Heff, der Chef Box II (Folge 4-6)
Heff, der Chef Box II
(Folge 4-6)
(Folge 4-6)
Der Bauernhof: Geld weg, Firma weg, Perspektive weg und von der Vermieterin vor die Tür gesetzt. So besuchen Heff und seine treudoofen Angestellten den einzigen Mitarbeiter der Firma, der von all dem nichts mitbekommen hat, weil er grundsätzlich nur zu Hause arbeitet: Michael ...
Holysoft legt schnell nach, was die neue Serie betrifft. Auch Heff, der Chef wird zügig und durchgängig produziert, wie auch Die letzten Helden. Damit beweist Holysoft, dass sie zu den Professionellen der Branche gehören. Kein langes Zaudern, kein monatelanges Warten auf gute Verkaufszahlen. Natürlich stellt sich immer die Frage, ob man es sich leisten kann, professionell zu sein. Holysoft kann es offensichtlich.
In der zweiten Box legt man wieder 3 Folgen vor. In Folge 4 (der ersten der neuen Box) geht die Firma fast geschlossen ins Krankenhaus. Ich finde diese Folge gelungen, im Gesamteindruck aber schwächer als die ersten Folgen. Einige Gags wiederholen sich, so dass man ein gewisses Déjà-vu hat. Heff zahlt schlecht, Heff hat kein Geld, Heff hat viel Geld, Mitarbeiter sind unmotiviert etc. Die Themen sind die gleichen, und die Gags fußen darauf. Dennoch hat Folge 4 aufgrund der Krankenhaus-Thematik auch einen besonderen Reiz.
Folge 5 handelt von der Finanzkrise. Sie ist in aller Munde und ständig Thema unserer Tage. Also kommt auch Heff, der Chef nicht umhin, eine solche Krise zu durchleben. Er verursacht jedoch selbst. Die Konsumlaune und das Internet als Shoppingerlebnis werden hier genussvoll aufs Korn genommen. Leider wieder die gleichen Gags, kaum was Neues. Doch das Thema gibt was her. Mit mehr neuen Figuren, mehr Eingebungen hätte aus dieser bisher schwächsten Folge mehr werden können.
Bunt zu geht es wieder auf dem Bauernhof. Diese Geschichte bietet dann tatsächlich mal wieder etwas Abwechslung, da Michael, den man bisher fast nur als Telefonstimme kannte, eine besondere Rolle zukommt. Endlich. Insgesamt gesehen wieder eine etwas lustigere Folge.
Mit einer Gesamtlaufzeit von 140 Minuten sind diese Folgen alle etwas umfangreicher als die Folgen 1 und 2. Das hätte nicht unbedingt sein müssen. Die Box ist preisgünstig, und eine längere Folge pro Box reicht aus, wenn die Geschichte etwas hergibt. Man sollte jedoch keine 50-Minüter aus den Storys machen. Denn der Komikfaktor lässt sich immer nur über eine gewisse Laufzeit aufrechterhalten.
Bekannte Sprecher geben sich in der Serie erneut die Ehre. Ein rundum gelungener Spaß.
Daten zum Hörspiel
: Wolfgang Bahro, Yasmin Meisheit, Björn Korthof, Chris-Norman Geyer, Matthias Brinck, Marius Fietzek, Regina Lemnitz, Maren Reiner, Claudia Urbschat-Mingues, Marion Hartmann, Stefan Krombach, Henry König, Philipp Moog, Philipp Brammer, Jürgen Kluckert, Lutz Mackensy, Helmut Krauss u.v.a.
David Holy
Björn Korthof
: Andrea Ebert, Marc Berninger
: Konstantinos Kalogeropoulos
: Honoel A. Ibardolaza
: Sven Weiß
: ca. 54 Minuten
: 10.02.2011
Im Auftrag von P. Kartmann
Kommentare
Eine Comedyserie kaufe ich in erster Linie wegen der Gags (anders als ggf. eine Komödie, was nach neudeutschen Definitionen ja was anderes ist). Wenn also solche Zeile wie oben sich durch die Serie wiederholen, wie kann es dann "ein rundum gelungener Spaß" sein (den man sich ja ggf. mehrfach anhören will)?