Dreamland-Grusel (3) Lebendig begraben
Lebendig begraben
Die Vorstellung lebendig begraben zu sein ist schon eine grausige. Aber dieser Gedanke relativiert auch gleich die Angst vorm Tod, als ein Zustand, in dem man nichts mehr wahrnimmt und nichts mehr verspürt.
Zudem wäre das Lebendig begraben sein, auch ein Sterben, ein ziemlich schnelles noch dazu
Doch diese Story füllt natürlich nicht das ganze Hörspiel, nur durch einen lebendig begrabenen Menschen. Es geht viel komplizierter zu. Alles ist sehr mystisch und unheimlich. Unsterblichkeit und Wiedergeburt spielen dabei eine große Rolle.
Dreamland ist mit Folge 3 Ihr bisher bestes Hörspiel dieser Reihe gelungen. Christian Rode brilliert hier zugleich als Erzähler und in der Ich-Form. Besser hätte sich das Dreamland-Team dies nicht ausdenken können.
Die Sprecher leisten eine hervorragende Arbeit, allen voran Peter Joseph Schmitz in seiner letzten Rolle. Auch Christian Rode spielt sehr eindringlich.
Diesem Hörspiel fehlt tatsächlich nichts. Ich kann nicht einen Punkt entdecken der zu kritisieren wäre. Eine derart solide Arbeit habe ich selten zu Ohren bekommen.
Dennoch hat die Covergestaltung, insbesondere das Schriftbild noch nicht an Professionalität dazu gewonnen. Das Amateuerlabel ist gerade daran noch deutlich auszumachen. Die Schrift wirkt verschwommen und arg klein.
Die Musik stimmt und schafft die nötige Atmosphäre.
Am Ende gelingt es Thomas Birker eine wirklich liebevolle Hommage an Peter-Joseph Schmitz erstellt zu haben. Ein glanzvoller Sprecher, eine große Stimme von der man leider viel zu wenig gehört hat.
Fazit: Dreamland hat eine gute Vorlage herausgesucht und viel daraus gemacht.