Blutiges - Unheimliches - Splatter (20. November 2010)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
20. November 2010
Wie schon in "Hostel" muss wieder einmal der Ostblock jerhalten, wenn es darum geht, ein hartes Stück Torture-Porn zu kreieren, das zwar kaum Innovatives beinhaltet, aber in seiner ungeschnittenen Version sicherlich so Einiges an Härte zu bieten hat. Dieses Mal spielt die nicht gerade inhaltlich sehr substantielle Geschichte in Russland, wo ein fahrender Zug dafür dient, das sich eine Organ-Mafia an unschuldigen amerikanischen Kids bedient, um denen ihre wichtigsten Organe zu rauben, damit sie kranken Menschen transplantiert werden können, die eine Menge Geld dafür bezahlen. Hört sich nicht unbedingt neu an, bietet aber dennoch sehr kurzweilige Unterhaltung. Jedoch ist die mir vorliegende Version mit dem "Keine Jugendfreigabe Logo" im Gegensatz zur Unrated-Version um gut 7 Minuten gekürzt, was bei einem Film dieser Art doch darauf hindeutet, das es sich bei den Kürzungen hauptsächlich um Gewaltszenen handelt, so das hier ein ungetrübtes Sehvergnügen kaum mehr möglich ist.
Trotzdem entwickelt sich hier relativ eine recht spannende Story, die auch in atmosphärischer Hinsicht durchaus überzeugen kann, denn entfaltet sich doch äusserst schnell eine sehr bedrohliche und unheilvolle Grundstimmung, die sich auch auf den Zuschauer überträgt. Nun ist es nicht so, das man überhaupt keine Härten zu sehen bekommt, einige nette Passagen beinhaltet auch diese Version, allerdings sind die Folterszenen doch vielmehr nur in Ansätzen zu beobachten und man erkennt ziemlich schnell, an welchen Stellen hier die Schere angesetzt wurde. Das trübt natürlich den Gesamteindruck den man von diesem Werk ganz erheblich, denn wenn man sich den Schnittbericht einmal anschaut muss man feststellen, das einem doch eine ganze Menge entgeht, wodurch fast schon ein ganz neuer Film entsteht.
So muss man sich bei vorliegender deutscher DVD lediglich auf den Spannungsbogen und eine recht ordentliche Atmosphäre konzentrieren, die trotz der erheblichen Kürzungen auf jeden Fall vorhanden ist. Wie eigentlich nicht anders zu erwarten, gibt es auch in "Train" einige Logiklöcher zu begutachten und die Verhaltensweisen einiger Protagonisten sind nicht so ganz nachvollziehbar, doch daran stört man sich eigentlich nicht weiter, ist man dies doch aus etlichen ähnlich gelagerten Filmen mittlerweile gewöhnt. Auch die Schauspieler liefern solide Arbeit ab, ohne jedoch in irgendeiner Art und Weise besonders hervorzustechen. Gerade bei den Opfern handelt es sich um die üblichen amerikanischen Jugendlichen, die im Prinzip recht blass und austauschbar erscheinen, deren Schauspiel sich allerdings im akzeptablen Bereich ansiedelt, da hat man in solchen Filmen schon weitaus schlechtere Darbietungen geboten bekommen, so das man sich hier nicht zu beklagen braucht.
Im Endeffekt ist "Train" kein Genre-Beitrag, der sich ganz oben ansiedelt, jedoch werden Fans der Thematik ganz sicher auf ihre Kosten kommen. Hierzu sollte man allerdings mindestens auf die R-Rated fassung zurückgreifen, denn dort fehlen lediglich knapp 25 Sekunden zur Unrated. Wem die Härte allerdings nicht so wichtig ist, der kann sich auch die vorliegende Fassung anschauen, die atmosphärisch durchaus gelungen ist und auch über einen soliden Spannungsbogen verfügt. Echte Fans dürften allerdings gar nicht erst auf den gedanken kommen, denn eine Fehlzeit von gut sieben Minuten ist doch eine Menge Holz, gerade wenn es sich um einen Film mit vorliegender Thematik handelt.
Fazit: Rein von der Spannung und der gelungenen Grundstimmung her hat mich der Film wirklich überzeugt, dennoch werde ich später ganz sicher auf die ungeschnittene Version von "Train" zurückgreifen, denn ich möchte schon wissen, wie dieses Werk in seiner ungeschnittenen Fassung wirkt. Wenn man dem Schnittbericht glauben darf, dann kommt auf jeden Fall eine gehörige Portion Härte hinzu, die bei einer solchen Geschichte nicht ganz unwesentlich erscheint. Trotzdem verfügt auch die deutsche DVD über einen gewissen Unterhaltungswert, den man ihr einfach nicht absprechen kann.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch DTS, DD 5.1 / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1:1,85 (16:9)
Laufzeit: 84 Minuten
Extras: Making Of, Trailer
Trotzdem entwickelt sich hier relativ eine recht spannende Story, die auch in atmosphärischer Hinsicht durchaus überzeugen kann, denn entfaltet sich doch äusserst schnell eine sehr bedrohliche und unheilvolle Grundstimmung, die sich auch auf den Zuschauer überträgt. Nun ist es nicht so, das man überhaupt keine Härten zu sehen bekommt, einige nette Passagen beinhaltet auch diese Version, allerdings sind die Folterszenen doch vielmehr nur in Ansätzen zu beobachten und man erkennt ziemlich schnell, an welchen Stellen hier die Schere angesetzt wurde. Das trübt natürlich den Gesamteindruck den man von diesem Werk ganz erheblich, denn wenn man sich den Schnittbericht einmal anschaut muss man feststellen, das einem doch eine ganze Menge entgeht, wodurch fast schon ein ganz neuer Film entsteht.
So muss man sich bei vorliegender deutscher DVD lediglich auf den Spannungsbogen und eine recht ordentliche Atmosphäre konzentrieren, die trotz der erheblichen Kürzungen auf jeden Fall vorhanden ist. Wie eigentlich nicht anders zu erwarten, gibt es auch in "Train" einige Logiklöcher zu begutachten und die Verhaltensweisen einiger Protagonisten sind nicht so ganz nachvollziehbar, doch daran stört man sich eigentlich nicht weiter, ist man dies doch aus etlichen ähnlich gelagerten Filmen mittlerweile gewöhnt. Auch die Schauspieler liefern solide Arbeit ab, ohne jedoch in irgendeiner Art und Weise besonders hervorzustechen. Gerade bei den Opfern handelt es sich um die üblichen amerikanischen Jugendlichen, die im Prinzip recht blass und austauschbar erscheinen, deren Schauspiel sich allerdings im akzeptablen Bereich ansiedelt, da hat man in solchen Filmen schon weitaus schlechtere Darbietungen geboten bekommen, so das man sich hier nicht zu beklagen braucht.
Im Endeffekt ist "Train" kein Genre-Beitrag, der sich ganz oben ansiedelt, jedoch werden Fans der Thematik ganz sicher auf ihre Kosten kommen. Hierzu sollte man allerdings mindestens auf die R-Rated fassung zurückgreifen, denn dort fehlen lediglich knapp 25 Sekunden zur Unrated. Wem die Härte allerdings nicht so wichtig ist, der kann sich auch die vorliegende Fassung anschauen, die atmosphärisch durchaus gelungen ist und auch über einen soliden Spannungsbogen verfügt. Echte Fans dürften allerdings gar nicht erst auf den gedanken kommen, denn eine Fehlzeit von gut sieben Minuten ist doch eine Menge Holz, gerade wenn es sich um einen Film mit vorliegender Thematik handelt.
Fazit: Rein von der Spannung und der gelungenen Grundstimmung her hat mich der Film wirklich überzeugt, dennoch werde ich später ganz sicher auf die ungeschnittene Version von "Train" zurückgreifen, denn ich möchte schon wissen, wie dieses Werk in seiner ungeschnittenen Fassung wirkt. Wenn man dem Schnittbericht glauben darf, dann kommt auf jeden Fall eine gehörige Portion Härte hinzu, die bei einer solchen Geschichte nicht ganz unwesentlich erscheint. Trotzdem verfügt auch die deutsche DVD über einen gewissen Unterhaltungswert, den man ihr einfach nicht absprechen kann.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch DTS, DD 5.1 / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1:1,85 (16:9)
Laufzeit: 84 Minuten
Extras: Making Of, Trailer
Sichtlich erstaunt musste ich feststellen, das dieser herrlich atmosphärische Werwolffilm sehr viele schlechte bis maximal durchschnittliche Bewertungen erhält, obwohl man doch eigentlich einen spannenden, wenn auch nicht unbedingt logischen Vertreter seiner Art geboten bekommt. Sicherlich gibt es genügend Dinge, die in vorliegender Geschichte nicht unbedingt logisch und realitätsnah dargestellt werden, was aber rein gar nichts an der Tatsache ändert, es hier mit einem gelungenen Genre-Vertreter zu tun zu haben. Auch wenn es nicht der Werwolf ist, der hier die eigentliche Hauptrolle spielt und vielmehr ein deutscher Schäferhund (Thor) zum absoluten helden der Story avanciert, verleiht gerade dieser Aspekt dem Film seinen ganz besonderen Charme. Von Beginn an spielt sich der Vierbeiner in das Herz des Zuschauers und auch wenn es ziemlich unglaubwürdig erscheint, das gerade er zum Ende des Films für ein Happy End sorgt, ist der "Beste Freund des Menschen" der uneingeschränkte Star des Geschehens.
Die Frage nach der Identität des Werwolfs ist hier kein wichtiger Aspekt der Geschichte, denn wird diese doch schon nach der Eröffnungs-Sequenz geklärt, so das kein besonderer Überraschungsmoment vorhanden ist. Doch auch ganz generell sollte man keinerlei Innovation oder großartige Neuerungen erwarten, die man noch nie in einem Werwolffilm gesehen hat, denn solche Dinge sucht man vergebens. Im Prinzip hat "Bad Moon" dies aber auch gar nicht zwingend nötig, denn hat Regisseur Eric Red es doch vortrefflich verstanden, einen insbesondere herrlich atmosphärischen Tierhorrorfilm zu kreieren, der den Zuschauer auf jeden Fall in seinen Bann zieht und so auch für ganzzeitig spannende Unterhaltung Sorge trägt. Dabei nimmt man als Fan dieser Filme auch gern einmal in Kauf, das die Logik und die Realität einmal etwas ausser Kraft gesetzt werden und gibt sich ganz einfach der bedrohlichen und unheilvollen Stimmung hin, die das geschehen entfaltet.
Ein großes Plus des Filmes sind ganz eindeutig die vorhandenen Effekte, da es sich um keinerlei CGI-Szenen handelt, sondern die härteren Passagen ganz klar als echte Handarbeit zu erkennen sind. Gut, man hätte eventuell etwas mehr Werwolf-Action einbauen können, mit denen das Szenario jetzt nicht unbedingt überfüllt ist und insbesondere zwischen den Action-Passagen doch recht große Lücken zu entdecken sind, aber das was hier gezeigt wird, kann sich jederzeit sehen lassen und erinnert doch phasenweise an Klassiker wie beispielsweise "The Howling (Das Tier)" aus den 80er Jahren, was ohne weiteres als Kompliment zu verstehen ist. Mich persönlich hat eigentlich nur das doch zu durchschnittliche Schauspiel der Akteure etwas gestört, denn gerade wenn man bedenkt, das Ted durch die Liebe seiner Familie seine "Krankheit" besiegen will, geht es in dieser Familie von Beginn an etwas zu distanziert zu. Vor allem Mariel Hemingway weiss nicht zu überzeugen und spielt die unterkühlt erscheinende Schwester viel zu ausdruckslos und schwach, so das insbesondere ihr Charakter nicht so ganz glaubwürdig rüberkommt. Eine glückliche und liebende Familie stellt man sich doch irgendwie anders vor, als es hier zu sehen ist.
Trotz einiger offensichtlicher Mankos und unlogischen Storyabläufen präsentiert sich ein insgesamt wirklich guter und bestens unterhaltender Werwolffilm, in dem ein scheinbar unkaputtbarer Schäferhund zum strahlenden helden avanciert. Das mag manch einem vielleicht etwas zu schmalzig erscheinen, passt aber dennoch nahezu perfekt in diese atmosphärische Geschichte hinein. Zwar erreicht "Bad Moon" sicherlich nicht die Qualität und Klasse eines "American Werewolf" oder "The Howling", siedelt sich aber meiner Meinung nach auf jeden Fall im oberen Drittel der Werwolffilme an, so das man als echter Fan keinesfalls an diesem Film vorbeikommt.
Fazit: Mittelmäßige Darsteller und einige unlogische Abläufe in der Geschichte können hier keinesfalls über einen ansonsten richtig guten Tierhorrorfilm hinwegtäuschen, der vor allem in atmosphärischer Hinsicht viele Pluspunkte beim Betrachter sammeln kann. Hinzu kommen die sehr guten und vor allem handgemachten Effekte, die allerdings ruhig etwas zahlreicher hätten sein können. Alles zusammengenommen handelt es sich jedenfalls um einen der besseren Genre-Vertreter, an dem man immer wieder seine Freude haben kann.
Die Frage nach der Identität des Werwolfs ist hier kein wichtiger Aspekt der Geschichte, denn wird diese doch schon nach der Eröffnungs-Sequenz geklärt, so das kein besonderer Überraschungsmoment vorhanden ist. Doch auch ganz generell sollte man keinerlei Innovation oder großartige Neuerungen erwarten, die man noch nie in einem Werwolffilm gesehen hat, denn solche Dinge sucht man vergebens. Im Prinzip hat "Bad Moon" dies aber auch gar nicht zwingend nötig, denn hat Regisseur Eric Red es doch vortrefflich verstanden, einen insbesondere herrlich atmosphärischen Tierhorrorfilm zu kreieren, der den Zuschauer auf jeden Fall in seinen Bann zieht und so auch für ganzzeitig spannende Unterhaltung Sorge trägt. Dabei nimmt man als Fan dieser Filme auch gern einmal in Kauf, das die Logik und die Realität einmal etwas ausser Kraft gesetzt werden und gibt sich ganz einfach der bedrohlichen und unheilvollen Stimmung hin, die das geschehen entfaltet.
Ein großes Plus des Filmes sind ganz eindeutig die vorhandenen Effekte, da es sich um keinerlei CGI-Szenen handelt, sondern die härteren Passagen ganz klar als echte Handarbeit zu erkennen sind. Gut, man hätte eventuell etwas mehr Werwolf-Action einbauen können, mit denen das Szenario jetzt nicht unbedingt überfüllt ist und insbesondere zwischen den Action-Passagen doch recht große Lücken zu entdecken sind, aber das was hier gezeigt wird, kann sich jederzeit sehen lassen und erinnert doch phasenweise an Klassiker wie beispielsweise "The Howling (Das Tier)" aus den 80er Jahren, was ohne weiteres als Kompliment zu verstehen ist. Mich persönlich hat eigentlich nur das doch zu durchschnittliche Schauspiel der Akteure etwas gestört, denn gerade wenn man bedenkt, das Ted durch die Liebe seiner Familie seine "Krankheit" besiegen will, geht es in dieser Familie von Beginn an etwas zu distanziert zu. Vor allem Mariel Hemingway weiss nicht zu überzeugen und spielt die unterkühlt erscheinende Schwester viel zu ausdruckslos und schwach, so das insbesondere ihr Charakter nicht so ganz glaubwürdig rüberkommt. Eine glückliche und liebende Familie stellt man sich doch irgendwie anders vor, als es hier zu sehen ist.
Trotz einiger offensichtlicher Mankos und unlogischen Storyabläufen präsentiert sich ein insgesamt wirklich guter und bestens unterhaltender Werwolffilm, in dem ein scheinbar unkaputtbarer Schäferhund zum strahlenden helden avanciert. Das mag manch einem vielleicht etwas zu schmalzig erscheinen, passt aber dennoch nahezu perfekt in diese atmosphärische Geschichte hinein. Zwar erreicht "Bad Moon" sicherlich nicht die Qualität und Klasse eines "American Werewolf" oder "The Howling", siedelt sich aber meiner Meinung nach auf jeden Fall im oberen Drittel der Werwolffilme an, so das man als echter Fan keinesfalls an diesem Film vorbeikommt.
Fazit: Mittelmäßige Darsteller und einige unlogische Abläufe in der Geschichte können hier keinesfalls über einen ansonsten richtig guten Tierhorrorfilm hinwegtäuschen, der vor allem in atmosphärischer Hinsicht viele Pluspunkte beim Betrachter sammeln kann. Hinzu kommen die sehr guten und vor allem handgemachten Effekte, die allerdings ruhig etwas zahlreicher hätten sein können. Alles zusammengenommen handelt es sich jedenfalls um einen der besseren Genre-Vertreter, an dem man immer wieder seine Freude haben kann.
Keine Neuerungen im Bereich des Parastin-Horrors, zu diesem Urteil könnte man nach Sichtung des vorliegenden Filmes durchaus gelangen, denn Innovation ist nun wirklich nicht in dieser Geschichte zu erkennen. Dennoch bekommt der Zuschauer aber ganzzeitig gute und größtenteils auch temporeiche Körperfresser-Unterhaltung geboten, die für eine 16er Freigabe zudem noch mit einigen wirklich blutigen-und härteren Passagen aufwarten kann. Das Beste an der vorliegenden geschichte ist aber ganz eindeutig die Tatsache, das man nicht mit einer ellenlangen Einführung konfrontiert wird, sondern nach einer kurzen Rückblende ziemlich schnell in das gegenwärtige Geschehen hineingeworfen wird. Und auch dort hält sich der Film nicht mit langatmigem Geplänkel auf, denn äusserst schnell erscheinen die wurmartigen Parasiten auf der Bildfläche und sorgen so dafür, das der Zuschauer ein recht temporeiches Szenario geboten bekommt, das auf jeden Fall für jede Menge Kurzweil sorgt.
Auch wenn die Story doch ziemlich vorhersehbar erscheint, entwickelt sich ein durchaus konstanter Spannungsbogen und phasenweise gelingt es sogar, das sich hier eine bedrohlich anmutende Grundstimmung entfaltet, die ihre Wirkung auf den Betrachter keinesfalls verfehlt. Die immer wieder eingestreuten Passagen in denen es härter zur Sache geht tun ihr Übriges, um einen ganzzeitig bei Laune zu halten und ein kurzweiliges Gesamtbild zu präsentieren, an dem man durchaus seine Freude haben kann. Dabei entsteht auch wie eigentlich immer bei Filmen mit dieser Thematik ein gewisser Ekel-Faktor, der in diversen Szenen auch mehr als deutlich in den Vordergrund tritt und dem Film eine ganz typische Note verleiht, die beim Parasiten-Horror ganz einfach nicht fehlen darf.
Regisseur Gabriel Cowan hat für sein Regie-Debut auch eine recht ansehnliche Darsteller-Riege verpflichten können, denn trifft man doch auf einige bekannte Gesichter, die schon in anderen Genre-Filmen wie beispielsweise Hatchet oder No Man's Land-The Rise of Reeker usw. in Erscheinung getreten sind. Nun sollte man hier sicherlich kein oscarverdächtiges Schauspiel erwarten, doch können sich die gezeigten Darbietungen jederzeit sehen lassen, so das es keinen Grund zur Beschwerde gibt.
Letztendlich handelt es sich bei "Growth" ganz sicher um keinen Genre-Beitrag, der das Genre revolutioniert, aber der Film bietet wirklich eine Geschichte, die zwar nicht unbedingt innovativ daherkommt, aber jederzeit sehr solide und extrem kurzweilige Unterhaltung bietet. Freunde der Körperfresser-Thematik sollten jedenfalls auf ihre Kosten kommen und ihre Freude an diesem Werk haben, das überraschend gut gelungen ist und größtenteils für spannende und temporeiche Unterhaltung sorgt, die man sich als Fan des Genres auf jeden Fall anschauen sollte.
Fazit: Mit Growth ist Gabriel Cowan ein sehr ansehnliches Regie-Debut gelungen, das sicherlich keinen überragenden, aber doch äusserst interessanten Genre-Beitrag darstellt. Eine temporeiche Erzählweise, ein konstanter Spannungsbogen, ordentliche Darsteller und eine gelungene Atmosphäre ergeben ein insgesamt gutes Gesamtpaket, das zusätzlich noch mit einigen recht blutigen und ekligen Szenen angereichert wurde und so letztendlich für ein vergnügliches Filmvergnügen sorgt, das ganz sicher seine Fangemeinde finden wird.
Die DVD:
Vertrieb: KSM
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 87 Minuten
Extras: Making of Growth in Development, Featurette "Korea Online, Deleted Scenes, Trailer, Bildergalerie, Biographien
Auch wenn die Story doch ziemlich vorhersehbar erscheint, entwickelt sich ein durchaus konstanter Spannungsbogen und phasenweise gelingt es sogar, das sich hier eine bedrohlich anmutende Grundstimmung entfaltet, die ihre Wirkung auf den Betrachter keinesfalls verfehlt. Die immer wieder eingestreuten Passagen in denen es härter zur Sache geht tun ihr Übriges, um einen ganzzeitig bei Laune zu halten und ein kurzweiliges Gesamtbild zu präsentieren, an dem man durchaus seine Freude haben kann. Dabei entsteht auch wie eigentlich immer bei Filmen mit dieser Thematik ein gewisser Ekel-Faktor, der in diversen Szenen auch mehr als deutlich in den Vordergrund tritt und dem Film eine ganz typische Note verleiht, die beim Parasiten-Horror ganz einfach nicht fehlen darf.
Regisseur Gabriel Cowan hat für sein Regie-Debut auch eine recht ansehnliche Darsteller-Riege verpflichten können, denn trifft man doch auf einige bekannte Gesichter, die schon in anderen Genre-Filmen wie beispielsweise Hatchet oder No Man's Land-The Rise of Reeker usw. in Erscheinung getreten sind. Nun sollte man hier sicherlich kein oscarverdächtiges Schauspiel erwarten, doch können sich die gezeigten Darbietungen jederzeit sehen lassen, so das es keinen Grund zur Beschwerde gibt.
Letztendlich handelt es sich bei "Growth" ganz sicher um keinen Genre-Beitrag, der das Genre revolutioniert, aber der Film bietet wirklich eine Geschichte, die zwar nicht unbedingt innovativ daherkommt, aber jederzeit sehr solide und extrem kurzweilige Unterhaltung bietet. Freunde der Körperfresser-Thematik sollten jedenfalls auf ihre Kosten kommen und ihre Freude an diesem Werk haben, das überraschend gut gelungen ist und größtenteils für spannende und temporeiche Unterhaltung sorgt, die man sich als Fan des Genres auf jeden Fall anschauen sollte.
Fazit: Mit Growth ist Gabriel Cowan ein sehr ansehnliches Regie-Debut gelungen, das sicherlich keinen überragenden, aber doch äusserst interessanten Genre-Beitrag darstellt. Eine temporeiche Erzählweise, ein konstanter Spannungsbogen, ordentliche Darsteller und eine gelungene Atmosphäre ergeben ein insgesamt gutes Gesamtpaket, das zusätzlich noch mit einigen recht blutigen und ekligen Szenen angereichert wurde und so letztendlich für ein vergnügliches Filmvergnügen sorgt, das ganz sicher seine Fangemeinde finden wird.
Die DVD:
Vertrieb: KSM
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 87 Minuten
Extras: Making of Growth in Development, Featurette "Korea Online, Deleted Scenes, Trailer, Bildergalerie, Biographien
Warum das Cover der DVD hier mit einer 18er Kennzeichnung versehen ist entzieht sich meiner Kenntnis, da der Film definitiv ab 16 Jahren freigegeben ist. Eine höhere Einstufung wäre dann auch viel eher ein mittelschwerer Witz gewesen, denn bis auch 1-2 kleinere Szenen, in denen etwas Blut fließt, gibt es im Bezug auf Härte nun wirklich nichts zu sehen.Die Geschichte, die sich laut Inhaltsangabe auch recht interessant anhört, verläuft vielmehr äusserst unspektakulär, was eigentlich sehr schade ist denn man hätte sicherlich viel mehr aus der vorhandenen Thematik herausholen können. Leider hat Regisseur Bill Corcoran dies aber versäumt, so bekommt man beispielsweise den Gargoyle der in Paris sein Unwesen treibt, viel zu selten zu sehen und wenn er dann endlich einmal im Bild ist, verschwindet er genau so schnell, wie er erschienen ist. So ist der Zuschauer in erster Linie mit den Hauptdarstellern konfrontiert, die sich auf die Jagd nach dem ominösen Wesen begeben und muss sich so allerlei ziemlich unlogische Dinge anhören, wie man das Monster denn besiegen könnte. Ganz generell sind die Dialoge in diesem Film nicht unbedingt als anspruchsvoll zu bezeichnen, was sich übrigens auch über das dargebotene Schauspiel sagen lässt. Vor allem der in die Jahre gekommene Nick Mancuso ist hier in der Rolle eines Pfarrers doch äusserst deplaciert und fällt lediglich durch sehr theatralisches und künstlich aufgesetztes Schauspiel auf. Die anderen Darsteller bewegen sich wenigstens größtenteils auf einem soliden Niveau, ohne dabei jedoch vollends zu überzeugen.
Doch das größte Problem der Geschichte ist es, das sich ganz einfach keine konstante Spannung aufbaut, trotz einiger wirklich interessanter Passagen kommt es immer wieder zu starken Spannungseinbrüchen. Zwar kann man das Bemühen sehr wohl erkennen, einen richtigen Spannungsbogen aufzubauen, doch die teils guten Ansätze fallen immer wieder in sich zusammen, was natürlich fast schon zwangsläufig für ein stark getrübtes Sehvergnügen seitens des Betrachters sorgt. Dabei entfaltet sich an einigen Stellen eine sehr ansehnliche und teils sogar bedrohliche Grundstimmung, die aber keinesfalls die ganze Laufzeit über zu verspüren ist. Das mag auch darin begründet sein, das die Titelfigur des Filmes ganz einfach zu selten in Erscheinung tritt, ein paar zu kurze Flugeinlagen und wenige kurze Angriffe auf menschen reichen hier nicht aus, um ein ganzzeitig spannendes Szenario zu präsentieren, an dem man sich erfreuen könnte. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich das einen streckenweise das Gefühl überkommt, als wenn die Story irgendwie seltsam zusammengestückelt erscheint. Es ist ein ständiges auf und ab, die aufkeimenden Hoffnungen auf ein spannendes Filmerlebnis werden immer wieder im Ansatz erstickt, so das man sich zu keiner Zeit wirklich mit der Geschichte identifizieren kann.
Es ist immer wieder sehr schade mitanzusehen, das gerade im Bereich des Creature-Horrors so oft die gleichen Fehler gemacht werden und dem Zuschauer eine Geschichte präsentiert wird, die sicherlich genügend Potential besessen hätte, um für ein äusserst kurzweiliges Filmvergnügen zu sorgen. Stattdessen wird man aber letztendlich mit einem Geschehen konfrontiert, das immer wieder mit guten Ansätzen gewisse Begehrlichkeiten weckt, diese aber im Endeffekt nicht befriedigen kann. Hätte man hier beispielsweise eine etwas actionreichere Inszenierung bewerkstelligt, so könnte man wenigstens über eiinen hohen Unterhaltungswert sprechen. Doch leider ist im Bezug auf Action nicht sehr viel Positives zu vermelden, vielmehr hat man endlose Dialoge und etliche Logiklöcher in den Focus der Geschichte gesetzt, die auf die Dauer doch recht ermüdend sein können.
Was am Ende bleibt ist ein Film der eher belanglos vor sich hinplätschert und kaum nennenswerte Passagen beinhaltet. Viel zu unspektakulär erscheinen die gezeigten Ereignisse, so das sich das gewonnene Gesamtbild maximal auf durchschnittlichem TV-Niveau ansiedelt. Eine teilweise gelungene Atmosphäre kann keineswegs über die offensichtlichen Mankos wie beispielsweise die fehlende Action hinwegtäuschen, so das man letztendlich einen doch eher enttäuschenden Eindruck von diesem Creature-Movie gewinnt.
Fazit: Vielseher und absolute Tierhorror-Freaks könnten eventuell sogar ihre Freude an diesem doch recht mittelmäßigem Film haben, wer jedoch etwas mehr erwartet, der wird kaum auf seine Josten kommen. Es fehlt diesem Werk an allen Ecken und Enden, um einen wirklich überzeugenden Eindruck zu hinterlassen. So bleibt dann auch kein besonders nachhaltiger Eindruck und das Gesehene gerät ziemlich schnell wieder in Vergessenheit.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 90 Minuten
Extras: Trailer, Trailershow
Doch das größte Problem der Geschichte ist es, das sich ganz einfach keine konstante Spannung aufbaut, trotz einiger wirklich interessanter Passagen kommt es immer wieder zu starken Spannungseinbrüchen. Zwar kann man das Bemühen sehr wohl erkennen, einen richtigen Spannungsbogen aufzubauen, doch die teils guten Ansätze fallen immer wieder in sich zusammen, was natürlich fast schon zwangsläufig für ein stark getrübtes Sehvergnügen seitens des Betrachters sorgt. Dabei entfaltet sich an einigen Stellen eine sehr ansehnliche und teils sogar bedrohliche Grundstimmung, die aber keinesfalls die ganze Laufzeit über zu verspüren ist. Das mag auch darin begründet sein, das die Titelfigur des Filmes ganz einfach zu selten in Erscheinung tritt, ein paar zu kurze Flugeinlagen und wenige kurze Angriffe auf menschen reichen hier nicht aus, um ein ganzzeitig spannendes Szenario zu präsentieren, an dem man sich erfreuen könnte. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich das einen streckenweise das Gefühl überkommt, als wenn die Story irgendwie seltsam zusammengestückelt erscheint. Es ist ein ständiges auf und ab, die aufkeimenden Hoffnungen auf ein spannendes Filmerlebnis werden immer wieder im Ansatz erstickt, so das man sich zu keiner Zeit wirklich mit der Geschichte identifizieren kann.
Es ist immer wieder sehr schade mitanzusehen, das gerade im Bereich des Creature-Horrors so oft die gleichen Fehler gemacht werden und dem Zuschauer eine Geschichte präsentiert wird, die sicherlich genügend Potential besessen hätte, um für ein äusserst kurzweiliges Filmvergnügen zu sorgen. Stattdessen wird man aber letztendlich mit einem Geschehen konfrontiert, das immer wieder mit guten Ansätzen gewisse Begehrlichkeiten weckt, diese aber im Endeffekt nicht befriedigen kann. Hätte man hier beispielsweise eine etwas actionreichere Inszenierung bewerkstelligt, so könnte man wenigstens über eiinen hohen Unterhaltungswert sprechen. Doch leider ist im Bezug auf Action nicht sehr viel Positives zu vermelden, vielmehr hat man endlose Dialoge und etliche Logiklöcher in den Focus der Geschichte gesetzt, die auf die Dauer doch recht ermüdend sein können.
Was am Ende bleibt ist ein Film der eher belanglos vor sich hinplätschert und kaum nennenswerte Passagen beinhaltet. Viel zu unspektakulär erscheinen die gezeigten Ereignisse, so das sich das gewonnene Gesamtbild maximal auf durchschnittlichem TV-Niveau ansiedelt. Eine teilweise gelungene Atmosphäre kann keineswegs über die offensichtlichen Mankos wie beispielsweise die fehlende Action hinwegtäuschen, so das man letztendlich einen doch eher enttäuschenden Eindruck von diesem Creature-Movie gewinnt.
Fazit: Vielseher und absolute Tierhorror-Freaks könnten eventuell sogar ihre Freude an diesem doch recht mittelmäßigem Film haben, wer jedoch etwas mehr erwartet, der wird kaum auf seine Josten kommen. Es fehlt diesem Werk an allen Ecken und Enden, um einen wirklich überzeugenden Eindruck zu hinterlassen. So bleibt dann auch kein besonders nachhaltiger Eindruck und das Gesehene gerät ziemlich schnell wieder in Vergessenheit.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 90 Minuten
Extras: Trailer, Trailershow