Peter Wiechmann & Jordi Bernet: Andrax 3 Gegen Götter und Monster
Gegen Götter und MonsterAls er (diesmal ohne seinen Freund und Weggefährten Holernes, der im heimischen Reich nach dem Rechten sehen wollte) nach der nächtlichen Begegnung mit einer weißen Wölfin am nächsten Tag weiterzieht, kommt er gerade noch rechtzeitig, um eine Frau vor der aufgebrachten Bevölkerung zu retten. Die Leute glauben, in ihr die Urheberin allen Ungemachs ausgemacht zu haben. Natürlich sorgt Andrax mit seinem Einschreiten für weitere Verwicklungen und die das Geheimnis der Wölfin wird natürlich auch noch aufgeklärt
Die zweite Story mit dem Titel Das große Wesen sieht die beiden Gefährten Andrax und Holernes dann wieder vereint. Gemeinsam erleben sie ein Abenteuer in dem zwei gänzlich unterschiedliche Völker, zum einen wilde und kriegslüsterne Pygmäen, zum anderen zivilisiert wirkende, gastfreundliche und friedliche (normal große) Leute. Beide verbindet eine Beziehung zu einer Wesenheit, die zu beschreiben schwer fällt und die der Story ihren Namen gegeben hat. Natürlich gibt es auch hier reichlich Action und einige interessante Ideen zu bewundern.
Des Öfteren warten die Geschichten mit einem Augenzwinkern auf: So trifft Andrax in der ersten Geschichte beispielsweise solch illustre Gestalten wie den Robin Hood-Verschnitt Rob in the Wood (was für ein Name) oder den Druiden Marlin (auf wen hier angespielt wird dürfte wohl klar sein). Doch diese Momente kommen alles andere als plump daher. Vielmehr gelingt es Wiechmann erneut, dem Leser immer wieder ein Grinsen zu entlocken. Auch der ernste und kampfbetonte Charakter der Storys wird so auf gelungene Art und Weise aufgelockert. Die erneut sehr gelungenen Zeichnungen runden das positive Gesamtbild ab. Die Tatsache, dass es sich in diesem Band erstmals um deutlich längere Geschichten handelt, tut im Übrigen vor allem der Charakterzeichnung gut. Aber auch der Erzählfluss wird positiv beeinflusst. Die Handlung ist flüssiger, kommt beim Lesen weniger abgehackt und episodenhaft daher.
Wie bereits erwähnt handelt es sich wie bei den beiden Vorgängerbänden auch beim hier vorliegenden dritten Band um eine Zusammenarbeit von Peter Wiechmann (u.a. Fix & Foxi) und dem Spanier Jordi Bernet (Torpedo) aus den siebziger Jahren. Ursprünglich in den Primo-Comics von Fix & Foxi-Erfinder Rolf Kauka erschienen, ist nun der Cross Cult-Verlag aus Asperg für die Veröffentlichung der klassischen Sci-Fantasy-Storys verantwortlich. In Zusammenarbeit mit der Kauka-Erbin Alexandra Kauka und Autor Peter Wiechmann entsteht so die erste vollständige Ausgabe der Geschichten um Michael Rush alias Andrax. Zu Qualität und Aufmachung des Bandes ist eigentlich nichts zu sagen, was ich nicht bereits in den Rezensionen der ersten Bände erwähnt hätte. Gewohnt gute Druckqualität und zusätzliche Infos (diesmal äußert sich Peter Wiechmann im Anhang ausführlich zu unterschiedlichen legalen und illegalen internationalen Andrax-Veröffentlichungen) sprechen für sich. Die Tatsache, dass die Storys schon einige Jahre auf dem Buckel haben, merkt man den Bänden zwar deutlich an, doch mindert dies den Lesespaß in keiner Weise.
Insgesamt eine sehr schöne Fortsetzung der Andrax-Reihe, erneut ausgestattet mit den bekannten Vorzügen der Veröffentlichungen aus dem Hause Cross Cult. Für Fans von Old-School Fantasy-Comics ganz sicher ein muss doch auch Freunde moderner Bilderheftchen können durchaus mal reinschauen. Andrax ist zwar schon mehr als 30 Jahre alt, aber noch lange nicht altbacken.
Die zweite Story mit dem Titel Das große Wesen sieht die beiden Gefährten Andrax und Holernes dann wieder vereint. Gemeinsam erleben sie ein Abenteuer in dem zwei gänzlich unterschiedliche Völker, zum einen wilde und kriegslüsterne Pygmäen, zum anderen zivilisiert wirkende, gastfreundliche und friedliche (normal große) Leute. Beide verbindet eine Beziehung zu einer Wesenheit, die zu beschreiben schwer fällt und die der Story ihren Namen gegeben hat. Natürlich gibt es auch hier reichlich Action und einige interessante Ideen zu bewundern.
Des Öfteren warten die Geschichten mit einem Augenzwinkern auf: So trifft Andrax in der ersten Geschichte beispielsweise solch illustre Gestalten wie den Robin Hood-Verschnitt Rob in the Wood (was für ein Name) oder den Druiden Marlin (auf wen hier angespielt wird dürfte wohl klar sein). Doch diese Momente kommen alles andere als plump daher. Vielmehr gelingt es Wiechmann erneut, dem Leser immer wieder ein Grinsen zu entlocken. Auch der ernste und kampfbetonte Charakter der Storys wird so auf gelungene Art und Weise aufgelockert. Die erneut sehr gelungenen Zeichnungen runden das positive Gesamtbild ab. Die Tatsache, dass es sich in diesem Band erstmals um deutlich längere Geschichten handelt, tut im Übrigen vor allem der Charakterzeichnung gut. Aber auch der Erzählfluss wird positiv beeinflusst. Die Handlung ist flüssiger, kommt beim Lesen weniger abgehackt und episodenhaft daher.
Wie bereits erwähnt handelt es sich wie bei den beiden Vorgängerbänden auch beim hier vorliegenden dritten Band um eine Zusammenarbeit von Peter Wiechmann (u.a. Fix & Foxi) und dem Spanier Jordi Bernet (Torpedo) aus den siebziger Jahren. Ursprünglich in den Primo-Comics von Fix & Foxi-Erfinder Rolf Kauka erschienen, ist nun der Cross Cult-Verlag aus Asperg für die Veröffentlichung der klassischen Sci-Fantasy-Storys verantwortlich. In Zusammenarbeit mit der Kauka-Erbin Alexandra Kauka und Autor Peter Wiechmann entsteht so die erste vollständige Ausgabe der Geschichten um Michael Rush alias Andrax. Zu Qualität und Aufmachung des Bandes ist eigentlich nichts zu sagen, was ich nicht bereits in den Rezensionen der ersten Bände erwähnt hätte. Gewohnt gute Druckqualität und zusätzliche Infos (diesmal äußert sich Peter Wiechmann im Anhang ausführlich zu unterschiedlichen legalen und illegalen internationalen Andrax-Veröffentlichungen) sprechen für sich. Die Tatsache, dass die Storys schon einige Jahre auf dem Buckel haben, merkt man den Bänden zwar deutlich an, doch mindert dies den Lesespaß in keiner Weise.
Insgesamt eine sehr schöne Fortsetzung der Andrax-Reihe, erneut ausgestattet mit den bekannten Vorzügen der Veröffentlichungen aus dem Hause Cross Cult. Für Fans von Old-School Fantasy-Comics ganz sicher ein muss doch auch Freunde moderner Bilderheftchen können durchaus mal reinschauen. Andrax ist zwar schon mehr als 30 Jahre alt, aber noch lange nicht altbacken.
