The King of Fighters
Verfilmungen bekannter Videospiele sind ja immer so eine Sache,
einerseits finden sie immer ihre ganz eigene Fan-Base, andererseits gibt
es genügend Leute, die diese Verfilmungen zumeist verfluchen. Da ich
das vorliegende Spiel zu diesem Film nicht kenne, konnte ich also ganz
unbefleckt an die Sichtung dieser Mischung aus Action-und Fantasy
herangehen, die sicherlich nicht jeden Geschmack treffen wird. Schon
aufgrund der Inhaltsangabe wird ziemlich deutlich, das man keinerlei
Anspruch an Realität und Glaubhaftigkeit aufkommen lassen sollte,
vielmehr handelt es sich rein inhaltlich um eine an den Haaren
herbeigezogene Story, die zudem auch noch äusserst ausgedünnt daherkommt
und so keinerlei inhaltliche Substanz anbietet. Das sollte man
allerdings bei einem Werk dieser Art auch nicht unbedingt fordern, denn
steht doch ganz eindeutig der reine Unterhaltungswert im Vordergrund und
dieser ist wenigstens streckenweise vorhanden. Dennoch ist "King of
Fighters" nicht in der Lage, ganzzeitig gute Laune beim Zuschauer zu
verbreiten, der Film enthält doch so einige Längen, die mit ziemlich
sinnbefreiten Dialogen überbrückt werden.
Regisseur Gordon Chan hat seine Geschichte ziemlich offensichtlich auf die jüngere MTV-Generation ausgerichtet, das Geschehen erscheint sehr aufgepoppt und die Helden der Story sind extrem mainstreamtauglich, was wohl auch ein Grund dafür sein mag, das ich persönlich nicht wirklich viel mit dieser stylischen Produktion anfangen konnte. Damit will ich keinesfalls sagen, das dieses Werk schlecht ist, aber man merkt doch recht eindeutig, das die Szenerie hauptsächlich auf eine ganz bestimmte Zielgruppe zugeschnitten ist, die auch ganz sicher Gefallen an diesem bunten Spektakel finden wird. Dazu werden auch die vorhandenen Kämpfe beitragen, die zwar nicht unbedingt durch eine erstklassige Choreografie auffallen, dafür allerdings in hohem Maße vorhanden sind. Qualitätsmäßig sollte man die Kämpfe jedoch nicht mit denen in Filmen wie "Ong Bak" oder "Ip Man" vergleichen, denn hier gibt es doch ganz erhebliche Unterschiede. "King of Fighters" bewegt sich eher im Rahmen von banaler Prügel-Action, was nicht unbedingt negativ gemeint ist, denn auch hierfür wird man seine Zielgruppe ganz bestimmt finden. Wer allerdings auf hohe Qualität aus ist, wird im Bezug auf die Action-Passagen eher nicht auf seine Kosten kommen und eher eine Enttäuschung erleben.
Auch im Bezug auf den Spannungsbogen ist nicht sehr viel zu erwarten, das Geschehen ist absolut vorhersehbar und bietet keinerlei Überraschungsmomente. Die sehr farblosen Charaktere können den maximal durchschnittlichen Eindruck des Filmes auch nicht sonderlich aufwerten und das Schauspiel ist auch ganz generell nicht gerade herausragend, um es einmal diplomatisch auszudrücken. Dafür gibt es phasenweise ein äusserst nettes Effekt-Gewitter, das insbesondere in den Passagen auftritt, die sich in einer anderen Dimension abspielen. Wer stylische Produktionen zu schätzen weiss die allerdings ansonsten nicht viel zu bieten haben, wird hier auf jeden Fall auf seine Kosten kommen, jedoch dürfte "King of Fighters" gerade für etwas ältere Zuschauer nicht unbedingt die richtige Wahl sein. Für seichte Unterhaltung, die man zwischendurch einmal anschaut, ist das Werk aber durchaus geeignet, man sollte halt nur von Beginn an wissen, auf welche Art von Film man sich hier einlässt.
Auch wenn meine Kritik wohl eher negativ ausfällt, spiegelt sie im Endeffekt lediglich meine Meinung wieder, doch mein Fall war dieser Actionfilm für die MTV-Generation nun wirklich nicht. Eine inhaltslose Geschichte, mittelmäßige Darsteller und Kampfszenen, die in der heutigen Zeit keinen mehr umhauen, waren keinesfalls ausreichend, um ein besseres Urteil zu fällen. Dennoch wird der Film seine Fan-Gemeinde ganz bestimmt finden, denn nicht umsonst hat man das Szenario ganz offensichtlich auf eine ganz bestimmte Zielgruppe ausgerichtet.
Fazit: Vielleicht bin ich einfach zu alt für solche Filme, denn noch vor einigen Jahren hätte mir das bunte Spektakel sicherlich ausgereicht, um mich ganzzeitig zu unterhalten, doch mittlerweile kann ein solch poppiges aber ziemlich inhaltsloses Geschehen bei mir nicht mehr zünden. Trotzdem ist "King of Fighters" keineswegs ein Totalausfall, denn da hat man schon weitaus schlimmere Werke zu Gesicht bekommen. Jüngere Zuschauer können bedenkenlos zugreifen, wer allerdings etwas mehr als banale Prügeleien sehen möchte, der sollte seine Entscheidung sehr wohl überdenken, ob er sich dieses Werk anschauen will.
Informationen zur DVD
: Maggie Q, Sean Faris, Will Yun Lee, Ray Park, David Leitch, Francoise Yip, Hiro Kanagawa, Bernice Liu, Monique Ganderton, Doug Abrahams, Candus Churchill, Robin Nielsen, Scott Patey, Toshi Haraguchi, Sam Hargrave
: Gordon Chan
: Rita Augustine / Chow
: Arthur Wong
: Tetsuya Takahashi
: Splendid
: Deutsch
: 2,40:1 (16:9)
: 88 Minuten
Regisseur Gordon Chan hat seine Geschichte ziemlich offensichtlich auf die jüngere MTV-Generation ausgerichtet, das Geschehen erscheint sehr aufgepoppt und die Helden der Story sind extrem mainstreamtauglich, was wohl auch ein Grund dafür sein mag, das ich persönlich nicht wirklich viel mit dieser stylischen Produktion anfangen konnte. Damit will ich keinesfalls sagen, das dieses Werk schlecht ist, aber man merkt doch recht eindeutig, das die Szenerie hauptsächlich auf eine ganz bestimmte Zielgruppe zugeschnitten ist, die auch ganz sicher Gefallen an diesem bunten Spektakel finden wird. Dazu werden auch die vorhandenen Kämpfe beitragen, die zwar nicht unbedingt durch eine erstklassige Choreografie auffallen, dafür allerdings in hohem Maße vorhanden sind. Qualitätsmäßig sollte man die Kämpfe jedoch nicht mit denen in Filmen wie "Ong Bak" oder "Ip Man" vergleichen, denn hier gibt es doch ganz erhebliche Unterschiede. "King of Fighters" bewegt sich eher im Rahmen von banaler Prügel-Action, was nicht unbedingt negativ gemeint ist, denn auch hierfür wird man seine Zielgruppe ganz bestimmt finden. Wer allerdings auf hohe Qualität aus ist, wird im Bezug auf die Action-Passagen eher nicht auf seine Kosten kommen und eher eine Enttäuschung erleben.
Auch im Bezug auf den Spannungsbogen ist nicht sehr viel zu erwarten, das Geschehen ist absolut vorhersehbar und bietet keinerlei Überraschungsmomente. Die sehr farblosen Charaktere können den maximal durchschnittlichen Eindruck des Filmes auch nicht sonderlich aufwerten und das Schauspiel ist auch ganz generell nicht gerade herausragend, um es einmal diplomatisch auszudrücken. Dafür gibt es phasenweise ein äusserst nettes Effekt-Gewitter, das insbesondere in den Passagen auftritt, die sich in einer anderen Dimension abspielen. Wer stylische Produktionen zu schätzen weiss die allerdings ansonsten nicht viel zu bieten haben, wird hier auf jeden Fall auf seine Kosten kommen, jedoch dürfte "King of Fighters" gerade für etwas ältere Zuschauer nicht unbedingt die richtige Wahl sein. Für seichte Unterhaltung, die man zwischendurch einmal anschaut, ist das Werk aber durchaus geeignet, man sollte halt nur von Beginn an wissen, auf welche Art von Film man sich hier einlässt.
Auch wenn meine Kritik wohl eher negativ ausfällt, spiegelt sie im Endeffekt lediglich meine Meinung wieder, doch mein Fall war dieser Actionfilm für die MTV-Generation nun wirklich nicht. Eine inhaltslose Geschichte, mittelmäßige Darsteller und Kampfszenen, die in der heutigen Zeit keinen mehr umhauen, waren keinesfalls ausreichend, um ein besseres Urteil zu fällen. Dennoch wird der Film seine Fan-Gemeinde ganz bestimmt finden, denn nicht umsonst hat man das Szenario ganz offensichtlich auf eine ganz bestimmte Zielgruppe ausgerichtet.
Fazit: Vielleicht bin ich einfach zu alt für solche Filme, denn noch vor einigen Jahren hätte mir das bunte Spektakel sicherlich ausgereicht, um mich ganzzeitig zu unterhalten, doch mittlerweile kann ein solch poppiges aber ziemlich inhaltsloses Geschehen bei mir nicht mehr zünden. Trotzdem ist "King of Fighters" keineswegs ein Totalausfall, denn da hat man schon weitaus schlimmere Werke zu Gesicht bekommen. Jüngere Zuschauer können bedenkenlos zugreifen, wer allerdings etwas mehr als banale Prügeleien sehen möchte, der sollte seine Entscheidung sehr wohl überdenken, ob er sich dieses Werk anschauen will.
Informationen zur DVD
: Maggie Q, Sean Faris, Will Yun Lee, Ray Park, David Leitch, Francoise Yip, Hiro Kanagawa, Bernice Liu, Monique Ganderton, Doug Abrahams, Candus Churchill, Robin Nielsen, Scott Patey, Toshi Haraguchi, Sam Hargrave
: Gordon Chan
: Rita Augustine / Chow
: Arthur Wong
: Tetsuya Takahashi
: Splendid
: Deutsch
: 2,40:1 (16:9)
: 88 Minuten