District 9
Endlich einmal ein Film, der wirklich frischen Wind in das Genre des
SCI/FI Filmes hineinwehen lässt, denn die Geschichte, die sich hier dem
Zuschauer offenbart, ist so herrlich originell, das man seine wahre
Freude an ihr haben muss. Gespickt mit jeder Menge Action, teilweise für
eine 16er Freigabe recht blutiger Passagen, unverhohlenem Rassismus und
extrem viel Satire und Sarkasmus präsentiert sich ein Film-Vergnügen
der ganz besonderen Art. Allein schon die Idee, das die Außerirdischen
ausgerechnet in Südafrika stranden, ist schlichtweg genial, herrschte
dort doch bis vor einigen Jahren immer noch die Apartheid. Und genau
dieser Zustand lebt hier wieder auf, den werden doch die Aliens im
sogenannten "District 9" wie Aussätzige gehalten und leben unter
vollkommen unmenschlichen Verhältnissen. Abwertend als "Shrimps"
bezeichnet, fristen sie dort ein mehr als karges Dasein, anscheinend
ohne jede Hoffnung, ihre Heimat je wiederzusehen. Viele dienen den
Menschen lediglich als medizinische Versuchsobjekte, ausserdem soll die
Waffentechnologie der Aliens entschlüsselt werden, die anscheinend nur
in Verbindung mit deren DNA funktioniert.
Was sich hier jetzt eher sehr ernst anhört, ist aber auch immer mit einem lachenden Auge zu sehen, denn trieft der Film doch geradezu vor bitterbösem Humor und jeder Menge Sarkasmus. Hinzu kommt die äusserst temporeiche Erzählweise der Geschichte, die den Zuschauer immer auf Trab hält und so erst gar keinen Freiraum für etwaige langatmige Passagen lässt. Bei der ganzen Action und den teilweise sehr bkutigen Passagen sie zu bestaunen sind, fällt es manchmal gar nicht so leicht, den immer wieder aufkommenden Sarkasmus und die unverhohlenen rassistischen Anspielungen nicht aus den Augen zu verlieren. Die entstehende Kombination der vorhandenen Zutaten ist so dermaßen hererfrischend und originell, das es ganz einfach jede Menge Spaß bereitet, dem actiongeladenen Treiben zu folgen.
Zudem ist hier mit Sharlto Copley (Das A-Team) ein erstklassiger Hauptdarsteller am Start, der dem von ihm gespielten Charakter Wikus van der Merwe zu einer Menge Glanz verhilft. Erscheint er zu Beginn noch als scheinbar etwas unbeholfener und überdrehter Mitarbeiter der MNU, die alle Aliens umsiedeln soll, so muss er später am eigenen Leibe miterleben was es heisst, ein Ausgestossener zu sein. Das dabei an den Tag gelegte Schauspiel kann sich wirklich sehen lassen, vor allem in der Phase als sein Umdenken gegenüber den Außerirdischen stattfindet sammelt er dabei jede Menge Symphatiepunkte beim Zuschauer und drückt dem Film auch insgesamt einen persönlichen Stempel auf. Ihm gegenüber stehen ansonsten eigentlich durch die Bank unsymphatische Charaktere, denn handelt es sich dabei doch größtenteils um Mitglieder der MNU, die einzig und allein auf Profit aus sind und denen ein Menschenleben, geschweige denn das eines Aliens überhaupt nichts wert ist. Es ist schon wirklich bemerkenswert, wie die unterschiedlichen Charaktereigenschaften hier glasklar in den Vordergrund treten und wie intensiv ein Mensch doch umdenken kann, sobald er von etwas betroffen ist, was ihn selbst zu einem Ausgetsossenen macht und ihn somit aus der gewohnten Welt hinausreisst.
Was mir besonders gut gefallen hat, sind die immer wieder eingestreuten Interviews, mit denen man beispielsweise schon ganz am Anfang konfrontiert wird, bevor die Geschichte eigentlich so richtig losgeht. Dort geben Menschen ihre Meinung zu Wikus van der Werde ab, man sieht aber auch ein Interview mit ihm selbst, bevor man dann mit den eigentlichen Geschehnissen konfrontiert wird. Das gibt dem ganzen auch einen äusserst authentischen und phasenweise sogar dokumentarischen Anstrich, was dem Gesamtbild sehr gut zu Gesicht steht. Insgesamt gesehen entpuppt sich "District 9" als absolut gelungener Genre-Beitrag, der extrem originell und unterhaltsam daherkommt. Die Mischung aus SCI/FI, Action, Rassismus, Sarkasmus und jeder Menge Humor machen den Film zu etwas ganz Besonderem und bereiten dem Betrachter ein kurzweiliges Film-Vergnügen, das man in dieser Form wohl noch nicht gesehen hat. Dazu zählt auch die Idee, das die Menschen sich mit der anderen Lebensform ohne jegliche Probleme unterhalten kann, obwohl die Aliens keinerlei Sprache sprechen, die von dieser Welt stammt. Wer also wirklich offen ist für einen Film, der irgendwie so ganz anders ist als andere SCI/FI Filme, der kommt an diesem Werk nicht vorbei und dürfte bei dessen Sichtung jede Menge Freude haben.
Fazit: Mit "District 9" hat Regieneuling Neill Blomkamp ein aussergewöhnliches und innovatives Langfilm-Debut hingelegt, das ganu sicher einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Auch wenn Peter Jackson hier lediglich als Produzent auftritt, bin ich mir doch sehr sicher, das auch er bei der Geschichte einen gewissen Einfluss genommen hat, was aber im Prinzip vollkommen egal ist, da das Endergebnis vollkommen gelungen ist.
Was sich hier jetzt eher sehr ernst anhört, ist aber auch immer mit einem lachenden Auge zu sehen, denn trieft der Film doch geradezu vor bitterbösem Humor und jeder Menge Sarkasmus. Hinzu kommt die äusserst temporeiche Erzählweise der Geschichte, die den Zuschauer immer auf Trab hält und so erst gar keinen Freiraum für etwaige langatmige Passagen lässt. Bei der ganzen Action und den teilweise sehr bkutigen Passagen sie zu bestaunen sind, fällt es manchmal gar nicht so leicht, den immer wieder aufkommenden Sarkasmus und die unverhohlenen rassistischen Anspielungen nicht aus den Augen zu verlieren. Die entstehende Kombination der vorhandenen Zutaten ist so dermaßen hererfrischend und originell, das es ganz einfach jede Menge Spaß bereitet, dem actiongeladenen Treiben zu folgen.
Zudem ist hier mit Sharlto Copley (Das A-Team) ein erstklassiger Hauptdarsteller am Start, der dem von ihm gespielten Charakter Wikus van der Merwe zu einer Menge Glanz verhilft. Erscheint er zu Beginn noch als scheinbar etwas unbeholfener und überdrehter Mitarbeiter der MNU, die alle Aliens umsiedeln soll, so muss er später am eigenen Leibe miterleben was es heisst, ein Ausgestossener zu sein. Das dabei an den Tag gelegte Schauspiel kann sich wirklich sehen lassen, vor allem in der Phase als sein Umdenken gegenüber den Außerirdischen stattfindet sammelt er dabei jede Menge Symphatiepunkte beim Zuschauer und drückt dem Film auch insgesamt einen persönlichen Stempel auf. Ihm gegenüber stehen ansonsten eigentlich durch die Bank unsymphatische Charaktere, denn handelt es sich dabei doch größtenteils um Mitglieder der MNU, die einzig und allein auf Profit aus sind und denen ein Menschenleben, geschweige denn das eines Aliens überhaupt nichts wert ist. Es ist schon wirklich bemerkenswert, wie die unterschiedlichen Charaktereigenschaften hier glasklar in den Vordergrund treten und wie intensiv ein Mensch doch umdenken kann, sobald er von etwas betroffen ist, was ihn selbst zu einem Ausgetsossenen macht und ihn somit aus der gewohnten Welt hinausreisst.
Was mir besonders gut gefallen hat, sind die immer wieder eingestreuten Interviews, mit denen man beispielsweise schon ganz am Anfang konfrontiert wird, bevor die Geschichte eigentlich so richtig losgeht. Dort geben Menschen ihre Meinung zu Wikus van der Werde ab, man sieht aber auch ein Interview mit ihm selbst, bevor man dann mit den eigentlichen Geschehnissen konfrontiert wird. Das gibt dem ganzen auch einen äusserst authentischen und phasenweise sogar dokumentarischen Anstrich, was dem Gesamtbild sehr gut zu Gesicht steht. Insgesamt gesehen entpuppt sich "District 9" als absolut gelungener Genre-Beitrag, der extrem originell und unterhaltsam daherkommt. Die Mischung aus SCI/FI, Action, Rassismus, Sarkasmus und jeder Menge Humor machen den Film zu etwas ganz Besonderem und bereiten dem Betrachter ein kurzweiliges Film-Vergnügen, das man in dieser Form wohl noch nicht gesehen hat. Dazu zählt auch die Idee, das die Menschen sich mit der anderen Lebensform ohne jegliche Probleme unterhalten kann, obwohl die Aliens keinerlei Sprache sprechen, die von dieser Welt stammt. Wer also wirklich offen ist für einen Film, der irgendwie so ganz anders ist als andere SCI/FI Filme, der kommt an diesem Werk nicht vorbei und dürfte bei dessen Sichtung jede Menge Freude haben.
Fazit: Mit "District 9" hat Regieneuling Neill Blomkamp ein aussergewöhnliches und innovatives Langfilm-Debut hingelegt, das ganu sicher einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Auch wenn Peter Jackson hier lediglich als Produzent auftritt, bin ich mir doch sehr sicher, das auch er bei der Geschichte einen gewissen Einfluss genommen hat, was aber im Prinzip vollkommen egal ist, da das Endergebnis vollkommen gelungen ist.