Blutiges - Unheimliches - Splatter (02. Januar 2010)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
02. Januar 2010
Nun ist dieser Horrorfilm von Christopher Hutson sicherlich alles andere als ein filmisches Meisterwerk und es gibt in dieser Low Budget Produktion auch eine ganze Menge Defizite, aber dennoch konnte ich dem Film etwas abgewinnen und fühlte mich persönlich doch recht gut unterhalten. Allerdings sollte man von Anfang an nicht mit zu hohen Erwartungen an die Geschichte herangehen, denn die können sicher nicht erfüllt werden. So geht es hier nicht gerade innovativ zur Sache, man hat diese Szenerie schon einmal irgendwo in ähnlicher Art und Weise gesehen, doch dafür wird man meiner Meinung nach mit einer schön düsteren Atmosphäre konfrontiert, die als durchaus passend und gelungen angesehen werden kann.
Das Geschehen in dem riesigen und mehrstöckigem alten Schlachthaus kann einem schon kalte Schauer über den Rücken jagen und man ist heilfroh, das man sich nicht selbst an diesem Schauplatz befindet, an dem man das aufkommende Unheil förmlich greifen kann. Für manch einen mag das Szenario eventuell etwas langweilig wirken, da sich wirklich die gesamte Geschichte (bis auf einige kleine Szenen) ausschließlich in den dunklen Gängen des Schlachthauses abspielen, aber mir hat die dadurch durchgängig vorhandene düstere und bedrohliche Grundstimmung des Filmes sehr gut gefallen.
Man sollte jedoch keine absolute Hochspannung erwarten, denn dafür ist die hier erzählte Geschichte dann doch etwas zu vorhersehbar und auch inhaltsmäßig zu dünn, was bei "House of the Butcher" aber nicht unbedingt weiter ins Gewicht fällt, da der Film rein auf den Unterhaltungswert ausgelegt ist und keine tiefergehende Story erzählen will. Anstelle des mangelnden Inhalts hat man etwas mehr Wert auf den Härtegrad gelegt, der jetzt zwar nicht unbedingt den Rahmen springt, allerdings aber einige deftigere Szenen parat hält, an denen sich vor allem die Gorehounds erfreuen können und so durchaus auf ihre Kosten kommen werden. In manchen Passagen wird man aber mit einer in meinen Augen etwas zu hektischen Schnittfolge konfrontiert, so das man schon extrem gut aufpassen muss, damit man auch alles genau erkennen kann. Dennoch dürften Freunde der etwas härteren Gangart hier zufrieden sein, denn es wird einiges an Härte geboten.
Die größte Schwäche waren für mich die teils nicht gerade überzeugenden Darsteller, denen es hier an Ausdruckskraft und nötiger Mimik gefehlt hat. Leider kommt noch hinzu, das die deutsche Synchronisation nicht gerade dazu beiträgt, diesen Eindruck etwas zu kaschieren, denn einige der Synchronstimmen wirken seltsam künstlich und aufgesetzt. Dadurch verstärkt sich in einem das Gefühl, das diese Stimmen viel besser für eine Soap geeignet wären, als für einen Horrorfilm, denn hier kommen sie irgendwie befremdlich rüber. Und trotz der ganzen aufgezählten Mankos fand ich "House of the Butcher" gar nicht mal so schlecht, da gibt es jede Menge andere Produktionen, die viel mehr Geld verschlungen haben, aber deshalb noch längst nicht mehr Qualität besitzen.
Fazit: "House of the Butcher" ist eine nette Billig-Produktion, die eine Menge Mankos beinhaltet, aber auch einige Dinge, die recht gut geraten sind. Der Film wird ganz bestimmt nie ein Klassiker werden und auch keinen Kultstatus erreichen, dafür bietet er aber ganz kurzweilige und phasenweise auch harte Horror-Kost, die man sich durchaus einmal anschauen sollte.
Das Geschehen in dem riesigen und mehrstöckigem alten Schlachthaus kann einem schon kalte Schauer über den Rücken jagen und man ist heilfroh, das man sich nicht selbst an diesem Schauplatz befindet, an dem man das aufkommende Unheil förmlich greifen kann. Für manch einen mag das Szenario eventuell etwas langweilig wirken, da sich wirklich die gesamte Geschichte (bis auf einige kleine Szenen) ausschließlich in den dunklen Gängen des Schlachthauses abspielen, aber mir hat die dadurch durchgängig vorhandene düstere und bedrohliche Grundstimmung des Filmes sehr gut gefallen.
Man sollte jedoch keine absolute Hochspannung erwarten, denn dafür ist die hier erzählte Geschichte dann doch etwas zu vorhersehbar und auch inhaltsmäßig zu dünn, was bei "House of the Butcher" aber nicht unbedingt weiter ins Gewicht fällt, da der Film rein auf den Unterhaltungswert ausgelegt ist und keine tiefergehende Story erzählen will. Anstelle des mangelnden Inhalts hat man etwas mehr Wert auf den Härtegrad gelegt, der jetzt zwar nicht unbedingt den Rahmen springt, allerdings aber einige deftigere Szenen parat hält, an denen sich vor allem die Gorehounds erfreuen können und so durchaus auf ihre Kosten kommen werden. In manchen Passagen wird man aber mit einer in meinen Augen etwas zu hektischen Schnittfolge konfrontiert, so das man schon extrem gut aufpassen muss, damit man auch alles genau erkennen kann. Dennoch dürften Freunde der etwas härteren Gangart hier zufrieden sein, denn es wird einiges an Härte geboten.
Die größte Schwäche waren für mich die teils nicht gerade überzeugenden Darsteller, denen es hier an Ausdruckskraft und nötiger Mimik gefehlt hat. Leider kommt noch hinzu, das die deutsche Synchronisation nicht gerade dazu beiträgt, diesen Eindruck etwas zu kaschieren, denn einige der Synchronstimmen wirken seltsam künstlich und aufgesetzt. Dadurch verstärkt sich in einem das Gefühl, das diese Stimmen viel besser für eine Soap geeignet wären, als für einen Horrorfilm, denn hier kommen sie irgendwie befremdlich rüber. Und trotz der ganzen aufgezählten Mankos fand ich "House of the Butcher" gar nicht mal so schlecht, da gibt es jede Menge andere Produktionen, die viel mehr Geld verschlungen haben, aber deshalb noch längst nicht mehr Qualität besitzen.
Fazit: "House of the Butcher" ist eine nette Billig-Produktion, die eine Menge Mankos beinhaltet, aber auch einige Dinge, die recht gut geraten sind. Der Film wird ganz bestimmt nie ein Klassiker werden und auch keinen Kultstatus erreichen, dafür bietet er aber ganz kurzweilige und phasenweise auch harte Horror-Kost, die man sich durchaus einmal anschauen sollte.
Endlich mal wieder ein Horrorfilm, der sich meiner Meinung nach etwas von dem täglich gebotenen Einheitsbrei abheben kann, denn hier bekommt man nicht den üblichen Teenie-Slasher geboten, sondern eine vor allem atmosphärisch vollkommen überzeugende Geschichte eines schweigenden Killers, dessen Beweggründe für seine Taten einem in immer wieder eingefügten Flashbacks nähergebracht werden, die sein Handeln zwar keinesfalls in irgendeiner Form rechtfertigen, aber doch etwas verständlicher und nachvollziehbarer machen.
Nachdem man zum Anfang des Filmes erst einmal mit einem Rückblick auf die vor 11 Jahren geschehenen Ereignisse konfrontiert wird, beruhigt sich die Geschichte beim Sprung in die Gegenwart merklich und braucht einige Zeit, um so richtig in Fahrt zu kommen. Dabei würde ich diese Phase aber keineswegs als langatmig, sondern vielmehr als äusserst gelungenen Spannungsaufbau bezeichnen, der von einer sehr dichten und düsteren Atmosphäre begleitet wird, die im Laufe der Zeit immer mehr zunimmt und dem Zuschauer größtenteils ein echtes Gänsehaut-Feeling vermittelt.
Insbesondere die Figur des Killers, der während des gesamten Filmes kein einziges Wort spricht, wird hier extrem bedrohlich dargestellt, so das man heilfroh darüber ist, diesem Mann nicht in der Wirklichkeit gegenüberzustehen. Seine Aura ist dermaßen unheimlich, das phasenweise schweissnasse Hände entstehen und ein Blick in seine wie leblos wirkenden Augen jagt einem kalte Schauer über den Rücken. Und gerade, wenn dieses Gefühl entsteht, kommt der in meinen Augen der sehr geschickte Schachzug mit den Rückblenden in Jack's Kindheit extrem gut zur Geltung, denn wenn man sieht, was seine Mutter alles mit ihm anstellt, dann sieht man den Killer auf einmal mit ganz anderen Augen und kann sogar teilweise so etwas wie Mitleid mit ihm empfinden.
Dadurch entsteht bei einem selbst ein stark zwiespältiges Gefühl, da Jack etwas menschliches verliehen wurde und man nicht mehr nur die scheinbar seelenlose Killermaschine sieht, die anscheinend ohne jeden Grund ein Massaker nach dem anderen veranstaltet. Seine Person wird dabei so dargestellt, das sie gerade in der Kindheit ein wahres Martyrium erlebt haben muss, durch das ein immer noch bestehendes Trauma entstanden ist, das ihn in eine wahre Mordmaschine verwandelt hat.
Und so wütet Jack auf die brutalste Art und Weise, wie man es sich nur vorstellen kann und die vor allem in der zweiten Filmhälfte besonders hart in Szene gesetzt wurde. Durch sein ständiges Schweigen entsteht dabei ein noch viel höheres Maß an Intensität, das sich zwangsläufig auch auf den Zuschauer überträgt. So kann man letztendlich festhalten, das hier ein wirklich gelungener Genre-Beitrag entstanden ist, der vollkommen überzeugen kann und durch das hier gewählte Ende der Geschichte sogar zur Hoffnung berechtigt, das eventuell mit einer Fortsetzung zu rechnen ist, was ich persönlich als durchaus begrüßenswert ansehen würde.
Fazit: "Basement Jack" ist endlich mal wieder ein Slasher, der sich sehr wohlwollend von der ansonsten üblichen Teenie-Suppe abhebt. Ein gelungener Spannungsaufbau, verbunden mit einer richtig genialen Atmosphäre und ein gesundes Maß an Härte sorgen hier für einen mehr als gelungenes Filmerlebnis, das sich kein Fan des Genres entgehen lassen sollte.
Nachdem man zum Anfang des Filmes erst einmal mit einem Rückblick auf die vor 11 Jahren geschehenen Ereignisse konfrontiert wird, beruhigt sich die Geschichte beim Sprung in die Gegenwart merklich und braucht einige Zeit, um so richtig in Fahrt zu kommen. Dabei würde ich diese Phase aber keineswegs als langatmig, sondern vielmehr als äusserst gelungenen Spannungsaufbau bezeichnen, der von einer sehr dichten und düsteren Atmosphäre begleitet wird, die im Laufe der Zeit immer mehr zunimmt und dem Zuschauer größtenteils ein echtes Gänsehaut-Feeling vermittelt.
Insbesondere die Figur des Killers, der während des gesamten Filmes kein einziges Wort spricht, wird hier extrem bedrohlich dargestellt, so das man heilfroh darüber ist, diesem Mann nicht in der Wirklichkeit gegenüberzustehen. Seine Aura ist dermaßen unheimlich, das phasenweise schweissnasse Hände entstehen und ein Blick in seine wie leblos wirkenden Augen jagt einem kalte Schauer über den Rücken. Und gerade, wenn dieses Gefühl entsteht, kommt der in meinen Augen der sehr geschickte Schachzug mit den Rückblenden in Jack's Kindheit extrem gut zur Geltung, denn wenn man sieht, was seine Mutter alles mit ihm anstellt, dann sieht man den Killer auf einmal mit ganz anderen Augen und kann sogar teilweise so etwas wie Mitleid mit ihm empfinden.
Dadurch entsteht bei einem selbst ein stark zwiespältiges Gefühl, da Jack etwas menschliches verliehen wurde und man nicht mehr nur die scheinbar seelenlose Killermaschine sieht, die anscheinend ohne jeden Grund ein Massaker nach dem anderen veranstaltet. Seine Person wird dabei so dargestellt, das sie gerade in der Kindheit ein wahres Martyrium erlebt haben muss, durch das ein immer noch bestehendes Trauma entstanden ist, das ihn in eine wahre Mordmaschine verwandelt hat.
Und so wütet Jack auf die brutalste Art und Weise, wie man es sich nur vorstellen kann und die vor allem in der zweiten Filmhälfte besonders hart in Szene gesetzt wurde. Durch sein ständiges Schweigen entsteht dabei ein noch viel höheres Maß an Intensität, das sich zwangsläufig auch auf den Zuschauer überträgt. So kann man letztendlich festhalten, das hier ein wirklich gelungener Genre-Beitrag entstanden ist, der vollkommen überzeugen kann und durch das hier gewählte Ende der Geschichte sogar zur Hoffnung berechtigt, das eventuell mit einer Fortsetzung zu rechnen ist, was ich persönlich als durchaus begrüßenswert ansehen würde.
Fazit: "Basement Jack" ist endlich mal wieder ein Slasher, der sich sehr wohlwollend von der ansonsten üblichen Teenie-Suppe abhebt. Ein gelungener Spannungsaufbau, verbunden mit einer richtig genialen Atmosphäre und ein gesundes Maß an Härte sorgen hier für einen mehr als gelungenes Filmerlebnis, das sich kein Fan des Genres entgehen lassen sollte.
Ich hatte mich wirklich sehr auf diese französisch-argentinische Co-Produktion gefreut, denn die Thematik hört sich doch eigentlich recht vielversprechend und auch sehr interessant an. Das es sich hier um eine absolute Low Budget Produktion handelt, ist ja nicht weiter schlimm, denn gerade solche Filme bieten einem zumeist die größten positiven Überraschungen. Leider ist dies bei vorliegendem Werk aber nicht so ganz der Fall, denn man merkt ihm sichtlich an, das es in sehr kurzer Zeit abgedreht wurde und so erscheint die gesamte Geschichte doch ziemlich lieblos abgedreht und kann die Erwartungen lediglich ansatzweise erfüllen. Dabei sind hier doch Ansätze vorhanden, aus denen man einen richtig guten Horrorfilm hätte machen können, doch stattdessen wurde das ganze Geschehen ohne einen richtigen Spannungsaufbau und vollkommen unspektakulär in Szene gesetzt, so das man zum Ende des Filmes eher enttäuscht zurückgelassen wird und sich wieder einmal ärgert, das extrem viel Potential auf der Strecke geblieben ist.
Interessant ist die Tatsache, das man anscheinend versucht hat, "Dying God" in der Art der alten Italo-Giallis aufzuziehen, denn gewisse Parallelen im Story-Ablauf sind nicht von der Hand zu weisen. Doch dieser Versuchsballon ging eher nach hinten los, denn in keiner Phase des Filmes kann sich auch nur teilweise eine so excellente und dichte Atmosphäre aufbauen, wie sie die meisten der alten Klassiker ausgezeichnet hat. Ganz generell hat die Stimmung hier eine ganz eigenartige Wirkung auf den Zuschauer, denn trotz der interessanten Thematik gelingt es nicht, den Betrachter so richtig für das Szenario zu gewinnen, oder eine fesselnde und faszinierende Ausstrahlung auf ihn auszuüben. So plätschert die Story doch viel eher belanglos und höhepunktarm ihrem Ende entgegen, in dem es wenigstens einige etwas härtere Szenen zu sehen gibt, die das eher unterdurchschnittliche Gesamtbild nicht mehr retten können.
Auch die bis auf Lance Henriksen eher sehr unbekannten Darsteller passen sich dem eher billigen Gesamteindruck an, denn ihr Schauspiel ist nicht gerade besonders überzeugend, besonders James Horan in der Hauptrolle des ermittelnden und ziemlich kaputten Polizisten wirkt teils eher gelangweilt und lustlos, als das er einen authentischen Eindruck hinterlassen würde. Doch eigentlich kann man diese Kritik auch auf jeden anderen übertragen, denn brillante Darstellungen sind hier nicht zu erwarten. Unterstützt wird dieser negative Eindruck noch zusätzlich durch die äusserst bescheidene deutsche Synchronisation, denn echte Profis waren hier wohl weniger am Werk, die Stimmen wirken phasenweise sehr künstlich und aufgesetzt und können keinesfalls die jeweils vorhandenen Emotionen zum Ausdruck bringen, was einen zumeist dilletantischen Beigeschmack hinterlässt.
So kann man letztendlich festhalten, das mit "Dying God" einmal mehr ein Film produziert wurde, der leider nur wenig von dem halten kann, was man sich von ihm verspricht, was sicherlich auch im äusserst niedrigen Budget zu begründen ist, doch mit etwas mehr Einfallsreichtum hätte man das bestimmt etwas ausgleichen können.
Fazit: "Dying God" ist im Endeffekt einer der vielen Horrorfilme, die sich lediglich im unteren Durchschnittsbereich ansiedeln und so in der breiten Masse untergehen. Ein Film, der keinen nachhaltigen Eindruck hinterlässt und bei dem jede Menge Potential verschenkt wurde, bei dessen Ausschöpfung ein wirklich guter und spannender Horrorfilm möglich gewesen wäre. Zum einmaligen Ansehen ist dieses Werk durchaus geeignet, allerdings sollte man seine Ansprüche und Erwartungen schon im Vorfeld erheblich herunterschrauben.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1, 2.0 / Englisch DD 2.0
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 / 16:9 anamorph
Laufzeit: 85 Minuten
Extras: Trailershow
Interessant ist die Tatsache, das man anscheinend versucht hat, "Dying God" in der Art der alten Italo-Giallis aufzuziehen, denn gewisse Parallelen im Story-Ablauf sind nicht von der Hand zu weisen. Doch dieser Versuchsballon ging eher nach hinten los, denn in keiner Phase des Filmes kann sich auch nur teilweise eine so excellente und dichte Atmosphäre aufbauen, wie sie die meisten der alten Klassiker ausgezeichnet hat. Ganz generell hat die Stimmung hier eine ganz eigenartige Wirkung auf den Zuschauer, denn trotz der interessanten Thematik gelingt es nicht, den Betrachter so richtig für das Szenario zu gewinnen, oder eine fesselnde und faszinierende Ausstrahlung auf ihn auszuüben. So plätschert die Story doch viel eher belanglos und höhepunktarm ihrem Ende entgegen, in dem es wenigstens einige etwas härtere Szenen zu sehen gibt, die das eher unterdurchschnittliche Gesamtbild nicht mehr retten können.
Auch die bis auf Lance Henriksen eher sehr unbekannten Darsteller passen sich dem eher billigen Gesamteindruck an, denn ihr Schauspiel ist nicht gerade besonders überzeugend, besonders James Horan in der Hauptrolle des ermittelnden und ziemlich kaputten Polizisten wirkt teils eher gelangweilt und lustlos, als das er einen authentischen Eindruck hinterlassen würde. Doch eigentlich kann man diese Kritik auch auf jeden anderen übertragen, denn brillante Darstellungen sind hier nicht zu erwarten. Unterstützt wird dieser negative Eindruck noch zusätzlich durch die äusserst bescheidene deutsche Synchronisation, denn echte Profis waren hier wohl weniger am Werk, die Stimmen wirken phasenweise sehr künstlich und aufgesetzt und können keinesfalls die jeweils vorhandenen Emotionen zum Ausdruck bringen, was einen zumeist dilletantischen Beigeschmack hinterlässt.
So kann man letztendlich festhalten, das mit "Dying God" einmal mehr ein Film produziert wurde, der leider nur wenig von dem halten kann, was man sich von ihm verspricht, was sicherlich auch im äusserst niedrigen Budget zu begründen ist, doch mit etwas mehr Einfallsreichtum hätte man das bestimmt etwas ausgleichen können.
Fazit: "Dying God" ist im Endeffekt einer der vielen Horrorfilme, die sich lediglich im unteren Durchschnittsbereich ansiedeln und so in der breiten Masse untergehen. Ein Film, der keinen nachhaltigen Eindruck hinterlässt und bei dem jede Menge Potential verschenkt wurde, bei dessen Ausschöpfung ein wirklich guter und spannender Horrorfilm möglich gewesen wäre. Zum einmaligen Ansehen ist dieses Werk durchaus geeignet, allerdings sollte man seine Ansprüche und Erwartungen schon im Vorfeld erheblich herunterschrauben.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1, 2.0 / Englisch DD 2.0
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 / 16:9 anamorph
Laufzeit: 85 Minuten
Extras: Trailershow
Nach einem Kurzfilm und einem Drama aus dem Jahre 2003 (Lightning Bug) ist "Laid to Rest" nun die dritte Regiearbeit von Robert Hall, mit der er sich in das Horror-Genre gewagt hat und dem Zuschauer einen waschechten Slasher präsentiert. Sicherlich werden viele jetzt wieder aufschreien, das es doch mittlerweile mehr als genügend Vertreter dieser Art gibt und dabei sowieso nichts Innovatives bei herauskommen kann. Irgendwie haben diese leute sogar recht, denn der Film ist alles andere als innovativ, die hier erzählte Geschichte wirkt sogar phasenweise etwas dümmlich, um es einmal diplomatisch auszudrücken. Sie beinhaltet so ziemlich jedes Klischee, das man dieser Gattung Film so gern zuordnet, was vom scheinbar unbesiegbaren und stummen Killer bis hin zu den vollkommen unlogischen Verhaltensweisen der Opfer reicht, so das einem bei manchen Passagen schon fast die Haare zu Berge stehen, da gewisse Situationen an mangelnder Logik kaum zu überbieten sind.
Und dennoch versteht es der Film, den Zuschauer bestens zu unterhalten, denn trotz aller Klischees und teilweise mangelnder Glaubhaftigkeit ist dieses Werk extrem kurzweilig und bietet im Endeffekt genau das, worüber man sich eigentlich immer in diesen Filmen aufregt, aber dennoch nur allzu gern sieht. Denn sein wir doch einmal ehrlich, gerade die typischen Klischees sind es doch, die einen Slasher so auszeichnen und sicherlich auch dazu beitragen, das dieses Sub-Genre so extrem beliebt und erfolgreich ist. Und gerade in dieser Beziehung wird man in vorliegender Geschichte nahezu verwöhnt, denn es wird absolut kein Klischee ausgelassen, so das alle Zutaten enthalten sind, die ein absolut kurzweiliges Filmerlebnis garantieren.
Hinzu kommt hier die Tatsache, das "Laid to Rest" einen ziemlich hohen Härtegrad beinhaltet, was nicht bei jedem Genre-Vertreter der Fall ist. Doch hier wird in dieser Beziehung aus dem Vollen geschöpft, es gibt jede Menge sehr harter und blutiger Passagen, die man in dieser Form und Anzahl nicht unbedingt erwarten konnte. Ich persönlich war jedenfalls sehr überrascht über die Splatter/Gore Szenen, die sich auch im Bezug auf die Qualität keineswegs verstecken brauchen. Nun handelt es sich bei dieser Fassung des Filmes ja anscheinend um die geschnittene Version, doch wenn ich richtig informiert bin, sind lediglich zwei Morde um je eine Sekunde gekürzt worden, was, wenn es denn der Wahrheit entsprechen sollte, in meinen Augen ein mittelschwerer Witz ist, denn diese Zeitspanne hätte den Kohl auch nicht fett gemacht.
Wie dem auch sei, der Film bietet eigentlich alles, was ein guter und unterhaltsamer Slasher beinhalten sollte, auch in Sachen Spannung bewegt er sich in einem soliden rahmen, auch wenn die Geschichte an sich schon etwas vorhersehbar ist. Das ändert aber rein gar nichts an der Tatsache, das sich von Beginn an eine doch ziemlich dichte Grundstimmung entfalten kann, die auch phasenweise sehr bedrohliche und unheilvolle Züge erkennen lässt, was den Film noch einmal zusätzlich etwas aufwertet. Insgesamt gesehen kann man also von einem interessanten Gesamtpaket sprechen, das vor allem Fans des Genres bestens und blutig unterhalten dürfte.
Fazit: Wer hier Innovation oder eine tiefgehende Story erwartet, der sollte die Finger von dem Film lassen, denn das bekommt man definitiv nicht geboten. Wer aber einen soliden Slasher mit allen Klischees und einer Menge Härte sehen möchte, der ist hier perfekt aufgehoben, denn davon gibt es jede Menge. Es muss nicht immer etwas Neues sein, damit man gut und kurzweilig unterhalten wird, dafür ist "laid to Rest" ein absolutes Paradebeispiel. Ich persönlich habe hier jedenfalls alles gefunden, was ich erwartet hatte und bin keineswegs enttäuscht. daher kann ich auch ohne Bedenken eine Empfehlung für jeden Slasher-Fan aussprechen.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 / 16:9
Laufzeit: 86 Minuten
Extras: Making of, Torture Porn, Deleted Scenes, Bloopers, Audiokommentar
Und dennoch versteht es der Film, den Zuschauer bestens zu unterhalten, denn trotz aller Klischees und teilweise mangelnder Glaubhaftigkeit ist dieses Werk extrem kurzweilig und bietet im Endeffekt genau das, worüber man sich eigentlich immer in diesen Filmen aufregt, aber dennoch nur allzu gern sieht. Denn sein wir doch einmal ehrlich, gerade die typischen Klischees sind es doch, die einen Slasher so auszeichnen und sicherlich auch dazu beitragen, das dieses Sub-Genre so extrem beliebt und erfolgreich ist. Und gerade in dieser Beziehung wird man in vorliegender Geschichte nahezu verwöhnt, denn es wird absolut kein Klischee ausgelassen, so das alle Zutaten enthalten sind, die ein absolut kurzweiliges Filmerlebnis garantieren.
Hinzu kommt hier die Tatsache, das "Laid to Rest" einen ziemlich hohen Härtegrad beinhaltet, was nicht bei jedem Genre-Vertreter der Fall ist. Doch hier wird in dieser Beziehung aus dem Vollen geschöpft, es gibt jede Menge sehr harter und blutiger Passagen, die man in dieser Form und Anzahl nicht unbedingt erwarten konnte. Ich persönlich war jedenfalls sehr überrascht über die Splatter/Gore Szenen, die sich auch im Bezug auf die Qualität keineswegs verstecken brauchen. Nun handelt es sich bei dieser Fassung des Filmes ja anscheinend um die geschnittene Version, doch wenn ich richtig informiert bin, sind lediglich zwei Morde um je eine Sekunde gekürzt worden, was, wenn es denn der Wahrheit entsprechen sollte, in meinen Augen ein mittelschwerer Witz ist, denn diese Zeitspanne hätte den Kohl auch nicht fett gemacht.
Wie dem auch sei, der Film bietet eigentlich alles, was ein guter und unterhaltsamer Slasher beinhalten sollte, auch in Sachen Spannung bewegt er sich in einem soliden rahmen, auch wenn die Geschichte an sich schon etwas vorhersehbar ist. Das ändert aber rein gar nichts an der Tatsache, das sich von Beginn an eine doch ziemlich dichte Grundstimmung entfalten kann, die auch phasenweise sehr bedrohliche und unheilvolle Züge erkennen lässt, was den Film noch einmal zusätzlich etwas aufwertet. Insgesamt gesehen kann man also von einem interessanten Gesamtpaket sprechen, das vor allem Fans des Genres bestens und blutig unterhalten dürfte.
Fazit: Wer hier Innovation oder eine tiefgehende Story erwartet, der sollte die Finger von dem Film lassen, denn das bekommt man definitiv nicht geboten. Wer aber einen soliden Slasher mit allen Klischees und einer Menge Härte sehen möchte, der ist hier perfekt aufgehoben, denn davon gibt es jede Menge. Es muss nicht immer etwas Neues sein, damit man gut und kurzweilig unterhalten wird, dafür ist "laid to Rest" ein absolutes Paradebeispiel. Ich persönlich habe hier jedenfalls alles gefunden, was ich erwartet hatte und bin keineswegs enttäuscht. daher kann ich auch ohne Bedenken eine Empfehlung für jeden Slasher-Fan aussprechen.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 / 16:9
Laufzeit: 86 Minuten
Extras: Making of, Torture Porn, Deleted Scenes, Bloopers, Audiokommentar