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Go West! - 10. Juni 2016

Go WestWieder in den ›Wilden Westen‹
10. Juni 2016

Jedes Jahr führe ich zwei kleine Reisegruppen durch den Westen der USA. Dazu lege ich in Facebook ein Reisetagebuch an, das auch im Zauberspiegel erscheinen soll. Es geht zu legendären Orten des Wilden Westen auf den Spuren von Cowboys, Indianern und eines spannenden Stücks Geschichte. -

Folgt mir ...


… mit Jerry Lucas, einem Nationalpark-RangerCheyenne, Oregon Trail und Landschaft
Die Reise hat begonnen. Auf der Fahrt nach Nebraska hielten wir zunächst in Cheyenne an. Ìch erzählte einiges über die Geschichte des Staates Wyoming, von den Anfängen des Pelzhandels, von den Siedlertrecks auf dem Oregon Trail, Red Clouds Krieg, dem Eisenbahnbau und dem Johnson-County-Krieg, in dem ein gewisser Tom Horn eine unselige Rolle spielte, bis er in Cheyenne gehängt wurde.

Aber auch über den bedeutenden Shoshone-Häuptling Washakie, der heute zu den wichtigsten historischen Persönlichkeiten des Staates zählt und dessen Statue vor dem Parlamentsgebäude steht, und von Esther Morris, die 1869 das Frauenwahlrecht durchsetzte und weltweit die erste Frau war, die als Richterin in ein öffentliches Amt gewählt wurde. Daher trägt Wyoming mit Recht den Beinamen "Staat der Gleichberechtigung".

Leider war diesmal mein Freund Richard Barrett, der Stellvertreter des Gouverneurs, nicht verfügbar. Good bye Rich, see you next year again! (Bild 273-275)

Unser nächstes Ziel war der Oregon Trail und hier die bizarre Felsformation Scottsbluff in Nebraska, eine der Wegmarken der frühen Planwagenpioniere, die sich nicht an Landkarten, sondern an landschaftlichen Besonderheiten orientierten.

Massig ragen die Felsen beiderseits des Mitchell Passes aus der Ebene Nebraskas auf, weithin sichtbar. Fragile Reste der alten Wagenspuren, wo einst 100.000 Prärieschoner rollten, sind in der Nähe noch zu sehen.

Hier war ursprünglich ein indianischer Handelsplatz, dann ein Lagerplatz von Mountain Men, dann ein Handelsposten für Trapper, Indianer und Planwagenpioniere, sowie das Gelände eines kleinen Militärpostens (Fort Mitchell). (Bild 276-278)

Wir fuhren auf einer gewundenen Straße auf das Bergmassiv hinauf und genossen den herrlichen Ausblick über das North-Platte-River-Tal.

Im kleinen Besucherzentrum befindet sich eine sehr gute Ausstellung über die Geschichte des Oregon Trails, u. a. auch wunderschöne Gemälde des Malers und Fotografen Henry Jackson.

Jackson sah als junger Mann noch Planwagentrecks nach Westen rollen. Er malte großartige Bilder von den Prärieschoner-Kolonnen. Dann brachte er sich selbst das Fotografieren bei - im Zeitalter der Plattenfotografie eine große Kunst. Er war der erste, der Fotos vom Yellowstone-Nationalpark und den prähistorischen Indianerruinen in der Mesa Verde machte. Er starb im Alter von ca. 100 Jahren.

Es gibt die Lakota-Geschichte, das auf diesen bizarren Felsen einst ein junger Indianer auf Visionssuche ging. Er erklomm die zerklüfteten Spitzen und harrte hier eine Woche fastend und betend aus, bevor er zurückkehrte.

Der Name dieses jungen Mannes sollte berühmt werden und ist bis heute ein Mythos: CRAZY HORSE.. (Bild 279)

Zu meiner großen Freude trafen wir meinen Freund Jerry Lucas, einen ungemein kenntnisreichen und begeisterten Nationalpark-Ranger.

Jerry fuhr mit uns auf die Plateau-Höhe von Scottsbluff und beantwortete alle Fragen. (Bild 280)

 


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