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Go West! - 22. Juni 2017

Go WestWieder in den ›Wilden Westen‹
22. Juni 2017

Jedes Jahr führe ich zwei kleine Reisegruppen durch den Westen der USA. Dazu lege ich in Facebook ein Reisetagebuch an, das auch im Zauberspiegel erscheinen soll. Es geht zu legendären Orten des Wilden Westen auf den Spuren von Cowboys, Indianern und eines spannenden Stücks Geschichte. -

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The Battle of the WashitaOklahoma, Washita und Casinos
Unser Bus rollte südwärts. Wir kreuzten die Grenze nach Oklahoma und steuerten eine Gegend an, die im Winter 1868 Schauplatz eines tragischen Kapitels der Pioniergeschichte wurde: Washita.

Im Rahmen der von General Sheridan befohlenen Winterkampagne gegen die Indianerstämme der südwestlichen Plains, griff Lieutenant Colonel (Bvt Major General)George A. Custer mit seiner 7. Kavallerie ein Dorf des Cheyenne-Friedenshäuptlings Black Kettle an.

Black Kettle und seine Frau hatten 1864 das grauenvolle Sand Creek Massaker in Colorado überlebt. Diesen Angriff überlebten sie nicht.

Während Custer von etwa 100 getöteten Kriegern berichtete, gaben die Cheyenne an, daß sie 11 Krieger und 19 Frauen und Kinder verloren hatten. Etwa 50 Cheyenne wurden gefangen. Custer ordnete die Vernichtung der Pferdeherde der Indianer an (ca. 800 Tiere), um den Cheyenne die Mobilität zu nehmen. Die Zelte und Wintervorräte wurden in Brand gesetzt.

Das Ereignis war der Beginn der Geschichte des "Indianerkämpfers" G. A. Custer.

Das Washita-Schlachtfeld befindet sich auf dem ehemaligen Gebiet der südlichen Cheyenne. In einem großen Besucherzentrum werden die Ereignisse von 1867 hervorragend interpretiert und präsentiert. Ein ausgezeichneter Dokumentarfilm stellt eindrucksvoll dar, was sich auf dieser noch heute verlassen wirkenden Prärie damals abgespielt hat.

Die Fotos zeigen Karen und mich vor dem eindrucksvollen Besucherzentrum und Szenen vom alten Schlachtfeld. Bis heute legen Nachfahren der Cheyenne Opfergaben hier nieder. - Custer begann seinen Angriff von den Hügeln, die im Hintergrund der Fotos zu sehen sind. (Bild 348-350)

Eine Aussichtsplattform in einiger Entfernung vom Besucherzentrum gewährt einen hervorragenden aber auch tief bewegenden Eindruck vom Umfang des Schlachtfeldes.

Die Fotos zeigen Karen und mich am Stein des Nationalpark-Service, das Monument mit einer Beschreibung der Ereignisse und eine Karte des Kampfes. (Bild 351-353)

Auf dem Weg zum Washita passierten wir mehrere kleine Ortschaften und eine Tankstelle, die von Cheyenne-Indianern betrieben wird. Wir hielten auch kurz an dem eindrucksvollen Windmühlen-Museum an, das einem charakteristischen Symbol des Farmlandes gewidmet ist. (Bild 354-356)

Auf unserem Weg durch Oklahoma hielten wir am "Route 66 Museum" in Clinton an. Hier wird die legendäre "Mutter aller Straßen" exzellent dokumentiert. Die Route 66 spielte eine bedeutende Rolle in der amerikanischen Geschichte - genauso wie die Wagentrails und die transkontinentale Eisenbahn im Alten Westen. Sie war weitaus mehr als nur eine Straße. Die Route 66 repräsentierte die amerikanische Lebensweise, den Pioniergeist und einen Lebensstil. Der große Autor John Steinbek setzte ihr in seinem brillanten Roman "Früchte des Zorns" ein unvergängliches Denkmal.

Die Fotos zeigen einige Impressionen aus dem Museum und Karen und mich. (Bild 357-361)

 


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