Zombie Strippers

Zombie StrippersZombie Strippers
(Zombie Strippers)
mit Robert Englund, Jenna Jameson, Roxy Saint, Joey Medina, Shamron Moore, Penny Drake, Jennifer Holland, John Hawkes, Jeannette Sousa, Whitney Anderson, Carmit Levité, Calvin Green
Regie : Jay Lee
Drehbuch : Jay Lee
Kamera : Jay Lee
Musik : Billy White Acre
Altersfreigabe : SPIO/JK

USA / 2008

Die USA in nicht allzu ferner Zukunft: Amerika ist mittlerweile in unzählige Kriege verstrickt und um den Nachschub an Soldaten zu gewährleisten, wurde ein künstlicher Virus entwickelt, der tote Soldaten in Zombies verwandeln soll, damit diese als Untote weiterkämpfen können. Als in einem geheimen Forschungslabor Experimente mit diesem Virus aus der Bahn geraten, soll ein Sondereinsatzkommando eingreifen und die Zombies vernichten. Doch einer der Soldaten wird gebissen und flüchtet in einen nahegelegenen Strip Club, in dem er Kat (Jenna Jameson), die Startänzerin des Clubs, ebenfalls mit dem Virus infiziert. Da Kat als untote Stripperin das Publikum jedoch mehr begeistert als jemals zuvor, riecht Club-Besitzer Ian (Robert Englund) die große Kohle und überredet die meisten seiner weiteren Tänzerinnen dazu, sich von Kat beißen und in Zombies verwandeln zu lassen. Dumm nur, dass die Zombie Stripper ständig Lust auf frisches Menschenfleisch verspüren...




Wer bei diesem Film so etwas wie hohes Niveau, tolle darstellerische Leistungen, oder gar eine tiefgehende Story erwartet, der sollte die Finger von "Zombie Strippers" lassen. Wer aber einen äusserst blutigen, gut unterhaltenden und auch trashig-skurrilen Fun-Splatter erwartet, der sollte sich diesen Film unbedingt ansehen. Sicherlich muß man schon eine Vorliebe für diese Art von Filmen haben, um den Film wirklich genießen zu können, aber wenn das der Fall ist, dann kommt man hier voll auf seine Kosten.

Hübsche Mädels, nackte Brüste, sehr viel Blut und eine gehörige Portion Trash, all das bekommt man hier zur Genüge geboten und hat durchaus seinen Spaß dabei. Allein der Beginn des Films, in dem gezeigt wird, das G. W Bush die Präsidentschaftswahl gegen A. Schwarzenegger gewonnen hat, deutet an, in welche Richtung dieser Film geht. Und "Zombie Strippers" verfolgt die eingeschlagene Richtung auch konsequent die gesamte Laufzeit über, ohne sich selbst sehr ernst zu nehmen. Und genau das sollte man auch als Zuschauer tun, den Film nicht so ernst nehmen.

Untote Stripperinnen, die ihren Job als Untote besser machen, als zu ihren Lebzeiten und die Männer dabei in Ekstase bringen, das ist doch mal etwas. Nur, das die Damen nach ihren Auftritten hungrig werden und Körperteile ihrer "Fans" als Nahrung benutzen. Auch verändern sich die Damen zusehends, ihre Optik lässt mit der Zeit doch ziemlich zu wünschen übrig.

Genau so trashig, wie diese kurze Inhaltsangabe klingt, ist auch der gesamte Film aufgebaut, aber wenn man das mag, hat man eine Menge Spaß mit diesem Zombiefilm. Dazu tragen auch die einzelnen Charaktäre des Films bei, allen voran Robert Englund, der hier als geldgieriger Club - Besitzer das Geschäft seines Lebens wittert. Die gezeigten Leistungen der Darsteller sind dem Film gut angepasst, alles wirkt herrlich durchgeknallt und sehr skurril. Besonders erwähnenswert finde ich die Tatsache, das die untoten Damen auch in ihrem "zweiten Leben" jederzeit in der Lage sind zu sprechen, aber die männlichen Opfer anscheinend nicht. Aber gut, bei diesem Film sollte man wirklich nicht nach Logik suchen, denn man wird einfach nicht fündig.

"Zombie Strippers" ist meiner Meinung nach ein sehr gelungener und äusserst blutiger Fun-Splatter und auch nur als solcher funktioniert der Film, bei dem man vorher das Gehirn ausschalten sollte, um den Film richtig genießen zu können und seinen Spaß zu haben.

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