Deadly Crossing
Deadly Crossing
(True Justice)
(True Justice)
So macht die ehemalige
Action-Ikone sich also auf, um auch die letzte noch nicht angetastete
Bastion zu erobern, nämlich das Fernsehen. Nun sollte man allerdings
fairerweise anmerken, das Seagal seine besten Tage längst hinter sich
hat, was nicht nur rein optisch mehr als deutlich wird, sondern sich
auch in seinem gesamten Bewegungsablauf widerspiegelt, denn von ehemals
äusserst geschmeidigen Bewegungen ist nicht mehr sehr viel
übriggeblieben. Dennoch macht es immer noch viel Spaß, seine Kampfkünste
zu bewundern, die auch in vorliegendem Piloten einige Male zum Einsatz
kommt, denn in Nahkämpfen ist er den meisten seiner Gegnern immer noch
überlegen.
Man sollte hier jedoch keinesfalls die Action-Qualität seiner frühen Filme zugrunde legen, handelt es sich doch bei "Deadly Crossing" lediglich um einen Actioner, der sich auf solidem TV-Niveau bewegt, was ganz nebenbei auf den Film insgesamt zu beziehen ist. Knisternde Spannung oder gar furiose Kampfeinlagen sollte man nicht unbedingt erwarten, vielmehr entpuppt sich das Werk als eher handelsübliche Dutzendware, die leider ohne jegliche Höhepunkte auskommen muss. Trotzdem lässt sich das Geschehen doch weitaus besser anschauen, als man eventuell vermuten könnte, denn die Haupt-Charaktere der Geschichte erscheinen doch einigermaßen symphatisch, was durchaus als positiver Aspekt anzumerken ist und so vielleicht sogar der gesamten Serie einen gewissen Charme verleihen kann, was sich allerdings erst mit den nächsten Veröffentlichungen zeigen wird.
Auf jeden Fall aber ist das um Kane aufgebaute Team durchaus zeigenswert, auch wenn die Figuren an sich eher ziemlich blass und oberflächlich nachgezeichnet sind. Kane selbst stellt im Prinzip genau den Charakter dar, den Seagal bisher immer gespielt hat, nämlich einen obercool erscheinenden-und recht wortkargen Typen, der viel lieber seine Fäuste sprechen lässt. Die üblichen Macho-Sprüche dürfen an der Stelle selbstverständlich auch nicht fehlen, nur wirken diese keinesfalls mehr so authentisch wie noch in den 80er Jahre Filmen und haben dadurch manchmal schon fast einen etwas peinlichen Nachgeschmack. Doch selbst in fortgeschrittenem Alter und mit etlichen Pfunden zuviel auf den Rippen kommt diese Art bei Seagal irgendwie immer noch einigermaßen lässig rüber und man nimmt ihm diesen Typus Mann immer noch eher ab als so manch anderem in die jahre gekommenen Schauspieler.
Letztendlich sollte man als Zuschauer die Erwartungen nicht zu hoch ansiedeln, denn auch die in den letzten Jahren etlichen B-Movies mit Seagal waren schon nicht mehr das Gelbe vom Ei. Da macht dann auch vorliegender Pilotfilm der TV-Serie "True Justice" keine Ausnahme. Trotz einiger recht unterhaltsamer Action-Passagen mangelt es ein wenig an Qualität und auch im Bezug auf Spannung wird man nicht unbedingt verwöhnt. Und so handelt es sich mit Sicherheit nicht gerade um einen absoluten Quoten-Renner, aber immerhin um einen soliden Einstieg in eine TV-Serie, die noch einiges Potential nach oben hat.
Fazit: Die Zeiten von "Alarmstufe : Rot", "Zum Töten freigegeben" und "Deadly Revenge - Das Brooklyn Massaker" sind längst vorbei und Steven Seagal hat den Zenit schon seit etlichen Jahren überschritten. Trotzdem schafft es die 80er Jahre Ikone immer noch, halbwegs gute Actioner an den Start zu bringen, was etlichen anderen Schauspielern aus seiner Ära ( z.B Van Damme) schon seit Ewigkeiten nicht mehr gelungen ist. "Deadly Crossing" stellt dabei alles andere als ein echtes Highlight dar, bietet aber immerhin solide TV-Action, die größtenteils kurzweilig zu unterhalten weiss und die Vorfreude auf die weiteren Veröffentlichungen aufrecht erhält.
Man sollte hier jedoch keinesfalls die Action-Qualität seiner frühen Filme zugrunde legen, handelt es sich doch bei "Deadly Crossing" lediglich um einen Actioner, der sich auf solidem TV-Niveau bewegt, was ganz nebenbei auf den Film insgesamt zu beziehen ist. Knisternde Spannung oder gar furiose Kampfeinlagen sollte man nicht unbedingt erwarten, vielmehr entpuppt sich das Werk als eher handelsübliche Dutzendware, die leider ohne jegliche Höhepunkte auskommen muss. Trotzdem lässt sich das Geschehen doch weitaus besser anschauen, als man eventuell vermuten könnte, denn die Haupt-Charaktere der Geschichte erscheinen doch einigermaßen symphatisch, was durchaus als positiver Aspekt anzumerken ist und so vielleicht sogar der gesamten Serie einen gewissen Charme verleihen kann, was sich allerdings erst mit den nächsten Veröffentlichungen zeigen wird.
Auf jeden Fall aber ist das um Kane aufgebaute Team durchaus zeigenswert, auch wenn die Figuren an sich eher ziemlich blass und oberflächlich nachgezeichnet sind. Kane selbst stellt im Prinzip genau den Charakter dar, den Seagal bisher immer gespielt hat, nämlich einen obercool erscheinenden-und recht wortkargen Typen, der viel lieber seine Fäuste sprechen lässt. Die üblichen Macho-Sprüche dürfen an der Stelle selbstverständlich auch nicht fehlen, nur wirken diese keinesfalls mehr so authentisch wie noch in den 80er Jahre Filmen und haben dadurch manchmal schon fast einen etwas peinlichen Nachgeschmack. Doch selbst in fortgeschrittenem Alter und mit etlichen Pfunden zuviel auf den Rippen kommt diese Art bei Seagal irgendwie immer noch einigermaßen lässig rüber und man nimmt ihm diesen Typus Mann immer noch eher ab als so manch anderem in die jahre gekommenen Schauspieler.
Letztendlich sollte man als Zuschauer die Erwartungen nicht zu hoch ansiedeln, denn auch die in den letzten Jahren etlichen B-Movies mit Seagal waren schon nicht mehr das Gelbe vom Ei. Da macht dann auch vorliegender Pilotfilm der TV-Serie "True Justice" keine Ausnahme. Trotz einiger recht unterhaltsamer Action-Passagen mangelt es ein wenig an Qualität und auch im Bezug auf Spannung wird man nicht unbedingt verwöhnt. Und so handelt es sich mit Sicherheit nicht gerade um einen absoluten Quoten-Renner, aber immerhin um einen soliden Einstieg in eine TV-Serie, die noch einiges Potential nach oben hat.
Fazit: Die Zeiten von "Alarmstufe : Rot", "Zum Töten freigegeben" und "Deadly Revenge - Das Brooklyn Massaker" sind längst vorbei und Steven Seagal hat den Zenit schon seit etlichen Jahren überschritten. Trotzdem schafft es die 80er Jahre Ikone immer noch, halbwegs gute Actioner an den Start zu bringen, was etlichen anderen Schauspielern aus seiner Ära ( z.B Van Damme) schon seit Ewigkeiten nicht mehr gelungen ist. "Deadly Crossing" stellt dabei alles andere als ein echtes Highlight dar, bietet aber immerhin solide TV-Action, die größtenteils kurzweilig zu unterhalten weiss und die Vorfreude auf die weiteren Veröffentlichungen aufrecht erhält.
Informationen zur DVD
: Keoni Waxman
: Steven Seagal
: Nathan Wilson
: Carly Paradis
: Splendid
: Deutsch / Englisch DD 5.1
: Deutsch / Niederländisch
: 1,78:1 (16:9)
: 87 Minuten