Huston, Charlie - Stadt aus Blut
Stadt aus Blut
Nebenwirkungen des Vyrus sind eine absolute Sonnenunverträglichkeit des Wirtes und dass die roten Blutkörperchen der Wirte ständig verbrannt werden. Letzteres kann ein Infizierter umgehen in dem er regelmäßig Blut zu sich nimmt.
Das erste Gebot der Vampire New Yorks lautet: Du sollst nicht auffallen da sie, trotz ihrer persönlichen Stärke, nicht unsterblich sind und wissen, dass normale Menschen ihnen alleine durch Masse im Vorteil wären. Deswegen wird NY von Vampir Clans beherrscht, die ihre Mitglieder mit Blut versorgen und die Stadt in Viertel, ganz ähnlich Strassengangs oder Mafiafamilien, eingeteilt haben.
Joe Pitt gehört allerdings zu keinem Clan. Er ist nur sich selber und seinem Gewissen verpflichtet und eventuell- seiner, an HIV erkrankten Freundin, Evie (Ironischerweise schlafen beide nicht miteinander aus Angst sich anzustecken wobei Joes Krankheit Evies HIV Infektion sofort eliminieren würde... aber dies zu einem Preis den Joe nicht verantworten
möchte). Als Joe vom Führer der Koalition, einem der grössten Vampirclans, den Auftrag bekommt die Tochter eines Koalitions Wissenschaftlers zu finden, kann Joe nicht ablehnen. Nichtsahnend, dass dieser Auftrag ihn in die Niederungen der Vampirpolitik hineinzieht und Zombies sein kleinstes Problem in diesem Fall sein werden.
Charlie Hustons Das Blut von Brooklyn wäre, ohne sein übernatürliche Komponente, ein hard-boiled Roman in der Tradition von Elmore Leonard... er wäre aber auch nur halb so gut. Die Mischung von hard-boild Roman und Horror ist hier voll gelungen. Joe ist in erster Linie ein typischer Verlierertyp der trotzdem nie unten bleibt wenn er mal strauchelt oder niedergeschlagen wird. Dabei bringt ihm sein Vampir-sein ebenso viele Vorteile wie Nachteile.
Vampire und Zombies sind in Hustons Roman ent-mystifiziert. Vampire sind, wie erwähnt, an einem Virus Erkrankte. Es gibt keine spitzen Zähne und niemand verwandelt sich in eine Fledermaus.
Zombies sind in Joes Welt Opfer eines Bakteriums (das ähnlich wie das Vyrus arbeitet aber dabei keine Rücksicht auf den Träger nimmt und ihn, Gehirn zuerst, zerstört).
Hustons Charaktţre sind ein Querschnitt der Gesellschaft. Es gibt sogar einen Clan der Rechte für farbige, schwule oder sonstige Minderheits-Vampire fordert. Die Sprache in "Stadt aus Blut" ist rau und Kämpfe grausam bis brutal.
Einzig mit dem Schriftbild der deutschen Ausgabe hatte ich ein kleines Problem damit, dass anstelle von Anführungszeichen für die direkte Rede das Trennungszeichen - genommen wird, was am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig für mich war.
Ich habe diese Buch in zwei Tagen ausgelesen und dann direkt das nächste durchgelesen (im Juni ist der vierte Teil der Reihe "Bis zum letzten Tropfen" erschienen - und Ja, wirklich nur ein "s" in "Bis")
Wenn ich es mal mit einem musikalischem Bild versuchen darf... Wenn Stoker Klassik wäre und Frau Meyers "Biss" Romane Kuschelrock CDs... Dann wäre Hustons Pitt-Romane Slayer oder Metallica.
Eine ganz klare Empfehlung an alle die Vampireromane mögen oder harte Krimis - am besten beides.
Das erste Gebot der Vampire New Yorks lautet: Du sollst nicht auffallen da sie, trotz ihrer persönlichen Stärke, nicht unsterblich sind und wissen, dass normale Menschen ihnen alleine durch Masse im Vorteil wären. Deswegen wird NY von Vampir Clans beherrscht, die ihre Mitglieder mit Blut versorgen und die Stadt in Viertel, ganz ähnlich Strassengangs oder Mafiafamilien, eingeteilt haben.
Joe Pitt gehört allerdings zu keinem Clan. Er ist nur sich selber und seinem Gewissen verpflichtet und eventuell- seiner, an HIV erkrankten Freundin, Evie (Ironischerweise schlafen beide nicht miteinander aus Angst sich anzustecken wobei Joes Krankheit Evies HIV Infektion sofort eliminieren würde... aber dies zu einem Preis den Joe nicht verantworten
möchte). Als Joe vom Führer der Koalition, einem der grössten Vampirclans, den Auftrag bekommt die Tochter eines Koalitions Wissenschaftlers zu finden, kann Joe nicht ablehnen. Nichtsahnend, dass dieser Auftrag ihn in die Niederungen der Vampirpolitik hineinzieht und Zombies sein kleinstes Problem in diesem Fall sein werden.
Charlie Hustons Das Blut von Brooklyn wäre, ohne sein übernatürliche Komponente, ein hard-boiled Roman in der Tradition von Elmore Leonard... er wäre aber auch nur halb so gut. Die Mischung von hard-boild Roman und Horror ist hier voll gelungen. Joe ist in erster Linie ein typischer Verlierertyp der trotzdem nie unten bleibt wenn er mal strauchelt oder niedergeschlagen wird. Dabei bringt ihm sein Vampir-sein ebenso viele Vorteile wie Nachteile.
Vampire und Zombies sind in Hustons Roman ent-mystifiziert. Vampire sind, wie erwähnt, an einem Virus Erkrankte. Es gibt keine spitzen Zähne und niemand verwandelt sich in eine Fledermaus.
Zombies sind in Joes Welt Opfer eines Bakteriums (das ähnlich wie das Vyrus arbeitet aber dabei keine Rücksicht auf den Träger nimmt und ihn, Gehirn zuerst, zerstört).
Hustons Charaktţre sind ein Querschnitt der Gesellschaft. Es gibt sogar einen Clan der Rechte für farbige, schwule oder sonstige Minderheits-Vampire fordert. Die Sprache in "Stadt aus Blut" ist rau und Kämpfe grausam bis brutal.
Einzig mit dem Schriftbild der deutschen Ausgabe hatte ich ein kleines Problem damit, dass anstelle von Anführungszeichen für die direkte Rede das Trennungszeichen - genommen wird, was am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig für mich war.
Ich habe diese Buch in zwei Tagen ausgelesen und dann direkt das nächste durchgelesen (im Juni ist der vierte Teil der Reihe "Bis zum letzten Tropfen" erschienen - und Ja, wirklich nur ein "s" in "Bis")
Wenn ich es mal mit einem musikalischem Bild versuchen darf... Wenn Stoker Klassik wäre und Frau Meyers "Biss" Romane Kuschelrock CDs... Dann wäre Hustons Pitt-Romane Slayer oder Metallica.
Eine ganz klare Empfehlung an alle die Vampireromane mögen oder harte Krimis - am besten beides.