IP Man 2
Fortsetzungen beinhalten in den meisten Fällen immer das Problem, dass
sie nur selten an die Qualität des Originals heranreichen können, was
für den Zuschauer dann fast automatisch eine Enttäuschung darstellt, da
die hohen Erwartungen nicht erfüllt werden konnten. Ganz anders verhält
es sich mit IP Man 2, der nahtlos das enorm hohe Level seines
Vorgängers weiterführt und diesem in Bezug auf den Qualitätsstandard in
nichts nachsteht. Waren es im ersten Teil noch die japanischen
Invasoren, so muss sich der Titelheld dieses Mal gegen die britische
Kolonialmacht behaupten, die im Hongkong der 50er Jahre das Sagen hat.
Nach anfänglichen Problemen mit den in Hongkong ansässigen Kung Fu
Schulen kristallisiert sich doch immer mehr heraus, dass der eigentliche
Kampf gegen die Besatzungsmacht stattfindet, für die Chinesen lediglich
Menschen zweiter Klasse sind, die diese Sichtweise auch täglich zu
spüren bekommen. Demütigungen und Polizei-Willkür sind so an der
Tagesordnung und machen das Leben der chinesischen Bevölkerung in
Hongkong nicht leichter.
Von Beginn an wird kein Zweifel daran gelassen, dass auch dieser zweite Teil mit herausragenden Kampfszenen gespickt ist, deren Choreografie keinerlei Wünsche offen lässt, so das insbesondere die Freunde asiatischer Kampfsportfilme absolut begeistert sein dürften. Dabei entsteht eine ästhetische Ausstrahlung und eine Perfektion, die einen echten Fan schon fast in einen Rauschzustand versetzen kann und dieses Werk nun wirklich erheblich von anderen Martial Arts Filmen abhebt. Es sind aber nicht nur die gezeigten Fights, die jederzeit zu begeistern wissen, denn das gesamte Geschehen ist wieder einmal absolut stimmig und bietet auch inhaltlich viel mehr als den ansonsten üblichen Einheitsbrei, den man nur zu oft vorgesetzt bekommt. Dabei spielt auch die authentisch und glaubwürdig in Szene gesetzte Story eine wesentliche Rolle, kann man sich doch sehr gut in die zu der Zeit vorherrschende Situation hineinversetzen und empfindet so auch Mitgefühl mit der chinesischen Bevölkerung.
Der absolute Höhepunkt der Ereignisse ist mit Sicherheit der finale Kampf zwischen Meister IP und dem britischen Boxer Twister, der seinen ganz besonderen Reiz aus der Tatsache bezieht, dass zwei vollkommen unterschiedliche Kampfstile aufeinandertreffen. Doch unterscheiden sich nicht nur die Stile, auch die Kontrahenten könnten nicht unterschiedlicher sein. Wirkt IP Man doch körperlich eher wie ein Hänfling, so steht ihm mit dem Boxer ein muskelbepackter Hüne gegenüber, der ihm rein körperlich hoffnungslos überlegen ist. So wird dieser Kampf dann auch ein wirklich zähes Ringen, das allerdings zu keiner Zeit einen Zweifel daran lässt, wer am Ende die Oberhand behält. Besonders gut gefallen hat mir auch der Aspekt, dass mit Twister kein unbeweglicher und nur von seiner Kraft lebender Akteur in den Ring steigt, denn der gute Mann ist auch durchaus geschmeidig, was man allein schon in seinen Bewegungsabläufen klar erkennen kann. Das verleiht dem Ganzen eine äußerst glaubhafte Note und IP Man ist auch längst nicht so überlegen wie manch einer das eventuell annehmen könnte, sondern muss eine ganze Menge einstecken, bis er seinen Gegner auf die Bretter schickt.
Letztendlich liegt hier eine wirklich absolut gelungene Fortsetzung vor, in der es keinerlei Qualitätseinbußen gegenüber dem Vorgänger zu verzeichnen gibt. Regisseur Wilson Yip hat alles richtig gemacht und hat es insbesondere geschafft, das dieser zweite Teil seinem Vorgänger ebenbürtig ist. Das liegt zum größten Teil auch an der vollkommen überzeugenden Darsteller-Riege, die mit erstklassigem Schauspiel aufwarten kann. Hervorstechend ist dabei wieder einmal der überragende Donnie Yen, der nicht nur durch seine Kampfkünste zu überzeugen weiß, sondern auch durch seine ruhige aber jederzeit intensive Darstellung des IP Man dem Film seinen Stempel aufdrückt. Das hier geschnürte Gesamtpaket ist nahezu perfekt und bietet wie schon beim ersten Teil jederzeit spannende und kurzweilige Unterhaltung, die zudem wieder mit sensationellen Kämpfen angereichert wurde, die an Qualität und Ästhetik kaum zu überbieten sind. Erstklassige Schauspieler und eine interessante Geschichte runden das Ganze perfekt ab und lassen keine Wünsche offen.
Fazit: Der sensationelle Erfolg von "IP Man" hat ganz automatisch dazu geführt, dass man als Zuschauer mit extrem hohen Erwartungen an diesen Nachfolger herangegangen ist. Doch ganz anders als bei vielen anderen Fortsetzungen wurden diese Erwartungen hier auch erfüllt, denn "IP Man 2" lässt keinerlei Einbußen im Bezug auf die Qualität erkennen. Ein Donnie Yen in absolut bestechender Kampflaune, eine an Ästhetik kaum zu überbietende Choreografie und eine sehr interessante Story ergeben einen nahezu perfekten Film, an dem längst nicht nur die Freunde von Kampfsportfilmen ihre helle Freude haben dürften.
Von Beginn an wird kein Zweifel daran gelassen, dass auch dieser zweite Teil mit herausragenden Kampfszenen gespickt ist, deren Choreografie keinerlei Wünsche offen lässt, so das insbesondere die Freunde asiatischer Kampfsportfilme absolut begeistert sein dürften. Dabei entsteht eine ästhetische Ausstrahlung und eine Perfektion, die einen echten Fan schon fast in einen Rauschzustand versetzen kann und dieses Werk nun wirklich erheblich von anderen Martial Arts Filmen abhebt. Es sind aber nicht nur die gezeigten Fights, die jederzeit zu begeistern wissen, denn das gesamte Geschehen ist wieder einmal absolut stimmig und bietet auch inhaltlich viel mehr als den ansonsten üblichen Einheitsbrei, den man nur zu oft vorgesetzt bekommt. Dabei spielt auch die authentisch und glaubwürdig in Szene gesetzte Story eine wesentliche Rolle, kann man sich doch sehr gut in die zu der Zeit vorherrschende Situation hineinversetzen und empfindet so auch Mitgefühl mit der chinesischen Bevölkerung.
Der absolute Höhepunkt der Ereignisse ist mit Sicherheit der finale Kampf zwischen Meister IP und dem britischen Boxer Twister, der seinen ganz besonderen Reiz aus der Tatsache bezieht, dass zwei vollkommen unterschiedliche Kampfstile aufeinandertreffen. Doch unterscheiden sich nicht nur die Stile, auch die Kontrahenten könnten nicht unterschiedlicher sein. Wirkt IP Man doch körperlich eher wie ein Hänfling, so steht ihm mit dem Boxer ein muskelbepackter Hüne gegenüber, der ihm rein körperlich hoffnungslos überlegen ist. So wird dieser Kampf dann auch ein wirklich zähes Ringen, das allerdings zu keiner Zeit einen Zweifel daran lässt, wer am Ende die Oberhand behält. Besonders gut gefallen hat mir auch der Aspekt, dass mit Twister kein unbeweglicher und nur von seiner Kraft lebender Akteur in den Ring steigt, denn der gute Mann ist auch durchaus geschmeidig, was man allein schon in seinen Bewegungsabläufen klar erkennen kann. Das verleiht dem Ganzen eine äußerst glaubhafte Note und IP Man ist auch längst nicht so überlegen wie manch einer das eventuell annehmen könnte, sondern muss eine ganze Menge einstecken, bis er seinen Gegner auf die Bretter schickt.
Letztendlich liegt hier eine wirklich absolut gelungene Fortsetzung vor, in der es keinerlei Qualitätseinbußen gegenüber dem Vorgänger zu verzeichnen gibt. Regisseur Wilson Yip hat alles richtig gemacht und hat es insbesondere geschafft, das dieser zweite Teil seinem Vorgänger ebenbürtig ist. Das liegt zum größten Teil auch an der vollkommen überzeugenden Darsteller-Riege, die mit erstklassigem Schauspiel aufwarten kann. Hervorstechend ist dabei wieder einmal der überragende Donnie Yen, der nicht nur durch seine Kampfkünste zu überzeugen weiß, sondern auch durch seine ruhige aber jederzeit intensive Darstellung des IP Man dem Film seinen Stempel aufdrückt. Das hier geschnürte Gesamtpaket ist nahezu perfekt und bietet wie schon beim ersten Teil jederzeit spannende und kurzweilige Unterhaltung, die zudem wieder mit sensationellen Kämpfen angereichert wurde, die an Qualität und Ästhetik kaum zu überbieten sind. Erstklassige Schauspieler und eine interessante Geschichte runden das Ganze perfekt ab und lassen keine Wünsche offen.
Fazit: Der sensationelle Erfolg von "IP Man" hat ganz automatisch dazu geführt, dass man als Zuschauer mit extrem hohen Erwartungen an diesen Nachfolger herangegangen ist. Doch ganz anders als bei vielen anderen Fortsetzungen wurden diese Erwartungen hier auch erfüllt, denn "IP Man 2" lässt keinerlei Einbußen im Bezug auf die Qualität erkennen. Ein Donnie Yen in absolut bestechender Kampflaune, eine an Ästhetik kaum zu überbietende Choreografie und eine sehr interessante Story ergeben einen nahezu perfekten Film, an dem längst nicht nur die Freunde von Kampfsportfilmen ihre helle Freude haben dürften.
kTM