Hard Revenge Milly
Als schöner Rache-Engel räumt sie gnadenlos mit dem Abschaum der Gesellschaft auf und verbreitet unter den Gangs Angst und Schrecken. Als sie auf die junge Haru trifft, sieht Milly ein, dass sie nicht die einzige ist, die noch eine offene Rechnung mit der Unterwelt zu begleichen hat. Haru möchte von Milly den Umgang mit Waffen lernen um ebenfalls Verbrecher zur Strecke zu bringen. Ein äußerst blutiger Rachefeldzug nimmt seinen Lauf...
Mit Hard Revenge Milly soll dem Zuschauer ein Film präsentiert werden,
der insbesondere durch seine Splatter/Gore Szenen schon mit Filmen wie Tokyo Gore Police oder The Machine Girl verglichen und auf eine
Stufe gestellt wird. Sicherlich gibt es auch einige unübersehbare
Ähnlichkeiten, die man keinesfalls ignorieren kann, so ist zum Beispiel
die Geschichte zeitlich gesehen auch in der nahen Zukunft angesiedelt,
wie es ja auch bei TGP der Fall war und es gibt auch einige derbe
Szenen zu begutachten, doch insgesamt gesehen kommt dieser Film
keinesfalls an die beiden genannten Werke heran. Dabei hat doch
Regisseur Takanori Tsujimoto extra kurz gehalten, um keine langatmigen
Passagen aufkommen zu lassen, denn die deutsche DVD hat gerade einmal
eine Laufzeit von gut 71 Minuten (um ca. 44 Sekunden geschnitten) und
dennoch ist es ihm nicht gelungen einen Film zu präsentieren, der
wirklich ganzzeitig kurzweilig unterhalten kann.
Die Geschichte an sich ist nicht gerade besonders ergiebig und inhaltlich äusserst dünn gehalten, es handelt sich um eine simple Rache-Story, die aber zu keiner Zeit einen konstanten Spannungsbogen erzeugen kann. Doch dies scheint auch gar nicht das Ansinnen des Films zu sein, denn alles scheint auf die expliziten Gewalt-Szenen focusiert zu sein, die aber dafür viel zu selten zu sehen sind. Es gibt zwar einige Action-Passagen, die auch über einen hohen Härtegrad verfügen und äusserst blutig sind, wer jetzt aber die Hoffnung hat, es hier mit einem regelrechten Splatter/Gore Festival zu tun zu bekommen, der wird im Endeffekt vielleicht doch etwas enttäuscht sein, denn das wird definitiv nicht geboten. Wenn man jetzt natürlich die geschnittenen Szenen noch dazunimmt, kommen noch einige verlängerte Gewalt-Szenen dazu, die aber trotzdem nicht darüber hinwegtäuschen können, das dieses Werk trotz seiner extrem kurzen Laufzeit phasenweise langatmig erscheint.
Zu viele Passagen wirken doch recht belanglos und offenbaren die inhaltlichen Defizite der Geschichte, die man beim besten Willen nicht übersehen kann und die das Sehvergnügen doch etwas beeinträchtigen. Teilweise plätschert die Story so vor sich hin und lediglich die härteren Szenen bilden ab und zu einige wenige Highlights, an denen man sich ergötzen kann. Insgesamt gesehen bietet der Film allerdings ein lediglich durchschnittliches Film-Erlebnis, das auch in seiner Optik und im Bezug auf die Schauplätze einen manchmal recht billigen Eindruck hinterlässt. Im Prinzip muss das ja nicht unbedingt als negativ zu bewerten sein, jedoch hinterlässt das hier präsentierte Szenario einen sehr zwiespältigen Eindruck beim Betrachter, da der Funke nie so richtig überspringen will und der Unterhaltungsfaktor auch nur bedingt vorhanden ist.
Dazu tragen auch die schauspielerischen leistungen bei, die man nicht gerade als sehr überzeugend bewerten kann. Zwar erwartet man bei einem Film dieser Art nicht unbedingt Leistungen, die oscarverdächtig sind, doch hier entsteht phasenweise das Gefühl, das die Darsteller teils lustlos und uninspiriert sind und nicht mehr als Dienst nach Vorschrift ableisten. So kann man letztendlich zu der Erkenntnis gelangen, das Hard Revenge Milly nicht mehr als solide Durschnittskost darstellt und keineswegs den hohen Unterhaltungswert anderer ähnlich gelagerter Werke erreicht.
Fazit: Auch wenn durchaus Ähnlichkeiten zu Filmen wie Tokyo Gore Police und The Machine Girl vorhanden sind, kann Hard Revenge Milly"nicht an die Qualität dieser Filme anknüpfen, da helfen auch zusätzliche knapp 45 Sekunden Splatter-und Gore Einlagen nichts. Dennoch ist der Film für einen teilweise kurzweiligen Filmabend geeignet, auch wenn man doch recht erstaunt über die Tatsache ist, das selbst bei einer Laufzeit von nur 71 Minuten immer noch langatmige Passagen vorhanden sind.
Die Geschichte an sich ist nicht gerade besonders ergiebig und inhaltlich äusserst dünn gehalten, es handelt sich um eine simple Rache-Story, die aber zu keiner Zeit einen konstanten Spannungsbogen erzeugen kann. Doch dies scheint auch gar nicht das Ansinnen des Films zu sein, denn alles scheint auf die expliziten Gewalt-Szenen focusiert zu sein, die aber dafür viel zu selten zu sehen sind. Es gibt zwar einige Action-Passagen, die auch über einen hohen Härtegrad verfügen und äusserst blutig sind, wer jetzt aber die Hoffnung hat, es hier mit einem regelrechten Splatter/Gore Festival zu tun zu bekommen, der wird im Endeffekt vielleicht doch etwas enttäuscht sein, denn das wird definitiv nicht geboten. Wenn man jetzt natürlich die geschnittenen Szenen noch dazunimmt, kommen noch einige verlängerte Gewalt-Szenen dazu, die aber trotzdem nicht darüber hinwegtäuschen können, das dieses Werk trotz seiner extrem kurzen Laufzeit phasenweise langatmig erscheint.
Zu viele Passagen wirken doch recht belanglos und offenbaren die inhaltlichen Defizite der Geschichte, die man beim besten Willen nicht übersehen kann und die das Sehvergnügen doch etwas beeinträchtigen. Teilweise plätschert die Story so vor sich hin und lediglich die härteren Szenen bilden ab und zu einige wenige Highlights, an denen man sich ergötzen kann. Insgesamt gesehen bietet der Film allerdings ein lediglich durchschnittliches Film-Erlebnis, das auch in seiner Optik und im Bezug auf die Schauplätze einen manchmal recht billigen Eindruck hinterlässt. Im Prinzip muss das ja nicht unbedingt als negativ zu bewerten sein, jedoch hinterlässt das hier präsentierte Szenario einen sehr zwiespältigen Eindruck beim Betrachter, da der Funke nie so richtig überspringen will und der Unterhaltungsfaktor auch nur bedingt vorhanden ist.
Dazu tragen auch die schauspielerischen leistungen bei, die man nicht gerade als sehr überzeugend bewerten kann. Zwar erwartet man bei einem Film dieser Art nicht unbedingt Leistungen, die oscarverdächtig sind, doch hier entsteht phasenweise das Gefühl, das die Darsteller teils lustlos und uninspiriert sind und nicht mehr als Dienst nach Vorschrift ableisten. So kann man letztendlich zu der Erkenntnis gelangen, das Hard Revenge Milly nicht mehr als solide Durschnittskost darstellt und keineswegs den hohen Unterhaltungswert anderer ähnlich gelagerter Werke erreicht.
Fazit: Auch wenn durchaus Ähnlichkeiten zu Filmen wie Tokyo Gore Police und The Machine Girl vorhanden sind, kann Hard Revenge Milly"nicht an die Qualität dieser Filme anknüpfen, da helfen auch zusätzliche knapp 45 Sekunden Splatter-und Gore Einlagen nichts. Dennoch ist der Film für einen teilweise kurzweiligen Filmabend geeignet, auch wenn man doch recht erstaunt über die Tatsache ist, das selbst bei einer Laufzeit von nur 71 Minuten immer noch langatmige Passagen vorhanden sind.