Never Surrender
So dünn wie die Inhaltsangabe ist auch die Rahmenhandlung dieses
B-Movies, denn rein inhaltlich wird hier wirklich nicht viel geboten.
Jedoch sollte man das bei einem Kampfsportfilm auch nicht unbedingt
erwarten, da der geneigte Fan sein Hauptaugenmerk wohl von vornherein
auf die stattfindenden Kämpfe legt, die auch in der vorliegenden
Geschichte ganz klar im Vordergrund stehen. Daneben wurde anscheinend
peinlichst genau darauf geachtet, dem Geschehen eine ordentliche Portion
Macho-und Imponiergehabe beizufügen, denn gerade bei Filmen dieser Art
ist der Nährboden dafür ja ausreichend vorhanden. Allerdings hat
Regisseur Hector Echavarria, der gleichzeitig auch Hauptdarsteller ist
und am Drehbuch mitgewirkt hat, es gerade in diesem Punkt etwas zu gut
gemeint, denn offenbart sich dem Zuschauer doch ein Macho-Szenario, wie
man es schon lange nicht mehr gesehen hat. Dabei ist Echavarria selbst
der größte Macho und wirkt in seiner Art phasenweise schon richtig
schmierig, auch seine künstlich gönnerhafte Art sorgt nicht gerade
dafür, das er viele Symphatiepunkte sammeln kann. Doch trifft dies
eigentlich ganz generell auf alle hier agierenden Darsteller zu, die
gänzlich unsymphatisch wirken, so das man auch keine besondere Bindung
zu ihnen aufbauen kann.
Lediglich die teilweise sehr hübschen Frauen können phasenweise so etwas wie eine Spur von Mitleid auslösen, denn werden sie doch lediglich als willenlose Lustobjekte dargestellt, die dem Sieger eines Kampfes auch noch als Preis dienen und ihm sexuell zu Diensten sein müssen. Und so wird sich hier dann auch wild durch die Gegend gepoppt, wobei die Frage erlaubt sein muss, ob die vorhandenen Sex-Szenen unbedingt nötig waren. Bis auf Sex und die reichlich vorhandenen Kämpfe gibt es aber ansonsten wirklich nichts, was besonders erwähnenswert wäre, wobei Die Käfig-Kämpfe phasenweise gar nicht so schlecht in Szene gesetzt wurden. So bekommt man einige recht interessante Action-Passagen geboten, die sehr unterhaltsam erscheinen, aber qualitätsmäßig nicht unbedingt in der ersten Liga angesiedelt sind. Hinzu kommt auch die Tatsache, das insbesondere der Hauptdarsteller rein von der körperlichen Statur her nicht gerade voll austrainiert wirkt, weshalb sein scheinbar unaufhaltsamer Siegeszug nicht so ganz nachvollziehen ist. Kämpft er doch des Öfteren gegen Gegner, die ihm körperlich weit überlegen sind und auch von ihrer Kampftechnik her überzeugender erscheinen.
Aber nun gut, bei einem B-Movie dieser machart sollte man wohl auch nicht unbedingt mit Logik an die Geschehnisse herangehen, sondern viel eher schon vor Beginn des Filmes sein Gehirn ausschalten und dann eine vollkommen klischeebeladene Story über sich ergehen lassen, die keinerlei Substanz beinhaltet, aber dennoch einigermaßen unterhaltsam umgesetzt wurde. Man sollte also seine Erwartungen von der ersten Minute an in die richtigen Bahnen lenken und keine inhaltlich tiefergehende Geschichte, geschweige denn tiefe Charakterzeichnungen erwarten, denn gerade die Schauspieler bieten allenfalls mittelmäßiges Schauspiel, das phasenweise schon etwas aufgesetzt und theatralisch erscheint. Echte Machos dürften von "Never Surrender" eventuell sogar nahezu begeistert sein, denn kommt doch insbesondere dieser Aspekt der Geschichte mehr als deutlich zum Ausdruck und lässt gerade die männlichen Darsteller streckenweise wie spät-pubertierende Teenager erscheinen, die keine Chance auslassen, um ihre sinnlosen Hahnenkämpfe auszutragen.
Letztendlich gibt der Film wirklich nicht viel Substanzielles her, bietet aber teilweise trotzdem recht kurzweilige und actionreiche Unterhaltung, die man sich durchaus einmal anschauen kann. Schon fast selbstverständlich ist die deutsche DVD aber nicht ungeschnitten und wurde um gut 1,5 Minuten gekürzt, was mittlerweile ja nicht mehr wirklich überrascht, da bei uns alles geschnitten wird, was zu schneiden ist. Ob man allerdings bei der maximal durchschnittlichen Qualität dieses Filmes unbedingt auf eine ungeschnittene Veröffentlichung warten muss, sollte jeder für sich selbst entscheiden, mir persönlich hat diese Version vollkommen ausgereicht, denn allzu großen Eindruck hat dieses Werk bei mit nicht hinterlassen.
Fazit: "Never Surrender" ist ein absoluter Macho-Film, in dem auch wirklich kein Klischee ausgelassen wird. Allerdings ist das hier stattfindende Imponiergehabe nicht immer überzeugend und glaubhaft dargestellt, was auch in den maximal mittelmäßigen Schauspielleistungen begründet ist. Trotzdem bietet der Film größtenteils kurzweilige Unterhaltung und Action-freunde dürften durchaus auf ihre Kosten kommen, wenn sie nicht den größten Wert auf perfekt dargestellte Kämpfe legen. Rein inhaltlich darf man keinerlei Ansprüche stellen, da die Geschichte nicht mehr als eine grobe Rahmenhandlung darstellt, in der lediglich einige Damen der Schöpfung ein optisches Highlight darstellen.
Lediglich die teilweise sehr hübschen Frauen können phasenweise so etwas wie eine Spur von Mitleid auslösen, denn werden sie doch lediglich als willenlose Lustobjekte dargestellt, die dem Sieger eines Kampfes auch noch als Preis dienen und ihm sexuell zu Diensten sein müssen. Und so wird sich hier dann auch wild durch die Gegend gepoppt, wobei die Frage erlaubt sein muss, ob die vorhandenen Sex-Szenen unbedingt nötig waren. Bis auf Sex und die reichlich vorhandenen Kämpfe gibt es aber ansonsten wirklich nichts, was besonders erwähnenswert wäre, wobei Die Käfig-Kämpfe phasenweise gar nicht so schlecht in Szene gesetzt wurden. So bekommt man einige recht interessante Action-Passagen geboten, die sehr unterhaltsam erscheinen, aber qualitätsmäßig nicht unbedingt in der ersten Liga angesiedelt sind. Hinzu kommt auch die Tatsache, das insbesondere der Hauptdarsteller rein von der körperlichen Statur her nicht gerade voll austrainiert wirkt, weshalb sein scheinbar unaufhaltsamer Siegeszug nicht so ganz nachvollziehen ist. Kämpft er doch des Öfteren gegen Gegner, die ihm körperlich weit überlegen sind und auch von ihrer Kampftechnik her überzeugender erscheinen.
Aber nun gut, bei einem B-Movie dieser machart sollte man wohl auch nicht unbedingt mit Logik an die Geschehnisse herangehen, sondern viel eher schon vor Beginn des Filmes sein Gehirn ausschalten und dann eine vollkommen klischeebeladene Story über sich ergehen lassen, die keinerlei Substanz beinhaltet, aber dennoch einigermaßen unterhaltsam umgesetzt wurde. Man sollte also seine Erwartungen von der ersten Minute an in die richtigen Bahnen lenken und keine inhaltlich tiefergehende Geschichte, geschweige denn tiefe Charakterzeichnungen erwarten, denn gerade die Schauspieler bieten allenfalls mittelmäßiges Schauspiel, das phasenweise schon etwas aufgesetzt und theatralisch erscheint. Echte Machos dürften von "Never Surrender" eventuell sogar nahezu begeistert sein, denn kommt doch insbesondere dieser Aspekt der Geschichte mehr als deutlich zum Ausdruck und lässt gerade die männlichen Darsteller streckenweise wie spät-pubertierende Teenager erscheinen, die keine Chance auslassen, um ihre sinnlosen Hahnenkämpfe auszutragen.
Letztendlich gibt der Film wirklich nicht viel Substanzielles her, bietet aber teilweise trotzdem recht kurzweilige und actionreiche Unterhaltung, die man sich durchaus einmal anschauen kann. Schon fast selbstverständlich ist die deutsche DVD aber nicht ungeschnitten und wurde um gut 1,5 Minuten gekürzt, was mittlerweile ja nicht mehr wirklich überrascht, da bei uns alles geschnitten wird, was zu schneiden ist. Ob man allerdings bei der maximal durchschnittlichen Qualität dieses Filmes unbedingt auf eine ungeschnittene Veröffentlichung warten muss, sollte jeder für sich selbst entscheiden, mir persönlich hat diese Version vollkommen ausgereicht, denn allzu großen Eindruck hat dieses Werk bei mit nicht hinterlassen.
Fazit: "Never Surrender" ist ein absoluter Macho-Film, in dem auch wirklich kein Klischee ausgelassen wird. Allerdings ist das hier stattfindende Imponiergehabe nicht immer überzeugend und glaubhaft dargestellt, was auch in den maximal mittelmäßigen Schauspielleistungen begründet ist. Trotzdem bietet der Film größtenteils kurzweilige Unterhaltung und Action-freunde dürften durchaus auf ihre Kosten kommen, wenn sie nicht den größten Wert auf perfekt dargestellte Kämpfe legen. Rein inhaltlich darf man keinerlei Ansprüche stellen, da die Geschichte nicht mehr als eine grobe Rahmenhandlung darstellt, in der lediglich einige Damen der Schöpfung ein optisches Highlight darstellen.