Blutiges - Unheimliches - Splatter (23. Juli 2011)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
23. Juli 2011
Die Inhaltsangabe dieses Horror-Thrillers klingt ja wirklich ziemlich verheißungsvoll und weckt so auch durchaus einige Begehrlichkeiten beim Zuschauer, der sich von Beginn an auf ein sehr interessantes und gruseliges Szenario einstellt. Und größtenteils werden die aufkommenden Hoffnungen auch durchaus erfüllt, wobei man allerdings fairerweise anmerken sollte, dass dieses Werk auch einige Längen beinhaltet, die den Sehgenuss doch etwas trüben. So gestaltet sich doch ganz besonders die Einführungsphase in die Geschehnisse etwas zäh und langatmig. Es dauert eine gehörige Weile, bis sich so langsam der aufkommende Horror zu erkennen gibt. Dieser kommt eher schleichend daher und äußert sich in den charakterlichen Veränderungen der jungen Louisa, die auf einmal merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag legt, von denen sie einen Tag später anscheinend gar nichts mehr weiß. So entfaltet sich mit der Zeit eine immer düstere und unheilgeschwängerte Grundstimmung, die der Geschichte sehr gut zu Gesicht steht. Dennoch dauert es eine ganze Zeit, bis sich der aufkommende Horror so richtig entfalten kann und in einem wirklich gelungenen Finale ein tragisches Ende zur Folge hat.
Im Prinzip sind es ja gerade die Filme, in denen der Horror subtiler Natur ist, die eine große und sehr intensive Wirkung beim Zuschauer hinterlassen, doch leider verhindert "The New Daughter" diesen Aspekt viel zu lange. Die Begründung dafür ist eigentlich ziemlich schnell gefunden. Das Geschehen hinterlässt zu lange den Eindruck, dass man mit einem stinknormalen Erziehungs-Drama konfrontiert wird, bevor die Gründe für die Wesensveränderung der Tochter wirklich thematisiert werden. So bleibt das echte Grusel-Feeling lange Zeit auf der Strecke und tritt erst im letzten Drittel des Filmes verstärkt in den Vordergrund. Dadurch gerät fast schon zwangsläufig auch der Spannungsaufbau etwas ins Stocken, was man sicherlich hätte vermeiden können. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Die Ereignisse beinhalten einen durchaus soliden Spannungsaufbau, der allerdings in einigen Passagen auch immer wieder kleinere Einbrüche verzeichnet, die dem Szenario einen besseren Gesamteindruck verweigern.
Im darstellerischen Bereich gibt es eigentlich nichts zu bemängeln, Kevin Costner agiert hier sehr routiniert und überzeugend, so dass er den gesamten Film fast im Alleingang trägt. Er verkörpert den alleinerziehenden und besorgten Vater absolut authentisch, ohne dass man dabei aber von einer herausragenden Leistung sprechen könnte. Mir persönlich ist allerdings die Figur von Louisa etwas zu kurz gekommen, denn ist sie doch im Prinzip die eigentliche Hauptperson in diesem Werk. Zwar kann Ivana Baquero (Pans Labyrinth) in der Rolle der Tochter durchaus überzeugen, aber ihre Anteile in der mysteriösen Geschichte sind etwas zu kurz gehalten. Ganz generell kann man aber von solidem Schauspiel sprechen, das vom hier versammelten Ensemble abgeliefert wird.
Der Höhepunkt des Ganzen ist dann sicherlich das letzte Drittel des Filmes, in dem es endlich so richtig gruselig und spannend zur Sache geht. Denn auch wenn hier nichts wirklich Überraschendes passiert, so ist das Finale doch sehr gut in Szene gesetzt worden und auch mit einem tragischen Anteil versehen, der die Sache insgesamt gesehen nachvollziehbar abrundet. Hätte Regisseur Luis Berdejo nur die gesamte Geschichte so spannend wie das Ende inszeniert, dann würden wir über einen absolut gelungenen Horror-Thriller sprechen, der zudem noch über einen angemessenen Wiedererkennungswert verfügen würde. In vorliegender Form allerdings handelt es sich lediglich um einen soliden Film, der keinerlei Überraschungsmomente beinhaltet und auch ansonsten nicht besonders innovativ daherkommt. Dennoch handelt es sich auf jeden Fall immer noch um einen sehenswerten Genre-Beitrag, bei dem man jedoch die Ansprüche nicht zu hoch ansetzen sollte, um keine Enttäuschung zu erleben.
Fazit: Man kann es schnell auf einen Nenner bringen, "The New Daughter" ist ein in allen Belangen recht solider Film, der größtenteils kurzweilige und atmosphärische Filmkost anbietet. Große Wendungen und Überraschungen sollte man nicht erwarten. Dafür wird man mit einem gut agierenden Kevin Costner belohnt, der die Geschichte im Alleingang trägt. Trotz der Vorhersehbarkeit der Ereignisse und dem erst spät aufkommendem Horror kann man den Film durchaus empfehlen, denn es gibt doch genügend ähnlich gelagerte Vertreter, die weitaus schlechter geraten sind.
Im Prinzip sind es ja gerade die Filme, in denen der Horror subtiler Natur ist, die eine große und sehr intensive Wirkung beim Zuschauer hinterlassen, doch leider verhindert "The New Daughter" diesen Aspekt viel zu lange. Die Begründung dafür ist eigentlich ziemlich schnell gefunden. Das Geschehen hinterlässt zu lange den Eindruck, dass man mit einem stinknormalen Erziehungs-Drama konfrontiert wird, bevor die Gründe für die Wesensveränderung der Tochter wirklich thematisiert werden. So bleibt das echte Grusel-Feeling lange Zeit auf der Strecke und tritt erst im letzten Drittel des Filmes verstärkt in den Vordergrund. Dadurch gerät fast schon zwangsläufig auch der Spannungsaufbau etwas ins Stocken, was man sicherlich hätte vermeiden können. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Die Ereignisse beinhalten einen durchaus soliden Spannungsaufbau, der allerdings in einigen Passagen auch immer wieder kleinere Einbrüche verzeichnet, die dem Szenario einen besseren Gesamteindruck verweigern.
Im darstellerischen Bereich gibt es eigentlich nichts zu bemängeln, Kevin Costner agiert hier sehr routiniert und überzeugend, so dass er den gesamten Film fast im Alleingang trägt. Er verkörpert den alleinerziehenden und besorgten Vater absolut authentisch, ohne dass man dabei aber von einer herausragenden Leistung sprechen könnte. Mir persönlich ist allerdings die Figur von Louisa etwas zu kurz gekommen, denn ist sie doch im Prinzip die eigentliche Hauptperson in diesem Werk. Zwar kann Ivana Baquero (Pans Labyrinth) in der Rolle der Tochter durchaus überzeugen, aber ihre Anteile in der mysteriösen Geschichte sind etwas zu kurz gehalten. Ganz generell kann man aber von solidem Schauspiel sprechen, das vom hier versammelten Ensemble abgeliefert wird.
Der Höhepunkt des Ganzen ist dann sicherlich das letzte Drittel des Filmes, in dem es endlich so richtig gruselig und spannend zur Sache geht. Denn auch wenn hier nichts wirklich Überraschendes passiert, so ist das Finale doch sehr gut in Szene gesetzt worden und auch mit einem tragischen Anteil versehen, der die Sache insgesamt gesehen nachvollziehbar abrundet. Hätte Regisseur Luis Berdejo nur die gesamte Geschichte so spannend wie das Ende inszeniert, dann würden wir über einen absolut gelungenen Horror-Thriller sprechen, der zudem noch über einen angemessenen Wiedererkennungswert verfügen würde. In vorliegender Form allerdings handelt es sich lediglich um einen soliden Film, der keinerlei Überraschungsmomente beinhaltet und auch ansonsten nicht besonders innovativ daherkommt. Dennoch handelt es sich auf jeden Fall immer noch um einen sehenswerten Genre-Beitrag, bei dem man jedoch die Ansprüche nicht zu hoch ansetzen sollte, um keine Enttäuschung zu erleben.
Fazit: Man kann es schnell auf einen Nenner bringen, "The New Daughter" ist ein in allen Belangen recht solider Film, der größtenteils kurzweilige und atmosphärische Filmkost anbietet. Große Wendungen und Überraschungen sollte man nicht erwarten. Dafür wird man mit einem gut agierenden Kevin Costner belohnt, der die Geschichte im Alleingang trägt. Trotz der Vorhersehbarkeit der Ereignisse und dem erst spät aufkommendem Horror kann man den Film durchaus empfehlen, denn es gibt doch genügend ähnlich gelagerte Vertreter, die weitaus schlechter geraten sind.
Als schwedische Antwort auf "The Blair Witch Project" angepriesen hat dieser Film meine Erwartungen schon einmal auf ein Minimum sinken lassen, da ich mit dem amerikanischen Low Budget Film so rein gar nichts anfangen konnte. Umso überraschter war ich dann, als sich Werk von Michael Hjorth als streckenweise wirklich spannende Geschichte entpuppte, die zwar nicht in allen Belangen mit TBWP zu vergleichen ist, aber dennoch einige ziemlich offensichtliche Parallelen aufweist. Der Unterschied bei beiden Filmen besteht lediglich darin, das sich in vorliegender Story ein nicht unwesentlicher Spannungsanteil herauskristallisiert, der fast ganzzeitig für ein interessantes Seherlebnis sorgt. "The Unknown" präsentiert sich recht spartanisch, so dass der Zuschauer von der ersten Minute an merkt, dass hier kein großes Budget vorhanden war. Das ist aber keinesfalls als negativ zu bewerten, denn so hinterlässt das ganze Szenario einen sehr authentischen und glaubhaften Eindruck. Dazu tragen auch die fünf Darsteller bei, die durch ihr in manchen Phasen eventuell etwas ungelenk erscheinden Schauspiels besonders authentisch erscheinen. Man kann sich gut vorstellen, in vielen Passagen so zu handeln wie sie es tun. Das verleiht der gesamten Geschichte auch diesen herrlichen Doku-Stil, der nur sehr selten den Eindruck vermittelt, dass man es mit einem Spielfilm zu tun hat. Vielmehr wird man das Gefühl nicht los, eine gerade stattfindende Geschichte zu erleben.
Die SCI/FI Elemente, die hier beinhaltet sind, stehen dem Ganzen sehr gut zu Gesicht und lassen an diversen Stellen doch leichte Ähnlichkeiten zu einem Film wie "Das Ding aus einer anderen Welt" erkennen, was allerdings lediglich auf die Thematik zu beziehen ist. Auch wenn der in solch gelagerten Filmen geübte Zuschauer eigentlich ziemlich schnell erkennen müsste, in welche Richtung die Geschehnisse tendieren, kommt zu keiner Zeit wirkliche Langeweile auf. Dafür sorgt die wirklich gelungene und zumeist auch sehr bedrohliche Grundstimmung. Diese beginnt schon nach wenigen Minuten sich aufzubauen und lässt im weiteren Verlauf der Ereignisse teils äußerst unheimliche und unheilvolle Züge erkennen, die auch durchaus für so einige Gänsehaut-Momente sorgen können. Dazu trägt sicherlich auch der Schauplatz des einsamen Waldes bei, der teilweise wie abgestorben erscheint. So gibt es anscheinend überhaupt keine Tiere, wodurch eine phasenweise gespenstische Stille entsteht, die die vorherrschende Bedrohlichkeit extrem gut in den Vordergrund stellt.
Hier wurde mit den minimalsten Mitteln eine maximale Wirkung erzielt, der man sich als Betrachter auf keinen Fall entziehen kann. Die Geschichte entfaltet dabei eine fast schon sogartige Wirkung. Man wird förmlich in das gespenstische Geschehen hineingezogen und fühlt sich so auch nicht selten als ein Teil des Szenarios. Das man dabei ein angespanntes Sehverhalten an den Tag legt, dürfte also nicht besonders verwunderlich sein. Streckenweise kann man eine dezente Schweißbildung auf den Handinnenflächen unmöglich verhindern, was widerum ein untrügliches Zeichen für die Faszination darstellt, die von der Szenerie ausgeht. Man kann also auch mit einem kleinen Budget immer wieder wirklich überzeugende Produktionen kreieren, die ohne jegliche Härte und großartige Effekte einen so immensen Spannungsbogen aufbauen, dass man selbst fast zu einem Teil der erzählten Geschichte wird und die dabei gezeigten Abläufe fast schon körperlich miterleben kann.
Michael Hjorth kann man letztendlich wirklich nur einen besonders gelungenen Film attestieren, der eine mehr als gelungene Mixtur aus Horror-und SCI/FI anbietet, an der jeder Genre-Fan seine helle Freude haben kann. Dabei fällt es keinesfalls negativ ins Gewicht, dass der geübte Zuschauer eventuell eine gewisse Vorhersehbarkeit der Ereignisse erkennt, denn trotzdem gestaltet sich der Story-Verlauf äußerst spannend und lebt dabei von etlichen mysteriösen Momenten. Die gehen streckenweise richtig unter die Haut und hinterlassen auch einen sehr nachhaltigen Eindruck im Gedächtnis des Betrachters. Im Vergleich zu "The Blair Witch Project" würde ich persönlich jedenfalls zu jeder Zeit diese schwedische Low Budget Produktion vorziehen, die in allen Belangen weitaus besser gestaltet wurde und einige herrlich schaurige Horror-Momente darbitet, die sich schleichend und subtil im Kopf des Zuschauers festsetzen.
Fazit: Mit den geringsten Mitteln den maximalen Horror zu entfachen, das gelingt längst nicht jedem Regisseur. Hier bekommt man ein Paradebeispiel dafür, wie man es machen sollte. Nicht die oft gelobten US-Varianten, sondern ein kleiner schwedischer Film ist dazu in der Lage, ein spannendes und sehr interessantes Szenario zu offenbaren, in dem eine gepflegte Gänsehaut garantiert ist.
Die SCI/FI Elemente, die hier beinhaltet sind, stehen dem Ganzen sehr gut zu Gesicht und lassen an diversen Stellen doch leichte Ähnlichkeiten zu einem Film wie "Das Ding aus einer anderen Welt" erkennen, was allerdings lediglich auf die Thematik zu beziehen ist. Auch wenn der in solch gelagerten Filmen geübte Zuschauer eigentlich ziemlich schnell erkennen müsste, in welche Richtung die Geschehnisse tendieren, kommt zu keiner Zeit wirkliche Langeweile auf. Dafür sorgt die wirklich gelungene und zumeist auch sehr bedrohliche Grundstimmung. Diese beginnt schon nach wenigen Minuten sich aufzubauen und lässt im weiteren Verlauf der Ereignisse teils äußerst unheimliche und unheilvolle Züge erkennen, die auch durchaus für so einige Gänsehaut-Momente sorgen können. Dazu trägt sicherlich auch der Schauplatz des einsamen Waldes bei, der teilweise wie abgestorben erscheint. So gibt es anscheinend überhaupt keine Tiere, wodurch eine phasenweise gespenstische Stille entsteht, die die vorherrschende Bedrohlichkeit extrem gut in den Vordergrund stellt.
Hier wurde mit den minimalsten Mitteln eine maximale Wirkung erzielt, der man sich als Betrachter auf keinen Fall entziehen kann. Die Geschichte entfaltet dabei eine fast schon sogartige Wirkung. Man wird förmlich in das gespenstische Geschehen hineingezogen und fühlt sich so auch nicht selten als ein Teil des Szenarios. Das man dabei ein angespanntes Sehverhalten an den Tag legt, dürfte also nicht besonders verwunderlich sein. Streckenweise kann man eine dezente Schweißbildung auf den Handinnenflächen unmöglich verhindern, was widerum ein untrügliches Zeichen für die Faszination darstellt, die von der Szenerie ausgeht. Man kann also auch mit einem kleinen Budget immer wieder wirklich überzeugende Produktionen kreieren, die ohne jegliche Härte und großartige Effekte einen so immensen Spannungsbogen aufbauen, dass man selbst fast zu einem Teil der erzählten Geschichte wird und die dabei gezeigten Abläufe fast schon körperlich miterleben kann.
Michael Hjorth kann man letztendlich wirklich nur einen besonders gelungenen Film attestieren, der eine mehr als gelungene Mixtur aus Horror-und SCI/FI anbietet, an der jeder Genre-Fan seine helle Freude haben kann. Dabei fällt es keinesfalls negativ ins Gewicht, dass der geübte Zuschauer eventuell eine gewisse Vorhersehbarkeit der Ereignisse erkennt, denn trotzdem gestaltet sich der Story-Verlauf äußerst spannend und lebt dabei von etlichen mysteriösen Momenten. Die gehen streckenweise richtig unter die Haut und hinterlassen auch einen sehr nachhaltigen Eindruck im Gedächtnis des Betrachters. Im Vergleich zu "The Blair Witch Project" würde ich persönlich jedenfalls zu jeder Zeit diese schwedische Low Budget Produktion vorziehen, die in allen Belangen weitaus besser gestaltet wurde und einige herrlich schaurige Horror-Momente darbitet, die sich schleichend und subtil im Kopf des Zuschauers festsetzen.
Fazit: Mit den geringsten Mitteln den maximalen Horror zu entfachen, das gelingt längst nicht jedem Regisseur. Hier bekommt man ein Paradebeispiel dafür, wie man es machen sollte. Nicht die oft gelobten US-Varianten, sondern ein kleiner schwedischer Film ist dazu in der Lage, ein spannendes und sehr interessantes Szenario zu offenbaren, in dem eine gepflegte Gänsehaut garantiert ist.
Der in Hamburg geborene Regisseur Daniel Stamm hat mit diesem Film eine recht gelungene Kombination aus mehreren bekannten Werken des Horror-Genres kreiert, die sicherlich nicht jeden Geschmack treffen wird, aber auf jeden Fall sehr interessant anzusehen ist. Man nehme einige Anlehnungen an "Der Exorzist", eine Prise "Rosemary's Baby" und füge dann noch den dokumentarischen Drehstil von "[REC]" hinzu und schon ist man bei "der letzte Exorzismus" angelangt. So entsteht beim Zuschauer von der ersten Minute an der Eindruck, dass man sich hier in einer Live-Reportage befindet, in der ein wenig gläubiger Reverend der Öffentlichkeit aufzeigen will, dass es sich bei einem Exorzismus um nichts anderes als einen riesengroßen Betrug handelt. Meiner Meinung nach ist es der Geschichte hoch anzurechnen, dass zu keiner Zeit das Gefühl entsteht, dass es sich um einen Spielfilm handelt. So erscheint das gesamte Geschehen doch extrem glaubhaft und authentisch, wodurch man wirklich tief in die Ereignisse involviert wird und so jederzeit an eine gerade stattfindende Geschichte erinnert wird. Und so bekommt der Spruch "Mittendrin statt nur dabei" eine ganz neue Bewandnis. Das dargestellte Szenario zieht einen phasenweise in eine Art Strudel, aus dem man nicht mehr entkommen kann.
Die von der Story ausgehende Authenzität ist ganz bestimmt auch in den gut agierenden Darstellern begründet, die allesamt einen wirklich überzeugenden Job abliefern. In erster Linie tritt hierbei der Haupt-Charakter des Reverend Cotton Marcus (Patrick Fabian) in den Vordergrund, denn obwohl der gute Mann ja selbst nicht an das glaubt was er seinen Schäfchen predigt, besitzt er eine so große charismatische Ausstrahlung, dass man selbst als Zuschauer zum Gläubigen werden könnte. Fabian scheint diese Rolle wie auf den Leib geschneidert und so kann er auch schnell ziemlich viele Symphatiepunkte beim Betrachter sammeln, der den wortgewandten Hochstapler sehr schnell in sein Herz schließt. Doch auch die anderen Akteure wissen durch ihr Schauspiel durchaus zu überzeugen und tragen so nicht unwesentlich zum insgesamt sehr positiven Gesamteindruck bei, den dieser Film hinterlässt.
Nun sollte man sich allerdings nicht von der hohen Alterseinstufung beeinflussen oder irritieren lassen. Das Geschehen beinhaltet eigentlich keinerlei explizite Gewaltdarstellungen, so dass eine 16er Freigabe wohl vollkommen angemessen gewesen wäre. Sicherlich gibt es ein wenig Blut und einige Andeutungen von Härte zu beobachten, jedoch halten sich diese Passagen in einem sehr überschaubaren Rahmen. Insbesondere die erste Filmhälfte gestaltet sich dabei als härtefreie Zone. In der Hauptsache wird dem Zuschauer eine etwas intensivere Charakterzeichnung der Hauptfigur Marcus geboten, was aber keinesfalls uninteressant oder gar langweilig in Szene gesetzt wurde. Zudem wird man mit den Tricks konfrontiert, die der Reverend bei seinem "Exorzismus" anwendet, um gläubige Menschen hinters Licht zu führen. Dieser Einblick in die kirchliche Trickkiste ist dabei äußerst interessant. Man kann wirklich kaum glauben, mit welch banalen Methoden man eine so große Überzeugungskraft an den Tag legen kann, wie es in vorliegender Geschichte der Fall ist.
Ist die erste Hälfte dieses Werkes also noch als recht amusant anzusehen, so ändert sich das im zweiten Teil schlagartig, als der Plot eine nicht unbedingt vorherzusehende Wendung einschlägt und in erster Linie mit einem richtig bösem Finale aufwartet. Auf einmal wird aus der fast witzigen Grundstimmung eine äußerst dichte und sehr bedrohliche Atmosphäre, die sich mit zunehmender Laufzeit immer stärker verdichtet. Dabei bringt sie sehr unheilvolle Züge zum Vorschein, die auch für so einige Gänsehaut-Momente sorgen. Die gegebene Situation hat schlagartig gar nichts Witziges mehr an sich und verwandelt sich zu einem wahren Horror-Szenario. Dessen absoluten Höhepunkt stellt das nicht vorhersehbare Finale dar, das einem sichtlich auf den Magen schlagen kann. Dass hier bei den vorhandenen Erklärungsversuchen des Ganzen eventuell einige Logiklöcher vorhanden sind, fällt dabei gar nicht einmal besonders schwer ins Gewicht, da ein äußerst straffer Spannungsbogen zum Tragen kommt. Dadurch fallen einem die eventuellen Defizite im ersten Moment gar nicht einmal auf. Betrachtet man "Der letzte Exorzismus" als Gesamtpaket, dann handelt es sich um einen durchaus gelungenen Film, der mit einigen kleinen Schwächen aufwartet, aber in seiner Gesamtheit einen sehr guten Eindruck hinterlässt. Insbesondere die beiden atmosphärisch vollkommen unterschiedlichen Filmhälften haben mir persönlich gut gefallen, denn der totale Umschwung aus einer zu Beginn eher beschwingten Stimmung zu einer wirklich bedrohlichen zweiten Hälfte ist ein sehr gelungener Kontrast, der für ein insgesamt gelungenes Filmerlebnis sorgt.
Fazit: Auch wenn "Der letzte Exorzismus" ganz bestimmt nicht jeden Geschmack treffen wird, so dürften zumindest die Freunde dokumentarisch gedrehter Spielfilme voll auf ihre Kosten kommen. Ein immer interessanter werdender Story-Plot, gute Darsteller und ein vor allem in der zweiten Hälfte exzellenter Spannungsbogen reichen hierbei jederzeit aus, um eine klare Empfehlung für diesen Film auszusprechen.
Die von der Story ausgehende Authenzität ist ganz bestimmt auch in den gut agierenden Darstellern begründet, die allesamt einen wirklich überzeugenden Job abliefern. In erster Linie tritt hierbei der Haupt-Charakter des Reverend Cotton Marcus (Patrick Fabian) in den Vordergrund, denn obwohl der gute Mann ja selbst nicht an das glaubt was er seinen Schäfchen predigt, besitzt er eine so große charismatische Ausstrahlung, dass man selbst als Zuschauer zum Gläubigen werden könnte. Fabian scheint diese Rolle wie auf den Leib geschneidert und so kann er auch schnell ziemlich viele Symphatiepunkte beim Betrachter sammeln, der den wortgewandten Hochstapler sehr schnell in sein Herz schließt. Doch auch die anderen Akteure wissen durch ihr Schauspiel durchaus zu überzeugen und tragen so nicht unwesentlich zum insgesamt sehr positiven Gesamteindruck bei, den dieser Film hinterlässt.
Nun sollte man sich allerdings nicht von der hohen Alterseinstufung beeinflussen oder irritieren lassen. Das Geschehen beinhaltet eigentlich keinerlei explizite Gewaltdarstellungen, so dass eine 16er Freigabe wohl vollkommen angemessen gewesen wäre. Sicherlich gibt es ein wenig Blut und einige Andeutungen von Härte zu beobachten, jedoch halten sich diese Passagen in einem sehr überschaubaren Rahmen. Insbesondere die erste Filmhälfte gestaltet sich dabei als härtefreie Zone. In der Hauptsache wird dem Zuschauer eine etwas intensivere Charakterzeichnung der Hauptfigur Marcus geboten, was aber keinesfalls uninteressant oder gar langweilig in Szene gesetzt wurde. Zudem wird man mit den Tricks konfrontiert, die der Reverend bei seinem "Exorzismus" anwendet, um gläubige Menschen hinters Licht zu führen. Dieser Einblick in die kirchliche Trickkiste ist dabei äußerst interessant. Man kann wirklich kaum glauben, mit welch banalen Methoden man eine so große Überzeugungskraft an den Tag legen kann, wie es in vorliegender Geschichte der Fall ist.
Ist die erste Hälfte dieses Werkes also noch als recht amusant anzusehen, so ändert sich das im zweiten Teil schlagartig, als der Plot eine nicht unbedingt vorherzusehende Wendung einschlägt und in erster Linie mit einem richtig bösem Finale aufwartet. Auf einmal wird aus der fast witzigen Grundstimmung eine äußerst dichte und sehr bedrohliche Atmosphäre, die sich mit zunehmender Laufzeit immer stärker verdichtet. Dabei bringt sie sehr unheilvolle Züge zum Vorschein, die auch für so einige Gänsehaut-Momente sorgen. Die gegebene Situation hat schlagartig gar nichts Witziges mehr an sich und verwandelt sich zu einem wahren Horror-Szenario. Dessen absoluten Höhepunkt stellt das nicht vorhersehbare Finale dar, das einem sichtlich auf den Magen schlagen kann. Dass hier bei den vorhandenen Erklärungsversuchen des Ganzen eventuell einige Logiklöcher vorhanden sind, fällt dabei gar nicht einmal besonders schwer ins Gewicht, da ein äußerst straffer Spannungsbogen zum Tragen kommt. Dadurch fallen einem die eventuellen Defizite im ersten Moment gar nicht einmal auf. Betrachtet man "Der letzte Exorzismus" als Gesamtpaket, dann handelt es sich um einen durchaus gelungenen Film, der mit einigen kleinen Schwächen aufwartet, aber in seiner Gesamtheit einen sehr guten Eindruck hinterlässt. Insbesondere die beiden atmosphärisch vollkommen unterschiedlichen Filmhälften haben mir persönlich gut gefallen, denn der totale Umschwung aus einer zu Beginn eher beschwingten Stimmung zu einer wirklich bedrohlichen zweiten Hälfte ist ein sehr gelungener Kontrast, der für ein insgesamt gelungenes Filmerlebnis sorgt.
Fazit: Auch wenn "Der letzte Exorzismus" ganz bestimmt nicht jeden Geschmack treffen wird, so dürften zumindest die Freunde dokumentarisch gedrehter Spielfilme voll auf ihre Kosten kommen. Ein immer interessanter werdender Story-Plot, gute Darsteller und ein vor allem in der zweiten Hälfte exzellenter Spannungsbogen reichen hierbei jederzeit aus, um eine klare Empfehlung für diesen Film auszusprechen.
Eigentlich sind Bernhardiner ja als äußerst gutmütige Hunde anzusehen, die zudem auch noch zur Rettung schneeverschütterter Menschen eingesetzt werden. In dieser Verfilmung eines Romans von Stephen King allerdings bekommt man einen vollkommen anderen Eindruck dieser gutmütigen Hunderasse. Der lammfromme Cujo verwandelt sich durch den Biss einer tollwütigen Fledermaus in eine reißende Bestie, die zu einer großen Gefahr für Menschen wird und einigen Leuten auf brutale Art und Weise das Leben nimmt. Bis es allerdings dazu kommt, vergeht doch eine geraume Zeit, denn in der ersten Filmhälfte ist von Tierhorror noch herzlich wenig zu verspüren. Die ersten gut 45 Minuten bieten vielmehr eine recht gute Charakterzeichnung der Hauptdarsteller und bieten einen tiefen Einblick in die Eheprobleme von Donna und Vic, deren kleiner Sohn Tad von ständigen Alpträumen geplagt wird. Dabei ist diese Phase des Filmes allerdings keineswegs langweilig gestaltet, sondern bietet eine solide Grundlage für einen dramaturgisch äusserst gelungenen Spannungsaufbau, der sich zwar eher langsam dafür aber sehr stetig aufbaut und insbesondere in der zweiten Hälfte der Geschichte seinen absoluten Höhepunkt erreicht.
Ebenso verhält es sich auch mit der vorherrschenden Grundstimmung des Geschehens, das zu Beginn noch keine Spur einer bedrohlichen Situation erkennen lässt, sondern vielmehr den Eindruck eines soliden Ehe-Dramas vermittelt, in dem von Tierhorror so gut wie nichts zu verspüren ist. So sieht man dann auch den eigentlichen Hauptdarsteller Cujo eher selten, lediglich ab und zu wird der Berhardiner eingeblendet, der sich mit der Zeit immer mehr verändert, was einerseits rein äußerlich, aber auch in seiner Wesensveränderung zu erkennen ist. Und so dauert es auch nicht mehr lange, bis der ehemals gutmütige Hund sein erstes Opfer tötet, dem schon kurz danach das nächste folgen soll. Nun sollte man in diesem Film nicht unbedingt die große visuelle Härte erwarten, denn Gorehounds werden sicherlich nicht auf ihre Kosten kommen. Ein wenig Blut und einige Bissattacken sind alles, was man in diesem Bezug zu sehen bekommt und dennoch entfaltet der Film einen immens hohen Härtegrad, der sich besonders im zweiten Teil des Geschehens bemerkbar macht.
Dabei wird die Härte allerdings nicht durch explizite Gewaltdarstellungen freigesetzt, sondern ergibt sich aus der Lage, in der sich Donna und ihr kleiner Sohn befinden, die bei Cujos Besitzer ihren defekten Wagen reparieren lassen wollten. Nicht ahnend, das dieser schon längst seinem Hund zum Opfer gefallen ist, befinden sie sich nun auf dessen Grundstück und müssen sich in dem Wagen vor der reissenden Bestie in Sicherheit bringen. Wenn man versucht, sich in diese scheinbar aussichtslose Situation hineinzuversetzen, dann kann einem schon ganz schön mulmig werden. Die Tatsache, dass der Wagen, der einfach nicht anspringen will, auch noch in der sengenden Hitze steht, macht die Lage der beiden nicht unbedingt erträglicher. So ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis sie an die psychischen und physischen Grenzen geführt werden. Auch wenn in dieser Phase des Filmes gar nicht einmal sonderlich viel passiert, gestaltet sich das Geschehen extrem spannend und setzt dabei eine unglaublich starke Intensität frei, die sich ganz automatisch auf das Sehverhalten des Zuschauers überträgt. Von einer Minute auf die andere entpuppt sich das bis dahin eher ruhige Geschehen als atmosphärisch äußerst dichtes Szenario, das gleichzeitig eine enorme Faszination ausstrahlt. Nichts ist mehr zu spüren von der eher beschaulichen Stimmung der ersten 45 Minuten, nicht selten entsteht dabei das Gefühl, dass man sich in einem vollkommen neuen Film befindet, der jetzt wirklich Tierhorror der besseren Art bietet.
Sicherlich mag es genügend Leute geben, denen es etwas an blutigen Passagen mangelt. Insgesamt gesehen ist "Cujo" auf jeden Fall einer der sehr guten Vertreter des Tierhorrors, dessen Stärke meiner Meinung nach gerade in den beiden vollkommen verschiedenen Filmhälften liegt. Wird man zunächst teilweise richtiggehend eingelullt und in Sicherheit gewogen, so trifft einen die enorme Intensität der zweiten Geschichtshälfte umso stärker. Stärker hätte Regisseur Lewis Teague den Kontrast kaum herausstellen können, der hier definitiv vorhanden ist. Sein Film bietet auch ohne große Mengen an Blut allerbeste Horror-Unterhaltung, die zwar eine gewisse Anlaufzeit benötigt, dafür dann aber umso heftiger zur Geltung kommt und ein insgesamt sehr gelungenes Filmerlebnis bereitet. Dazu trägt auch das gut agierende Darsteller-Ensemble bei, das durch jederzeit überzeugendes Schauspiel zu überzeugen weiß. Insbesondere Dee Wallace in der Rolle der Mutter sticht dabei besonders hervor. Sie ist als ehebrüchiges Frauenzimmer ebenso überzeugend wie als die Mutter, die mit allen Mitteln um das Leben ihres Sohnes kämpft.
Fazit: "Cujo" ist bestimmt nicht zu den ganz großen Highlights des Sub-Genres zu zählen, jedoch siedelt sich der Film auf jeden Fall im oberen Drittel an. Trotz einer eher ruhigen ersten Hälfte bietet das Geschehen jederzeit kurzweilige und sehr unterhaltsame Filmkost, die ihre Höhepunkte allerdings ganz klar im zweiten Teil hat. Dennoch kann man das Gesamtpaket als sehr gut bezeichnen, so das sich eine Sichtung des Werkes immer wieder lohnt.
Ebenso verhält es sich auch mit der vorherrschenden Grundstimmung des Geschehens, das zu Beginn noch keine Spur einer bedrohlichen Situation erkennen lässt, sondern vielmehr den Eindruck eines soliden Ehe-Dramas vermittelt, in dem von Tierhorror so gut wie nichts zu verspüren ist. So sieht man dann auch den eigentlichen Hauptdarsteller Cujo eher selten, lediglich ab und zu wird der Berhardiner eingeblendet, der sich mit der Zeit immer mehr verändert, was einerseits rein äußerlich, aber auch in seiner Wesensveränderung zu erkennen ist. Und so dauert es auch nicht mehr lange, bis der ehemals gutmütige Hund sein erstes Opfer tötet, dem schon kurz danach das nächste folgen soll. Nun sollte man in diesem Film nicht unbedingt die große visuelle Härte erwarten, denn Gorehounds werden sicherlich nicht auf ihre Kosten kommen. Ein wenig Blut und einige Bissattacken sind alles, was man in diesem Bezug zu sehen bekommt und dennoch entfaltet der Film einen immens hohen Härtegrad, der sich besonders im zweiten Teil des Geschehens bemerkbar macht.
Dabei wird die Härte allerdings nicht durch explizite Gewaltdarstellungen freigesetzt, sondern ergibt sich aus der Lage, in der sich Donna und ihr kleiner Sohn befinden, die bei Cujos Besitzer ihren defekten Wagen reparieren lassen wollten. Nicht ahnend, das dieser schon längst seinem Hund zum Opfer gefallen ist, befinden sie sich nun auf dessen Grundstück und müssen sich in dem Wagen vor der reissenden Bestie in Sicherheit bringen. Wenn man versucht, sich in diese scheinbar aussichtslose Situation hineinzuversetzen, dann kann einem schon ganz schön mulmig werden. Die Tatsache, dass der Wagen, der einfach nicht anspringen will, auch noch in der sengenden Hitze steht, macht die Lage der beiden nicht unbedingt erträglicher. So ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis sie an die psychischen und physischen Grenzen geführt werden. Auch wenn in dieser Phase des Filmes gar nicht einmal sonderlich viel passiert, gestaltet sich das Geschehen extrem spannend und setzt dabei eine unglaublich starke Intensität frei, die sich ganz automatisch auf das Sehverhalten des Zuschauers überträgt. Von einer Minute auf die andere entpuppt sich das bis dahin eher ruhige Geschehen als atmosphärisch äußerst dichtes Szenario, das gleichzeitig eine enorme Faszination ausstrahlt. Nichts ist mehr zu spüren von der eher beschaulichen Stimmung der ersten 45 Minuten, nicht selten entsteht dabei das Gefühl, dass man sich in einem vollkommen neuen Film befindet, der jetzt wirklich Tierhorror der besseren Art bietet.
Sicherlich mag es genügend Leute geben, denen es etwas an blutigen Passagen mangelt. Insgesamt gesehen ist "Cujo" auf jeden Fall einer der sehr guten Vertreter des Tierhorrors, dessen Stärke meiner Meinung nach gerade in den beiden vollkommen verschiedenen Filmhälften liegt. Wird man zunächst teilweise richtiggehend eingelullt und in Sicherheit gewogen, so trifft einen die enorme Intensität der zweiten Geschichtshälfte umso stärker. Stärker hätte Regisseur Lewis Teague den Kontrast kaum herausstellen können, der hier definitiv vorhanden ist. Sein Film bietet auch ohne große Mengen an Blut allerbeste Horror-Unterhaltung, die zwar eine gewisse Anlaufzeit benötigt, dafür dann aber umso heftiger zur Geltung kommt und ein insgesamt sehr gelungenes Filmerlebnis bereitet. Dazu trägt auch das gut agierende Darsteller-Ensemble bei, das durch jederzeit überzeugendes Schauspiel zu überzeugen weiß. Insbesondere Dee Wallace in der Rolle der Mutter sticht dabei besonders hervor. Sie ist als ehebrüchiges Frauenzimmer ebenso überzeugend wie als die Mutter, die mit allen Mitteln um das Leben ihres Sohnes kämpft.
Fazit: "Cujo" ist bestimmt nicht zu den ganz großen Highlights des Sub-Genres zu zählen, jedoch siedelt sich der Film auf jeden Fall im oberen Drittel an. Trotz einer eher ruhigen ersten Hälfte bietet das Geschehen jederzeit kurzweilige und sehr unterhaltsame Filmkost, die ihre Höhepunkte allerdings ganz klar im zweiten Teil hat. Dennoch kann man das Gesamtpaket als sehr gut bezeichnen, so das sich eine Sichtung des Werkes immer wieder lohnt.
Kommentare
Den Film habe ich nicht gesehen, aber das Buch von Stephen King gelesen. Es scheint, dass der Regisseur sich einigermaßen an die Vorlage gehalten hat, besonders was die Zweiteilung der Handlung angeht. Meiner Info nach hat er jedoch das Ende drastisch verändert. Das hat es mir verleidet, den Film überhaupt sehen zu wollen.
Kerstin:
Wenn Du das Buch mochtest, wird dir der Film bestens
gefallen. Das von dir angespochene, veränderte Ende
ist keineswegs drastisch zu nennen, und nur halb so wild.
Du wirst es verstehen, wenn Du den Film gesehen hast.