Profesor Zamorra Band 984 - Tränenwelt am Abgrund
Tränenwelt am Abgrund
Professor Zamorra 984 von Christian Schwarz
Professor Zamorra 984 von Christian Schwarz
Dieser Roman ist zu 100% nur Asmodis gewidmet, keine störendes Gequassel, das Asmodis in seinem Tun stören könnte. In diesem Roman hat man unseren Professor nicht vermisst.
Oh ja, ich las den Roman mit Begeisterung.
Intrigen, Intrigen, der ganze Roman quillt über von den Worten. Aber wenn unser Asmodis damit zu tun hat, gehört das einfach dazu. In seiner ganzen Art hege ich die Hoffnung, dass noch nicht alles verloren ist.
Christian Schwarz hat fast das ganze Potenzial von Asmodis rüber gebracht, wie er leibt und lebt. Auch wurde wieder mal die alte Macht, die Merlin und Asmodis haben, diesmal fast voll genutzt.
Wenn ich mich nicht irre, habe ich mal gelesen, je häufiger die alte Macht genützt wird, umso mehr wird von der Lebenskraft ihres Trägers abgezogen. Nur einen Widerspruch habe ich entdeckt, auf Seite 49: als er vor Jahrmillionen zum ersten Mal seinen Fuß auf diesen engelsgesegnete Stück Land gesetzt hatte ...
Auf Seite 50, aber kurz darauf, selbst wenn er als extrem langlebiger Teufel in den letzten Jahrtausenden ... Wieder einen Absatz später: Seit Jahrmillionen ...
Irgendwie ist das ein Paradoxon, oder ich kapiere den Inhalt der Sätze im Zusammenhang nicht.
Aber fangen wir von Anfang an. Eine seltsame Welt, in der die Sandformer leben. Heiß, ungemütlich, wie es so in einer Wüste ist. Die Bewohner haben alle leichte magische Fähigkeiten.
Durch den Untergang der Hölle zerfällt auch diese Welt. Die Welt wurde nur durch die Träne des Luzifer zusammen gehalten. Auch erfuhren wir im Roman, dass die ganzen Intelligenten Lebewesen in Kasten aufgeteilt sind. Wir erfuhren, es gibt zwei verschiedene Lebewesen, spinnenähnliche, die sich Machuu nennen die Sandformer nennen sich Harka. Auch erzählte Asmodis, dass die Ur-Machuu anders aussehen, eher wie Ameisen von der Statur her.
Was mich amüsiert hat. Auf Seite 20, eine neue Umschreibung mit zwei Worten, das eine Hotten von den Ur-Machuu und, als ich das andere gelesen habe, Rimseln bei den Harka.
Ich musste regelrecht lachen. Was für eine Idee, darauf muss man erst mal kommen. Was für eine Wortkreation. Ab Seite 22 kostet natürlich unser Assi das Rimseln ausführlich. Ist bei sowas ja nie abgeneigt. Natürlich hatte Asmodis schon in Vorfeld seine Intrigen gesponnen. So kennen wir Asmodis, immer ein Plan in petto.
Minutiös, detailliert, alles organisiert, nichts dem Zufall überlassen. So langsam ging ja der erste Teil seines Planes auf. Phase zwei war schon schwieriger umzusetzen. Ohne dass die Ur-Machuu es merken, sie zu überzeugen, dass die Besucher friedliche Absichten hatten. In der Zwischenzeit spann Asmodis weiter seine Intrigen. Auf Seite 28 gab es bei den Ur-Machuu auch eine Untergrundbewegung, die den göttlichen Herrn Maa anbeteten.
Diese Organisation wollte wieder mächtig sein, um die anderen Völker zu unterdrücken. Deswegen entführten sie die drei wichtigsten Harka. Wollten ihr Blut, um an ihre Magie zu kommen. Das erfahren wir ab Seite 42. So langsam konnte Asmodis Phase 3 einleiten. Da er den Anführer der Maa-Anhänger so manipuliert hatte, dass er die drei wichtigsten Harka entführen liess, ging der nächste Plan auf, zu lesen ab Seite 31. Mit Manipulationen kannte sich Asmodis ja gut aus. Er manipulierte schon damals, als er noch Herr der Finsternis war. Darum saß er am längsten auf dem Knochenthron in der Hölle. Ab Seite 39, erfahren wir, wer der Anführer der Maa ist.
Kein anderer als Volkes Vater, Arachnuu, hatte ein doppeltes Spiel getrieben. Um seinen Plan umzusetzen, musste Asmodis geschickt vorgehen, damit er Zugang zu Volkes Mutter bekommt. Denn Asmodis wusste, nur wenn er Berechtigung hat, kommt er seinem Ziel sehr nah, dies ab Seite 48. Bei Volkes Mutter musste er noch vorsichtiger vorgehen, denn Asmodis versuchte dies schon einmal, ab Seite 49 nachzulesen.
Die Träne Luzifers zu finden war dadurch für Asmodis schwieriger geworden, da er nicht wusste, ob Volkes Mutter ihn nicht doch wieder erkannte von seinem ersten Besuch her, auf Seite 59 zu erfahren. In der Zeit, als sie vor Volkes Mutter standen suchte er den Raum geistig ab, um eventuell zu erfahren, wo Luzifers Träne sein könnte. Bei der Vollstreckung von Arachnuus Urteil sah er die Träne und handelte. Durch die starke Magie konnte er auch seinen Tarnkörper nicht mehr halten. Asmodis nutzte die alte Macht, um mit Luzifer Träne zu fliehen. Die Auswirkung der gestohlenen Träne ist weitreichender, als Asmodis angenommen hatte. Der Planet explodierte.
Wieder einmal gibt Asmodis sich die Schuld. Das, was Luzifer geschaffen hat, er vernichtet es. Da Asmodis jetzt eine Träne von Luzifer hat, kann er Phase vier einleiten. Das erste Mal in der Sphäre in Kolumbien überlebt er nur knapp, nachzulesen auf Seite 62. Diesmal hat er Luzifers Träne dabei. Ein gemeiner Cliffhanger zum Schluss. Was genau passiert ist, wissen wir nicht. Wir lasen nur, dass die Luzifer-Träne angefangen hat zu leuchten. Boah, sage ich zu diesen Roman. Nie hat ein Autor so über Asmodis geschrieben. Asmodis so richtig gemein, hinterhältig, intrigant und manipulierend, mit so einer Intensität beschrieben, dass man glaubt, so richtig persönlich dabei gewesen sein. Ich gratuliere Christian Schwarz, so stelle ich mir Asmodis vor.