John Sinclair - Hexenküsse
Hexenküsse
John Sinclair - Sonderedition
Das erste JOHN SINCLAIR-Buch von 1984 erstmals als Hörspiel umgesetzt! (1)
Ein Puff im Wald, ein paar Bankräuber und Suko und John mittendrin. Na, wenn das kein gutes Sinclair-Abenteuer wird. Die Story ähnelt anfänglich etwas der vom "Nachtclub der Vampire" (Folge 1). Doch dann nimmt das ganze schnell eine ganz andere Richtung. John ermittelt ziemlich allein und wird von Suko unterstützt als es besonders brenzlig wird. Die dämonischen Hexen sind ziemlich widerlich und geradezu allmächtig. Das verleiht der Geschichte sogar Spannung. Später erfährt der Oberinspektor vom Yard, dass er es mit den sogenannten Huren Liliths zutun hat.
Und nicht nur er, auch die Gangster um Sugar Kane. Sie wollen eigentlich nur etwas Spaß mit den Schönheiten Tamara und Co.
Wie gesagt, die Spannung stimmt. Und John darf mal wieder in seiner Heimat ermitteln. Die Gangster wirken etwas überzeichnet und natürlich komödiantisch und unglaubwürdig. Dies ist aber gewollt und stellt den anderen Teil der Serie da. Neben dem harten und actionreichen gibt da nämlich noch den leicht komischen. Dafür sorgen nicht nur die Sprüche Sinclairs, sondern auch einige Nebenfiguen.
Storytechnsich bietet der Inhalt des ersten hoch angepriesenen Sinclair-Buches aber nicht mehr als die Heftromane.
Zitate:
- "Ich will keine Schmerzen, will nur ficken."
- "Wenn die sich diese Bude hier zusammen gebumst haben - alle Achtung."
- Kleiner Junge: "...und richtig geil sah sie auch nicht mehr aus. Schon über 30."
Fazit: Wer jetzt bei John Sinclair einsteigen will, der ist eigentlich gut damit beraten, es mit dieser Folge zu tun. Sie ist aufgrund ihres Aufbaus und der eigenen Story sehr geeignet um einen Neuhörer Geschmack auf Sinclair zu machen.
(1) Lübbe Audio
Kommentare
Das ist in den allermeisten Fällen nicht gewollt sondern unfreiwillig komisch.
Sobald ein Gegner den Mund aufmacht, gleiten die Dialoge oft ins Lächerliche ab.