Edgar Allan Poe (29) Der Kopf des Teufels
Der Kopf
des Teufels
Edgar Allan Poe Folge 29
mit Ulrich Pleitgen, Lutz Riedel, Till Hagen u.a.
nach einer Idee von Dicky Hank, Marc Sieper und Thomas
Weigelt
Hörspieladaption: Melchior Hala
Regie, Hörspielmusik,
Ton: Christian Hagitte u. Simon Bertling
Schnitt und
Nachbearbeitung: Sonja Harth
Produktionsassistenz: Cornelia Schilling
Ca. 65 Minuten
VÖ: 07.03.2008
Lübbe Audio
Leonie ist spurlos
verschwunden. Eines Nachts erhält Poe eine geheimnisvolle Botschaft. Vielleicht
kann er Leonie wieder finden aber ist die Botschaft echt?
Die
Schlussfolge dieser Staffel ist gemessen, an den letzten 7 Folgen mal wieder
ein richtiges Highlight. Wir erleben Ulrich Pleitgen wieder auf Solotour.
Er
wird in ein unheimliches Höllenlabyrinth gelockt, um dann später verhaftet, und
von einem geheimen Gericht verurteilt zu werden. Alles in allem recht
mittelalterlich, aber spannend und gruselig. Seit langem spielen auch wieder
ein paar Personen mehr in der Handlung mit, und füllen das Hörspiel dadurch mit
etwas mehr Leben.
Der
Schluss lässt den Hörer wieder unbefriedigt zurück, viel ist in der Folge
passiert, doch am Ende ist man keinen Deut schlauer als zu Beginn der Staffel.
Ein Cliffhanger-Effekt mit leerer Füllstandsanzeige sozusagen. Mit dieser
Ausgangsposition kann es weiter gehen, in die Folgen 30-33, oder es kann auch
zu Ende sein. Alles ist offen.
Musik
und Sprecher runden das Hörspiel ab. Neben Ulrich Pleitgen hört man hier auch
wieder ein paar neue Stimmen in der Poe-Reihe. Werner Bussinger und Udo Schenk
zum Beispiel.
Der
Schlusssong von Cristopher Lee ist einer Operette entliehen, und passt von der
Düsternis her zur Serie, ist aber musikalisch eher eine Ohrenfolter. Er passt
auch als Schlusssong nicht sonderlich gut ins Gesamtbild.