Chroniken der Seelenfänger
Chroniken der Seelenfänger
von Alexey Pehov
Ludwig zieht mit seinen 2 besten Freunden, dem räsonierenden Geist eines Dorfpfarrers und einer auserlesenen Vogelscheuche, durch das Land und besteht mit ihnen viele Abenteuer, die zunehmend auf ein spannendes Finale hinauslaufen. Später stößt die Hexe Gertrud, Ludwigs Freundin, dazu. Damit kein Missverständnis entsteht: Kirche und Inquisition erscheinen in diesem Zyklus als ziemlich ehrenwerte Organisationen.
Die Tetralogie ist in Kapitel aufgeteilt, die durch Ortswechsel und Zeitsprünge voneinander getrennt sind. An jedem Kapitelanfang platzt der Leser in einen laufenden Dialog Ludwigs mit anderen Personen oder wird in Ludwigs Gedankenwelt einbezogen. Der Erzähler ist Ludwig selbst, der die Ich – Form benutzt. Klassische Fantasyrassen wie Orks, Elfen und dergleichen tauchen nicht auf; Pehov braucht sie nicht. Die Handlung ist rasant und spannend erzählt; allerdings mag während der Lektüre der Eindruck von Atemlosigkeit und Hektik entstehen. Daher ist die Lektüre für den Fantasyfan sehr zu empfehlen, der ihn(den Roman) schnell und spannend liebt. Wer eher gemütliche Lektüre bevorzugt, sollte wissen, worauf er sich einlässt.