John Sinclair-Edition 2000 46 - Myxins Entführung

John Sinclair-Edition 2000 46 - Myxins EntführungMyxins Entführung
John Sinclair-Edition 2000 46
mit Joachim Kerzel (Erzähler), Frank Glaubrecht (John Sinclair), Franziska Pigulla (Jane Collins), Martin May (Suko), Eberhard Prüther (Myxin), Susanna Bonasewicz (Kara), Martina Treger (Asmodina), Tilo Schmitz (Solo Morasso), Till Hagen, Katrin Fröhlich, Helmut Krauss, Claudia Urbschat-Mingues, Karsten Gausche, Judith Brandt, Elisabeth Günther, Björn Schalla, Boris Tessmann, Ralph Möske
Buch und Regie: Oliver Döring
Produktion: Alex Stelkens (WortArt) und Marc Sieper (Lübbe Audio)
Musik: Christian Hagitte, Simon Bertling, Florian Göbels
Technik: Arne Denneler
Erscheinungsdatum: 15. Juli 2008
Länge (10 Tracks): 47,16 Minuten
ISBN 978-3-7857-3371-4
Preis: 8,95 Euro
Verlagsgruppe Lübbe (Lübbe Audio)

Dr. Tod bekommt von Asmodina den Auftrag ihr Myxin zu bringen. Im Gegenzug will sie ihm verraten, wo sich Xorron, das letzte Mitglied der Mordliga,  aufhällt. Dr. Tod reist daraufhin zu den flammenden Steinen und teleportiert Myxin während einer Beschwörung, die der kleine Magier durchführt, um wieder in den Besitz seiner alten Kräfte zu kommen, zu sich. Kara, die Schöne aus dem Totenreich macht sich daraufhin zu John, um ihn um Hilfe zu bitten. Die beiden versuchen gemeinsam Myxin zu befreien, doch auch Karas Schwert und das Kreuz zusammen können nicht genug weismagische Kraft erzeugen, um die Macht der flammenden Steine, die eigentlich gegen die dunkle Magie kämpfen zu bezwingen.

Zusammen mit Suko und einem Piloten, der übrigens auch von Björn Schalla wie schon in Folge 44 gesprochen wird fliegen sie zu den flammenden Steinen. Doch hier warten bereits Dr. Tod, die gesamte Mordliga, Asmodina und Horden von Todesengel auf sie. Dr. Tod und Asmodina kriegen sich allerdings in die Wolle, denn beide wollen die Macht. Die Tochter des Teufels weist Dr. Tod aber mit einem flammenden Ring in die Schranken und als sie den Hubschrauber mit unseren Helden ortet, verwandelt sie sich in die Schlange Apep. Die Riesenschlange macht sich auf den Weg, um John und die anderen zu töten, doch anstatt sie zu verfolgen, zertrümmert sie lieber das Frack des Hubschraubers. Und bevor ichs vergesse - auch der Todesengel hätte ohne Probleme und aus Deckung Suko, Kara oder sogar den Geisterjäger höchstpersönlich umlegen können. Aber nein! Der Dämon, dessen IQ wahrscheinlich nicht größer als der einer Waschmaschine ist, macht den armen Piloten, der nichts mit der ganzen Sache zu tun hat, kalt. Jetzt wissen wir mal wieder, warum John schon über dreißig Jahre ein erfolgreicher Dämonenjäger und Sohn des Lichts ist - na ja...wo war ich? - Ah ja.

Irgendwie gelingt es Asmodina aber dennoch John in ihre Pranken, ja Pranken - jetzt ist sie nicht mehr Apep, schnell gegangen - zu bekommen und treibt ihn zu den flammenden Steinen, bei denen auch schon Suko und die anderen sind - lebend! Asmodina legt nun auch John einen flammenden Ring um den Hals und zieht ihn langsam zu. Aber John macht dieser nichts aus, da sein Kreuz die schwarzmagische Kraft des Ringes abhält. Erneut streiten sich Asmodina und Dr. Tod und John gelingt es, Dr. Tod die Beretta an den Kopf zu halten, aber die Tochter des Teufels zeigt sich nicht beeindruckt. Dr. Tod aber schon. Warum? Frage ich mich. Hallo! Doktor! Dir machen Silberkugeln nichts aus! (Aber jeder kann mal einen Schock haben, und Dinge vergessen, die eigentlich lebenswichtig sind...)

Jetzt zieht Asmodina den Feuerring erbarmungslos zu, aber das Kreuz und die flammenden Steine reagieren miteinander und verhindern, dass unserem Geisterjäger die Lichtlein ausgeblasen werden. John nimmt nun sein Kreuz und ruft die Namen der Erzengel. Jetzt prallen schwarzmagische und weismagische Kräfte aufeinander, doch Asmodina gelingt es sich selbst und Dr. Tod mit seiner Mordliga und die Todesengel wegzuteleportieren. Doch einen haben sie vergessen - Tokata!!!!! Der Teufelssamurai befindet sich noch im Wald und jetzt geht’s erst richtig los...aber erst in der nächsten Folge. Und bis zu der wird’s wohl noch ein bisschen dauern.

Puh. Ich habe mich jetzt richtig in Rage geschrieben. Wie viele Logikfehler einem eigentlich erst nach dem Hörspiel auffallen. Während dem Hörspiel ist mir nur einer Aufgefallen, da, wo Apep das Frack zertrümmert und eventuell auch noch der, wo der dumme Todesengel den Piloten... Na ja, lassen wir das.

Wenn man die Logikfehler weglassen würde, und sie durch „logikfehlerlose“ Passagen ersetzen würde, dann hätte man ein erstklassiges Actionhörspiel. Gute Effekte, an den richtigen Momenten eingesetzt, Musik (obwohl mir jetzt eigentlich gar nicht so viel von ihr ins Ohr gefallen ist, erst wenn man sich auf sie konzentriert), auch ein bisschen Humor, und bei diesem Hörspiel ist er wirklich gut, nicht so einer al’ la „Sowas sagt man nicht in einem Hörspiel“-Dingspums-Humor.

Schade, dass der Kampf zwischen Tokata und Suko weggelassen wurde, zählt zu meinen lieblings Passagen in dem Roman.

WortArt hat aber auch einige Logikfehler, die im Roman passiert sind ausgemerzt. Zum Beispiel haben sie versucht, ganz cool die Sache zwischen Asmodina und Dr. Tod zu überspielen, warum Asmodina Myxin sich nicht selbst holt. Auch wenn es ihnen nicht wirklich gelungen ist. Gut war allerdings, dass sie Kara nicht mit Desteros Schwert (mit dem ist sie ja im Roman rummgelaufen) kämpfen ließen, sondern mit ihrem eigenen. Dass hätte wahrscheinlich auch ein bisschen komisch ausgesehen, wenn John jetzt auch schon eine neue Waffe, von der noch niemand etwas gehört hat, in seinem Arsenal gehabt hätte...

Fazit: Gutes actiongeladenes Hörspiel,  bei dem nur noch die Logikfehler stören.

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