wenn sie praktisch genau vor einem stehen und man nur die Hand ausstrecken muß, um sie zu berühren. Dieses Gefühl macht den Film zu einem wahrhaften Reality-Ereignis, an dem man seine helle Freude hat.
Doch es ist bei weitem nicht nur die 3D Technik, die dieses Werk zu einem absolut sehenswerten Filmerlebnis macht, auch die fesselnde und interessante Geschichte hat ihren Reiz und wurde sehr spannend und actionreich in Szene gesetzt. Es ist vor allem die temporeiche Erzählweise, die hier dafür Sorge trägt, das erst gar keine langatmigen Passagen entstehen, es ist eigentlich immer etwas los, so das man als Zuschauer zu keiner Zeit das Interesse am Geschehen verliert. Dafür sorgen auch allein schon die nicht gerade wenigen Morde, die es zu sehen gibt und die teilweise ziemlich hart und blutig dargestellt werden. Nun könnte man eventuell bemängeln, das es hier etwas an Abwechslung fehlt, da fast alle Tötungen mit einer Spitzhacke als Mordinstrument vollzogen werden, doch ist der Mörder in der Handhabeung seiner Mordwaffe ziemlich variantenreich, so das fast alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, wie man einen Menschen mit einer Spitzhacke töten kann.
"My Bloody Valentine" ist ein Horrorfilm, der durchgehend über einen straff gezogenen Spannungsbogen und eine teils herrlich düstere Optik verfügt, die ganz besonders in den Passagen hervorsticht, die sich innerhalb der alten Bergmine abspielen. Besonders in diesen Phasen kommt die durch die 3D Technih noch viel intensiver zur Geltung kommende unheivolle Atmosphäre des Filmes so richtig zum Tragen, da man das aufkommende Unheil fast körperlich spüren kann. Dabei steigert sich das aufkommende Spannungsgefühl fast ins Unermessliche, was teilweise auch schweissnasse Hände und nervöses Hin-und hergerutsche auf dem eingenommenen Sitzplatz zur Folge hat. So vermittelt einem dieses Werk einen wirklich ausgezeichneten und faszinierenden Filmgenuss, den man in gewisser Art und Weise miterlebt und bei dem man recht selten das Gefühl hat, sich in einem Film zu befinden, sondern vielmehr selbst ein Teil des blutigen Geschehens ist.
Durch den vorhandenen Härtegrad ist es auch durchaus nachzuvollziehen, das die Leih-Version mit einer SPIO /JK Freigabe gekennzeichnet ist, denn es wird einiges an wirklich derben und extrem harten Szenen geboten, was vor allem die Splatter-und Gore Freunde sehr freuen dürfte. Doch trotz aller Härte entsteht zu keiner Zeit der Eindruck, das es sich hier um einen vollkommen sinnlosen Metzelfilm handeln würde, denn andere wichtige Dinge wie zum Beispiel Spannung, solide Darsteller und Atmosphäre, die einen guten Horrorfilm auszeichnen, wurden keinesfalls vernachlässigt und so kann man letztendlich von einem insgesamt vollkommen überzeugenden Gesamtpaket sprechen, das kaum Wünsche offen lässt und ganz sicher zu den Horror-Highlights des Jahres 2009 zu zählen ist.
Fazit: Es ist wohl nicht übertrieben, wenn man "My Bloody Valentine" zu den Film-Highlights des jahres zählt, zumindest wenn es um den Horror-Bereich geht. Hier wird einem beste und sehr kurzweilige Horror-Unterhaltung geboten, die durch die angewandte 3D Technick sicherlich noch einmal zusätzlich etwas aufgewertet wird, da das hier gebotene Filmerlebnis um ein Vielfaches intensiver und realistischer beim Zuschauer ankommt. Aber auch ohne 3D handelt es sich um einen tollen Horrorfilm, der seine Wirkung nicht verfehlt. Eines der wenigen Remakes, das man als durchaus gelungen bezeichnen kann und das sich seine Daseins-Berechtigung auf jeden Fall verdient hat.
Doch es ist bei weitem nicht nur die 3D Technik, die dieses Werk zu einem absolut sehenswerten Filmerlebnis macht, auch die fesselnde und interessante Geschichte hat ihren Reiz und wurde sehr spannend und actionreich in Szene gesetzt. Es ist vor allem die temporeiche Erzählweise, die hier dafür Sorge trägt, das erst gar keine langatmigen Passagen entstehen, es ist eigentlich immer etwas los, so das man als Zuschauer zu keiner Zeit das Interesse am Geschehen verliert. Dafür sorgen auch allein schon die nicht gerade wenigen Morde, die es zu sehen gibt und die teilweise ziemlich hart und blutig dargestellt werden. Nun könnte man eventuell bemängeln, das es hier etwas an Abwechslung fehlt, da fast alle Tötungen mit einer Spitzhacke als Mordinstrument vollzogen werden, doch ist der Mörder in der Handhabeung seiner Mordwaffe ziemlich variantenreich, so das fast alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, wie man einen Menschen mit einer Spitzhacke töten kann.
"My Bloody Valentine" ist ein Horrorfilm, der durchgehend über einen straff gezogenen Spannungsbogen und eine teils herrlich düstere Optik verfügt, die ganz besonders in den Passagen hervorsticht, die sich innerhalb der alten Bergmine abspielen. Besonders in diesen Phasen kommt die durch die 3D Technih noch viel intensiver zur Geltung kommende unheivolle Atmosphäre des Filmes so richtig zum Tragen, da man das aufkommende Unheil fast körperlich spüren kann. Dabei steigert sich das aufkommende Spannungsgefühl fast ins Unermessliche, was teilweise auch schweissnasse Hände und nervöses Hin-und hergerutsche auf dem eingenommenen Sitzplatz zur Folge hat. So vermittelt einem dieses Werk einen wirklich ausgezeichneten und faszinierenden Filmgenuss, den man in gewisser Art und Weise miterlebt und bei dem man recht selten das Gefühl hat, sich in einem Film zu befinden, sondern vielmehr selbst ein Teil des blutigen Geschehens ist.
Durch den vorhandenen Härtegrad ist es auch durchaus nachzuvollziehen, das die Leih-Version mit einer SPIO /JK Freigabe gekennzeichnet ist, denn es wird einiges an wirklich derben und extrem harten Szenen geboten, was vor allem die Splatter-und Gore Freunde sehr freuen dürfte. Doch trotz aller Härte entsteht zu keiner Zeit der Eindruck, das es sich hier um einen vollkommen sinnlosen Metzelfilm handeln würde, denn andere wichtige Dinge wie zum Beispiel Spannung, solide Darsteller und Atmosphäre, die einen guten Horrorfilm auszeichnen, wurden keinesfalls vernachlässigt und so kann man letztendlich von einem insgesamt vollkommen überzeugenden Gesamtpaket sprechen, das kaum Wünsche offen lässt und ganz sicher zu den Horror-Highlights des Jahres 2009 zu zählen ist.
Fazit: Es ist wohl nicht übertrieben, wenn man "My Bloody Valentine" zu den Film-Highlights des jahres zählt, zumindest wenn es um den Horror-Bereich geht. Hier wird einem beste und sehr kurzweilige Horror-Unterhaltung geboten, die durch die angewandte 3D Technick sicherlich noch einmal zusätzlich etwas aufgewertet wird, da das hier gebotene Filmerlebnis um ein Vielfaches intensiver und realistischer beim Zuschauer ankommt. Aber auch ohne 3D handelt es sich um einen tollen Horrorfilm, der seine Wirkung nicht verfehlt. Eines der wenigen Remakes, das man als durchaus gelungen bezeichnen kann und das sich seine Daseins-Berechtigung auf jeden Fall verdient hat.
Das Rednecks gern Menschenfleisch essen, weiss man in der Horror-Filmwelt schon seit längerem und so kann die Geschichte in "Scarce" auch keinerlei innovative Ansätze bieten, die dafür sorgen würden, das dieser Film sich in irgendeiner Art von anderen Genre-Vertretern abheben würde. So bekommt man als Zuschauer also viel eher den doch mittkerweile fast üblichen Einheitsbrei serviert, der dabei noch nicht einmal ganzzeitig gut und kurzweilig unterhalten kann. Das liegt daran, das sich die erste Filmhälfte doch teilweise etwas in die Länge zieht und actionmäßig eigentlich so gut wie gar nichts zu bieten hat. Vielmehr wird man mit einer Party konfrontiert, auf der sich die drei Hauptcharaktere sinnlos besaufen, um sich dann am nächsten Tag auf die Heimreise nach New Yersey zu machen. Neben dieser Party werden im Prinzip nur noch eher belanglose und größtenteils sinnbefreite Dialoge serviert, die im Prinzip kein Mensch wirklich braucht.
Hier merkt man dann auch schon sehr schnell, das es sich bei dieser kanadischen Produktion um ein Low Budget Werk handelt und gerade bei der deutschen Synchronisation scheint man richtig gespart zu haben, denn diese ist phasenweise grottenschlecht. Die Synchronstimmen wirken teils wie aus einer schlechten Porno-Produktion entsprungen, die Dialoge hinterlassen einen extrem aufgesetzten und künstlichen Eindruck, was eigentlich nur noch von den schlechten Schauspielern übertroffen wird, die zumeist eher wie Fremdkörper in diesem Film wirken und nicht gerade durch schauspielerisches Talent zu glänzen wissen. Jeder Charakter scheint beliebig austauschbar und so etwas wie Ausdrucksstärke scheint hier viel eher ein Fremdwort zu sein. Über unlogische und klischeebehaftete Verhaltensweisen braucht man nicht viele Worte zu verlieren, denn damit wird man hier zu Hauf bedient.
In der zweiten Filmhälfte wird man dann wenigstens mit einigen wirklich blutigen Passagen bedient, die nun auch etwas mehr Fahrt in die bis dahin doch irgendwie vor sich hinplätschernde Geschichte bringen und so für etwas Abwechslung in diesem eher tristen Werk sorgen. dabei entsteht aber keineswegs eine Art richtiges Gemetzel, man bekommt einige recht fiese und manchmal auch schon eklige Szenen zu sehen, ohne das der Härtegrad zu sehr ausufern würde. Doch auch die jetzt aufkommende Härte kann nicht darüber hinwegtäuschen, das man es mit einem eher schwachen Genre-Vertreter zu tun hat, denn das hier gezeigte Gesamtbild wirkt sehr unrund, was vor allem darin begründet liegt, das zu keiner Zeit ein richtig konstanter Spannungsbogen entsteht, jedenfalls kam bei mir trotz der Thematik nie ein richtiges Spannungsgefühl auf und gerade das macht doch einen richtig guten Film aus. Vielleicht ist es auch die mangelnde Atmosphäre des Werkes, denn es geht keinerlei Faszination von ihm aus, die Story will einen einfach nicht richtig packen, es gibt keinen Funken, der auf einen überspringen könnte.
Denn eigentlich erwartet man doch bei einem solchen Film, das sich mit der Zeit so etwas wie Bedrohlichkeit oder eine unheilvolle und beängstigende Stimmung aufbaut, doch so sehr man auch danach sucht, man findet sie einfach nicht. Im Endeffekt handelt es sich bei "Scarce" dann doch eher um einen maximal durchschnittlichen Film, den man im Endeffekt nur auf die vorhandene Härte reduzieren kann, die aber echte Gorehounds auch nicht unbedingt vom Hocker hauen wird. Ansonsten ist kaum etwas vorhanden, was man als bemerkenswert oder besonders positiv herausstreichen könnte. Eigentlich ist das ziemlich schade, denn das man auch mit niedrigem Budget sehr gute Filme produzieren kann, wurde gerade im Horror-Genre schon ziemlich oft unter Beweis gestellt.
Fazit: "Scarce" ist im Endeffekt ein Horrorfilm, der einige recht nette Splatter/Gore Szenen beinhaltet, aber ansonsten so ziemlich auf der ganzen Linie nicht richtig überzeugen kann. Schlechte Darsteller, kaum aufkommende Spannung und mangelnde Atmosphäre sind die größten Defizite in dieser kanadischen Produktion, die man sich zwar ruhig einmal anschauen kann, die aber höchstwarscheinlich nicht unbedingt nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer hinterlässt, da sie dafür einfach zu schwach ist.
Hier merkt man dann auch schon sehr schnell, das es sich bei dieser kanadischen Produktion um ein Low Budget Werk handelt und gerade bei der deutschen Synchronisation scheint man richtig gespart zu haben, denn diese ist phasenweise grottenschlecht. Die Synchronstimmen wirken teils wie aus einer schlechten Porno-Produktion entsprungen, die Dialoge hinterlassen einen extrem aufgesetzten und künstlichen Eindruck, was eigentlich nur noch von den schlechten Schauspielern übertroffen wird, die zumeist eher wie Fremdkörper in diesem Film wirken und nicht gerade durch schauspielerisches Talent zu glänzen wissen. Jeder Charakter scheint beliebig austauschbar und so etwas wie Ausdrucksstärke scheint hier viel eher ein Fremdwort zu sein. Über unlogische und klischeebehaftete Verhaltensweisen braucht man nicht viele Worte zu verlieren, denn damit wird man hier zu Hauf bedient.
In der zweiten Filmhälfte wird man dann wenigstens mit einigen wirklich blutigen Passagen bedient, die nun auch etwas mehr Fahrt in die bis dahin doch irgendwie vor sich hinplätschernde Geschichte bringen und so für etwas Abwechslung in diesem eher tristen Werk sorgen. dabei entsteht aber keineswegs eine Art richtiges Gemetzel, man bekommt einige recht fiese und manchmal auch schon eklige Szenen zu sehen, ohne das der Härtegrad zu sehr ausufern würde. Doch auch die jetzt aufkommende Härte kann nicht darüber hinwegtäuschen, das man es mit einem eher schwachen Genre-Vertreter zu tun hat, denn das hier gezeigte Gesamtbild wirkt sehr unrund, was vor allem darin begründet liegt, das zu keiner Zeit ein richtig konstanter Spannungsbogen entsteht, jedenfalls kam bei mir trotz der Thematik nie ein richtiges Spannungsgefühl auf und gerade das macht doch einen richtig guten Film aus. Vielleicht ist es auch die mangelnde Atmosphäre des Werkes, denn es geht keinerlei Faszination von ihm aus, die Story will einen einfach nicht richtig packen, es gibt keinen Funken, der auf einen überspringen könnte.
Denn eigentlich erwartet man doch bei einem solchen Film, das sich mit der Zeit so etwas wie Bedrohlichkeit oder eine unheilvolle und beängstigende Stimmung aufbaut, doch so sehr man auch danach sucht, man findet sie einfach nicht. Im Endeffekt handelt es sich bei "Scarce" dann doch eher um einen maximal durchschnittlichen Film, den man im Endeffekt nur auf die vorhandene Härte reduzieren kann, die aber echte Gorehounds auch nicht unbedingt vom Hocker hauen wird. Ansonsten ist kaum etwas vorhanden, was man als bemerkenswert oder besonders positiv herausstreichen könnte. Eigentlich ist das ziemlich schade, denn das man auch mit niedrigem Budget sehr gute Filme produzieren kann, wurde gerade im Horror-Genre schon ziemlich oft unter Beweis gestellt.
Fazit: "Scarce" ist im Endeffekt ein Horrorfilm, der einige recht nette Splatter/Gore Szenen beinhaltet, aber ansonsten so ziemlich auf der ganzen Linie nicht richtig überzeugen kann. Schlechte Darsteller, kaum aufkommende Spannung und mangelnde Atmosphäre sind die größten Defizite in dieser kanadischen Produktion, die man sich zwar ruhig einmal anschauen kann, die aber höchstwarscheinlich nicht unbedingt nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer hinterlässt, da sie dafür einfach zu schwach ist.
Regisseur James Isaac (Jason X, Skinwalkers) ist hier eine wirklich gute Mischung aus Backwood-und Survival Horror mit komödiantischen Einschlag gelungen, die dem Zuschauer ganzzeitig beste und sehr kurzweilige Unterhaltung garantiert. Und auch wenn die erste Filmhälfte eventuell etwas zu wenig Action beinhaltet, so kommt bei diesem Film zu keiner Zeit so etwas wie Langeweile auf. Man erfährt etwas über die einzelnen Charaktere, ohne das die Beleuchtung der einzelnen Personen hier tiefgründig zu nennen wäre, es handelt sich vielmehr um einen eher oberflächlichen Eindruck, der einem hier vermittelt wird. Das, was man erfährt, ist aber auch vollkommen ausreichend, um sich ein Bild über die Protagonisten zu machen.
Besonders authentisch wirken vor allem die Hinterwäldler, die absolut überzeugend und glaubhaft wirken, so das man sich als Betrachter extrem gut in das Geschehen hineinversetzen kann. Der Spannungsbogen des Filmes baut sich eher etwas bedächtig auf, was in diesem Fall aber nicht unbedingt als negativ anzusehen ist, denn gerade in der zweiten Filmhälfte kann sich die aufgebaute Spannung richtig gut entladen und bietet soc auch ein actionreiches Filmerlebnis. Doch bis "Pig Hunt" so richtig Fahrt aufnimmt, dauert es gut 45 Minuten, die aber trotz etwas mangelnder Action vor allem atmosphärisch zu überzeugen wissen. ganz generell verfügt dieses Werk über eine sehr dichte und bedrohliche Grundstimmung, deren Funke auch fast zwangsläufig auf den Zuschauer überspringt.
Dieser Zustand ist wohl in erster Linie dem Umstand zu verdanken, das die erzählte Legende vom sogenannten "Ripper" immer ziemlich unheilvoll über dem Geschehen liegt, dabei soll es sich angeblich um ein Wildschwein mit einem Gewicht von gut 3.000 Pfund handeln, was die Beteiligten der Geschichte allerdings als eine reine Fantasie abtun und nicht so richtig an diese Legende glauben wollen.
Neben der Stadt-Clique und den Hinterwäldlern gibt es hier auch noch eine Hippie-Komune, die als dritte Kraft auftritt. Allerdings wird dieser Gruppierung lediglich zu Anfang und zum Ende des Films etwas mehr Beachtung geschenkt, was aber nicht heissen soll, das sie nicht eine wichtige Rolle in der Story einnehmen. Gerade die zum Ende hin gewährten Einblicke in die Behausung der Hippies vermittelt einem einen Eindruck, als wenn man eine Zeitreise in die Vergangenheit hinter sich hätte, denn durch die musikalische Untermalung dieser Passagen fühlt man sich teilweise in die 60er Jahre zurückversetzt
Im Bezug auf den Härtegrad kommt man auch vor allem im zweiten Teil des Films auf seine Kosten, wobei man aber sagen muß, das sich die harten Szenen in einem durchaus überschaubaren Rahmen halten. Ehrlich gesagt hatte ich persönlich mir "Pig Hunt" etwas härter vorgestellt, was jetzt aber nicht bedeuten soll, das nicht genügend blutige Passagen vorhanden wären. Insgesamt gesehen ist dieses Werk absolut gelungen, denn auch die Darsteller liefern hier durch die Bank solide Leistungen ab. Ganz nebenbei gibt es vor allem auch für die männlichen Zuschauer einige optische Leckerbissen zu sehen, denn einige der mitwirkenden Darstellerinnen sind extrem hübsch anzusehen.
Fazit: Nach vielen unterschiedlichen Meinungen, die ich schon im Vorfeld zu diesem Film gelesen habe, zähle ich mich zu den Leuten, denen "Pig Hunt" sehr gut gefallen hat, denn hier wird beste und sehr kurzweilige Horror-Unterhaltung geboten, die auch an den richtigen Stellen mit einer Portion Humor gewürzt ist. Backwood-Horror der besseren und interessanten Art, garniert mit etlichen Wildschweinen, kiffenden Hippies und herrlich authentischen Hinterwäldlern, die einem allein bei ihrem Anblick ein Gefühl der Unbehaglichkeit vermitteln. Ich kann diesen tollen Film jedenfalls nur bedenkenlos weiterempfehlen, denn Kurzweil ist hier vorprogrammiert.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 95 Minuten
Extras: Behind the Scenes
Besonders authentisch wirken vor allem die Hinterwäldler, die absolut überzeugend und glaubhaft wirken, so das man sich als Betrachter extrem gut in das Geschehen hineinversetzen kann. Der Spannungsbogen des Filmes baut sich eher etwas bedächtig auf, was in diesem Fall aber nicht unbedingt als negativ anzusehen ist, denn gerade in der zweiten Filmhälfte kann sich die aufgebaute Spannung richtig gut entladen und bietet soc auch ein actionreiches Filmerlebnis. Doch bis "Pig Hunt" so richtig Fahrt aufnimmt, dauert es gut 45 Minuten, die aber trotz etwas mangelnder Action vor allem atmosphärisch zu überzeugen wissen. ganz generell verfügt dieses Werk über eine sehr dichte und bedrohliche Grundstimmung, deren Funke auch fast zwangsläufig auf den Zuschauer überspringt.
Dieser Zustand ist wohl in erster Linie dem Umstand zu verdanken, das die erzählte Legende vom sogenannten "Ripper" immer ziemlich unheilvoll über dem Geschehen liegt, dabei soll es sich angeblich um ein Wildschwein mit einem Gewicht von gut 3.000 Pfund handeln, was die Beteiligten der Geschichte allerdings als eine reine Fantasie abtun und nicht so richtig an diese Legende glauben wollen.
Neben der Stadt-Clique und den Hinterwäldlern gibt es hier auch noch eine Hippie-Komune, die als dritte Kraft auftritt. Allerdings wird dieser Gruppierung lediglich zu Anfang und zum Ende des Films etwas mehr Beachtung geschenkt, was aber nicht heissen soll, das sie nicht eine wichtige Rolle in der Story einnehmen. Gerade die zum Ende hin gewährten Einblicke in die Behausung der Hippies vermittelt einem einen Eindruck, als wenn man eine Zeitreise in die Vergangenheit hinter sich hätte, denn durch die musikalische Untermalung dieser Passagen fühlt man sich teilweise in die 60er Jahre zurückversetzt
Im Bezug auf den Härtegrad kommt man auch vor allem im zweiten Teil des Films auf seine Kosten, wobei man aber sagen muß, das sich die harten Szenen in einem durchaus überschaubaren Rahmen halten. Ehrlich gesagt hatte ich persönlich mir "Pig Hunt" etwas härter vorgestellt, was jetzt aber nicht bedeuten soll, das nicht genügend blutige Passagen vorhanden wären. Insgesamt gesehen ist dieses Werk absolut gelungen, denn auch die Darsteller liefern hier durch die Bank solide Leistungen ab. Ganz nebenbei gibt es vor allem auch für die männlichen Zuschauer einige optische Leckerbissen zu sehen, denn einige der mitwirkenden Darstellerinnen sind extrem hübsch anzusehen.
Fazit: Nach vielen unterschiedlichen Meinungen, die ich schon im Vorfeld zu diesem Film gelesen habe, zähle ich mich zu den Leuten, denen "Pig Hunt" sehr gut gefallen hat, denn hier wird beste und sehr kurzweilige Horror-Unterhaltung geboten, die auch an den richtigen Stellen mit einer Portion Humor gewürzt ist. Backwood-Horror der besseren und interessanten Art, garniert mit etlichen Wildschweinen, kiffenden Hippies und herrlich authentischen Hinterwäldlern, die einem allein bei ihrem Anblick ein Gefühl der Unbehaglichkeit vermitteln. Ich kann diesen tollen Film jedenfalls nur bedenkenlos weiterempfehlen, denn Kurzweil ist hier vorprogrammiert.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 95 Minuten
Extras: Behind the Scenes