Rambo - First Blood
Eigentlich sollte der 1972 erschienene Roman First Blood ja schon 1976 verfilmt werden, aber Warner Bros. war zu dem Zeitpunkt der Meinung, dass es noch zu früh für einen Film mit dieser Thematik wäre. So kam es, dass ein paar Jahre später Ted Kotcheff an Sylvester Stallone herantrat, um ihm die Rolle des Vietnam-Veteranen John Rambo anzubieten. Da Stallones Filme aber bis auf die ersten 2 Rocky-Filme allesamt gefloppt waren, wurde das in Hollywood mit sehr viel Argwohn gesehen. Heute kann man über die Entscheidung, Stallone für die Rolle zu verpflichten, sicherlich froh sein, denn durch ihn ist Rambo zu einer absoluten Kultfigur geworden.
Als der Film 1982 erschien, hatte sicherlich kaum einer damit gerechnet, dass RAMBO ein solcher Welterfolg werden und der Film einmal einen solchen Kultstatus erreichen würde. Der Film hatte bei einem Budget von 14 Millionen Dollar immerhin weltweit 125 Millionen Dollar eingespielt und ist somit einer der erfolgreichsten Filme seiner Zeit.
Rambo als reinen Actionfilm anzusehen, würde dem Film sicher nicht gerecht werden, ist er doch ein gewaltiges Stück amerikanische Vergangenheitsbewältigung. Und genau das wird meiner Meinung nach in dem Film auch sehr gut herausgearbeitet. Rambo, der den Hass der eigenen Landsleute am eigenen Leib erfahren muss, fängt an, sich zu wehren und muss erleben, wie daraufhin Jagd auf ihn gemacht wird.
Wird die Figur des John Rambo im Roman noch als mordendes Monstrum dargestellt, so wird er im Film durch einige Storyänderungen, für die auch Stallone mitverantwortlich zeichnete, viel humaner und menschlicher in Szene gesetzt. Man empfindet als Zuschauer viel Sympathie für den Einzelkämpfer, der sich ja eigentlich nur seiner Haut wehrt.
Auch die Darstellung des Charakters durch S. Stallone kann man als absolut authentisch und überzeugend bewerten; eine darstellerische Leistung, die ihm zum damaligen Zeitpunkt in Hollywood nur die wenigsten zugetraut hätten. Aber gerade Stallones Darstellung des einsamen Rächers ist es wohl auch zu verdanken, dass der Film diesen unglaublichen Erfolg und seinen Kultstatus erlangt hat.
Die Story ist sehr gut und interessant umgesetzt worden, auch ist der Film zu jeder Zeit spannend ohne Längen oder gar Spannungseinbrüche. Die Atmosphäre ist herrlich dicht und teilweise sehr beklemmend. Die Faszination des Films springt unweigerlich auf den Zuschauer über, man fiebert mit dem "Helden" mit und hofft eigentlich die ganze Zeit, dass es doch gut für ihn ausgehen wird.
Und anders als im Roman stirbt Rambo am Ende des Films auch nicht, denn man hatte sich nach einem Testlauf in Amerika für ein alternatives Ende entschieden, und das war auch gut so, denn sonst hätte es ja nie die 3 Fortsetzungen gegeben.
Rambo ist mittlerweile ein echter Klassiker und ein Stück Filmgeschichte, das man einfach gesehen haben sollte, denn der Film ist - wie schon erwähnt - viel mehr, als nur ein banaler Action-Film.
Daten zur DVD
: Sylvester Stallone, Brian Dennehy, Richard Crenna, Bill McKinney, Jack Starrett, Michael Talbott, Chris Mulkey, John McLiam, Alf Humphreys, David Caruso, David L. Crowley, Don MacKay
: Ted Kotcheff
: David Morrell / Michael Kozoll / William Sackheim
: Andrew Laszlo
: Jerry Goldsmith
Als der Film 1982 erschien, hatte sicherlich kaum einer damit gerechnet, dass RAMBO ein solcher Welterfolg werden und der Film einmal einen solchen Kultstatus erreichen würde. Der Film hatte bei einem Budget von 14 Millionen Dollar immerhin weltweit 125 Millionen Dollar eingespielt und ist somit einer der erfolgreichsten Filme seiner Zeit.
Rambo als reinen Actionfilm anzusehen, würde dem Film sicher nicht gerecht werden, ist er doch ein gewaltiges Stück amerikanische Vergangenheitsbewältigung. Und genau das wird meiner Meinung nach in dem Film auch sehr gut herausgearbeitet. Rambo, der den Hass der eigenen Landsleute am eigenen Leib erfahren muss, fängt an, sich zu wehren und muss erleben, wie daraufhin Jagd auf ihn gemacht wird.
Wird die Figur des John Rambo im Roman noch als mordendes Monstrum dargestellt, so wird er im Film durch einige Storyänderungen, für die auch Stallone mitverantwortlich zeichnete, viel humaner und menschlicher in Szene gesetzt. Man empfindet als Zuschauer viel Sympathie für den Einzelkämpfer, der sich ja eigentlich nur seiner Haut wehrt.
Auch die Darstellung des Charakters durch S. Stallone kann man als absolut authentisch und überzeugend bewerten; eine darstellerische Leistung, die ihm zum damaligen Zeitpunkt in Hollywood nur die wenigsten zugetraut hätten. Aber gerade Stallones Darstellung des einsamen Rächers ist es wohl auch zu verdanken, dass der Film diesen unglaublichen Erfolg und seinen Kultstatus erlangt hat.
Die Story ist sehr gut und interessant umgesetzt worden, auch ist der Film zu jeder Zeit spannend ohne Längen oder gar Spannungseinbrüche. Die Atmosphäre ist herrlich dicht und teilweise sehr beklemmend. Die Faszination des Films springt unweigerlich auf den Zuschauer über, man fiebert mit dem "Helden" mit und hofft eigentlich die ganze Zeit, dass es doch gut für ihn ausgehen wird.
Und anders als im Roman stirbt Rambo am Ende des Films auch nicht, denn man hatte sich nach einem Testlauf in Amerika für ein alternatives Ende entschieden, und das war auch gut so, denn sonst hätte es ja nie die 3 Fortsetzungen gegeben.
Rambo ist mittlerweile ein echter Klassiker und ein Stück Filmgeschichte, das man einfach gesehen haben sollte, denn der Film ist - wie schon erwähnt - viel mehr, als nur ein banaler Action-Film.
Daten zur DVD
: Sylvester Stallone, Brian Dennehy, Richard Crenna, Bill McKinney, Jack Starrett, Michael Talbott, Chris Mulkey, John McLiam, Alf Humphreys, David Caruso, David L. Crowley, Don MacKay
: Ted Kotcheff
: David Morrell / Michael Kozoll / William Sackheim
: Andrew Laszlo
: Jerry Goldsmith