Blutiges - Unheimliches - Splatter (10. Oktober 2009)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
10. Oktober 2009
Nach Rob Zombies "Halloween" wurde wohl kaum ein Film so sehnsüchtig erwartet, wie die Neuauflage von "Freitag der 13.". Doch dieses Werk von regisseur Marcus Nispel wirklich fair und einigermaßen objektiv zu bewerten, fällt gar nicht einmal so leicht. Gingen bei Zombies Version eines Horror-Klassikers die Meinungen schon ziemlich stark auseinander, so dürfte der hier vorliegende Film die Lager der Fans noch mehr spalten. Als erstes einmal sollte man anmerken, das es sich hier nicht um ein Remake des ersten Teils der Kultreihe um Jason Vorhees handelt, denn gerade wegen der Tatsache, das Jason im ersten Teil gar nicht auftritt, hat man sich wohl dazu entschlossen, hier Passagen aus mehreren Filmen der Reihe zusammenzufügen, was aber Fans der Originalteile vielmehr den Eindruck verleiht, es hier mit einem "Best of Freitag der 13." zu tun zu haben. Sicher gibt es einige leute, die das sogar als innovativ ansehen mögen, doch in meinen Augen wirkt es viel eher befremdlich und extrem gewöhnungsbedürftig.
So sollte man den Film dann auch nicht als Remake ansehen, da er in dieser Beziehung vollkommen versagt, denn es ist rein gar nichts vom Flair der Originalteile zu verspüren. Selbst der Versuch, hier das typische Chrystal Lake-Feeling zu erschaffen, das die alten Filme so sehr ausgezeichnet hat, ist vollkommen in die Hose gegangen. Jedoch ist das größte Problem dieser Neuinterpretation Jason selbst, der eigentlich rein gar nichts mehr mit der Kultfigur der 80er Jahre gemeinsam hat. Statt des etwas behäbig und klobig wirkenden Killers bekommt der Zuschauer hier eine Kampfmaschine präsentiert, die schnell spurten kann und seinen Gegnern auch gedanklich immer eine Spur vorraus ist. Dieser schnelle und anscheinend intelligente Jason hat jegliche Bedrohlichkeit verloren, die ihn doch einst so ausgezeichnet hat und dafür Sorge getragen hat, das dem Betrachter doch so manch kalter Schauer über den Rücken gelaufen ist. Doch davon ist hier leider nichts mehr zu spüren, phasenweise überkommt einen sogar das Gefühl, das die Figur irgendwie deplaciert wirkt.
Während der gesamten Laufzeit waren die Macher des Films bemüht, eine bedrohliche und angsteinflössende Atmosphäre aufzubauen, was ihnen aber nur bedingt gelungen ist. Denn trotz düster gehaltener Schauplätze und unheilvoll wirkender Sound-Untermalung kommt zu keiner Zeit eine Grundstimmung wie in den alten Teilen der Reihe auf. Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, das hier alles etwas zu sehr auf Hochglanz poliert ist, dadurch aber atmosphärisch doch eine Menge auf der Strecke geblieben ist. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu sehr Nostalgiker, das ich dieser Neuauflage nicht wirklich viel Positives abgewinnen kann, jedenfalls dann nicht, wenn man den Film mit den alten Teilen vergleicht.
Sieht man Nispels Werk aber als das, was es wirklich ist, nämlich eine vollkommen neue Interpretation von "Freitag der 13.", der lediglich einige eher lockere Anlehnungen an die alten Teile beinhaltet, so bekommt man einen recht ordentlichen Slasher geboten, der alle Zutaten beinhaltet, die ein Film dieser Art braucht, um gut zu unterhalten. Die Morde sind gut und teilweise blutig in Szene gesetzt, was für einen durchaus angemessenen, aber nicht übertriebenen Härtegrad sorgt, es gibt die üblichen sehr gut aussehenden, aber teilweise dümmlich agierenden Teenies und einen recht konstanten Spannungsbogen. Es ist also alles vorhanden, was einen guten Slasher ausmacht und wenn man die Originale nicht kennt, dann ist dieser Film eigentlich auch richtig gut. Doch leider kann ich dieses Werk nicht so unbefangen als eigenständigen Versuch ansehen, einer Kultreihe neues Leben einzuhauchen, denn dieser Versuch ist gründlich misslungen.
Marcus Nispel wollte neue Wege gehen, indem er einen Zusammenschnitt mehrerer Freitag-Teile kreiert hat, doch diese Wege haben sich eindeutig als zu weit entpuppt, nichts ist mehr vom Charm und Flair der alten Teile zu verspüren, "Freitag der 13. (2009) wirkt in vielen Passagen viel eher wie ein handelsüblicher 08/15 Slasher, der zwar etwas aus der Masse hervorsticht, aber in keiner Art und Weise mit der Original-Reihe konkurrieren kann, da diesem Film hier ganz einfach die Seele fehlt. Vielleicht ändert sich meine Sichtweise, wenn ich den Film öfter gesehen habe und ich ihn als rein eigenständiges Werk ansehen kann, doch im Moment herrscht doch die Enttäuschung vor.
Fazit: "Freitag der 13. (2009)" ist ein solider Slasher, der alle Zutaten beinhaltet, die ein Film dieser Art braucht, aber gleichzeitig auch ein vollkommen misslungener Versuch, mehrere Filme in einem zu vereinen. Dadurch entsteht der Eindruck, eine wahllose Aneinanderreihung von Clips präsentiert zu bekommen, die in der Gesamtheit keine richtige Einheit ergeben wollen. Ein Film, der vor allem die jüngere Generation wohl durchaus begeistern wird, jedoch dürften Fans, die mit der Reihe aufgewachsen sind, doch eher etwas enttäuscht sein. Denn hier ist zwar etwas Neues entstanden, doch durch Nispels neue Version wird gleichzeitig die langlebigste Horrorreihe des Genres zu Grabe getragen.
So sollte man den Film dann auch nicht als Remake ansehen, da er in dieser Beziehung vollkommen versagt, denn es ist rein gar nichts vom Flair der Originalteile zu verspüren. Selbst der Versuch, hier das typische Chrystal Lake-Feeling zu erschaffen, das die alten Filme so sehr ausgezeichnet hat, ist vollkommen in die Hose gegangen. Jedoch ist das größte Problem dieser Neuinterpretation Jason selbst, der eigentlich rein gar nichts mehr mit der Kultfigur der 80er Jahre gemeinsam hat. Statt des etwas behäbig und klobig wirkenden Killers bekommt der Zuschauer hier eine Kampfmaschine präsentiert, die schnell spurten kann und seinen Gegnern auch gedanklich immer eine Spur vorraus ist. Dieser schnelle und anscheinend intelligente Jason hat jegliche Bedrohlichkeit verloren, die ihn doch einst so ausgezeichnet hat und dafür Sorge getragen hat, das dem Betrachter doch so manch kalter Schauer über den Rücken gelaufen ist. Doch davon ist hier leider nichts mehr zu spüren, phasenweise überkommt einen sogar das Gefühl, das die Figur irgendwie deplaciert wirkt.
Während der gesamten Laufzeit waren die Macher des Films bemüht, eine bedrohliche und angsteinflössende Atmosphäre aufzubauen, was ihnen aber nur bedingt gelungen ist. Denn trotz düster gehaltener Schauplätze und unheilvoll wirkender Sound-Untermalung kommt zu keiner Zeit eine Grundstimmung wie in den alten Teilen der Reihe auf. Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, das hier alles etwas zu sehr auf Hochglanz poliert ist, dadurch aber atmosphärisch doch eine Menge auf der Strecke geblieben ist. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu sehr Nostalgiker, das ich dieser Neuauflage nicht wirklich viel Positives abgewinnen kann, jedenfalls dann nicht, wenn man den Film mit den alten Teilen vergleicht.
Sieht man Nispels Werk aber als das, was es wirklich ist, nämlich eine vollkommen neue Interpretation von "Freitag der 13.", der lediglich einige eher lockere Anlehnungen an die alten Teile beinhaltet, so bekommt man einen recht ordentlichen Slasher geboten, der alle Zutaten beinhaltet, die ein Film dieser Art braucht, um gut zu unterhalten. Die Morde sind gut und teilweise blutig in Szene gesetzt, was für einen durchaus angemessenen, aber nicht übertriebenen Härtegrad sorgt, es gibt die üblichen sehr gut aussehenden, aber teilweise dümmlich agierenden Teenies und einen recht konstanten Spannungsbogen. Es ist also alles vorhanden, was einen guten Slasher ausmacht und wenn man die Originale nicht kennt, dann ist dieser Film eigentlich auch richtig gut. Doch leider kann ich dieses Werk nicht so unbefangen als eigenständigen Versuch ansehen, einer Kultreihe neues Leben einzuhauchen, denn dieser Versuch ist gründlich misslungen.
Marcus Nispel wollte neue Wege gehen, indem er einen Zusammenschnitt mehrerer Freitag-Teile kreiert hat, doch diese Wege haben sich eindeutig als zu weit entpuppt, nichts ist mehr vom Charm und Flair der alten Teile zu verspüren, "Freitag der 13. (2009) wirkt in vielen Passagen viel eher wie ein handelsüblicher 08/15 Slasher, der zwar etwas aus der Masse hervorsticht, aber in keiner Art und Weise mit der Original-Reihe konkurrieren kann, da diesem Film hier ganz einfach die Seele fehlt. Vielleicht ändert sich meine Sichtweise, wenn ich den Film öfter gesehen habe und ich ihn als rein eigenständiges Werk ansehen kann, doch im Moment herrscht doch die Enttäuschung vor.
Fazit: "Freitag der 13. (2009)" ist ein solider Slasher, der alle Zutaten beinhaltet, die ein Film dieser Art braucht, aber gleichzeitig auch ein vollkommen misslungener Versuch, mehrere Filme in einem zu vereinen. Dadurch entsteht der Eindruck, eine wahllose Aneinanderreihung von Clips präsentiert zu bekommen, die in der Gesamtheit keine richtige Einheit ergeben wollen. Ein Film, der vor allem die jüngere Generation wohl durchaus begeistern wird, jedoch dürften Fans, die mit der Reihe aufgewachsen sind, doch eher etwas enttäuscht sein. Denn hier ist zwar etwas Neues entstanden, doch durch Nispels neue Version wird gleichzeitig die langlebigste Horrorreihe des Genres zu Grabe getragen.
Die "Bücher des Blutes" von Clive Barker gibt es ja schon seit mehreren Jahren und sie zählen wohl eindeutig mit zum Interessantesten, was es in der Horror-Literatur zu lesen gibt. Nach "The Midnight Meat Train" ist "Book of Blood" jetzt schon die zweite Verfilmung nach einer von Barkers Kurzgeschichten. Ich bin mir ziemlich sicher, das diese Verfilmung die Meinungen spalten wird, da die Erwartungen der Fans ganz bestimmt ziemlich hochgesteckt sind.
Diese Erwartungen kann das Werk leider nur bedingt erfüllen, denn Regisseur John Harrison ist es leider nicht gelungen, einen konstant hohen Spannungsbogen durch den gesamten Film zu ziehen. Es kommt immer wieder zu kleineren Spannungseinbrüchen, die vor allem im Mittelteil zu erkennen sind. Hier schleppt sich die ansonsten sehr spannende Geschichte doch etwas vor sich hin und wirkt in einigen Passagen etwas zähflüssig. Das hätte durchaus verhindert werden können, doch anstatt sich auf die eigentliche Thematik der Story zu konzentrieren, hat man dort mehr Wert auf Belanglosigkeiten wie zum beispiel die aufkommende Liebesbeziehung zwischen Mary und Simon gelegt, was dem Film meiner Meinung nach insgesamt etwas geschadet hat.
Das Spukhaus-Feeling und der eigentliche Horror kommen immer nur ansatzweise zur Geltung und können sich eigentlich nie über einen längeren Zeitraum so richtig entfalten, was doch sehr schade ist, denn genügend Potential dazu ist sicherlich vorhanden, man hätte es nur voll ausschöpfen müssen. Erst im letzten Drittel des Films entsteht eine richtig fesselnde und bedrohliche Grundstimmung, die man sich als Zuschauer von Anfang an gewünscht hätte, die aber bis zu diesem Zeitpunkt nur einige Male kurz angedeutet wurde.
Vor allem aber werden wohl Freunde der etwas härteren Welle ziemlich enttäuscht sein, die eventuell auf eine härtere und blutigere Verfilmung gehofft haben, denn in dieser Beziehung wird recht wenig geboten, was aber allein schon wegen der 16er Freigabe ersichtlich sein dürfte. Es gibt zwar 2-3 etwas härtere Szenen, das war es dann aber auch schon. Man sollte sich also keinesfalls durch den Filmtitel in die Irre führen lassen und die Erwartungen zu hoch ansetzen.
Darstellerisch gibt es nichts zu bemängeln, die gezeigten Leistungen sind durch die Bank solide, ohne das sich irgendein Darsteller besonders in den Vordergrund spielen würde. So hat man es insgesamt mit einem soliden, aber keineswegs hervorstechenden Horrorthriller zu tun, den man sich vielleicht erwartet hatte.
Fazit: "Book of Blood" ist ein recht guter Horrorfilm, bei dem man allerdings viel Potential verschenkt hat. Dennoch bietet der Film größtenteils gute und auch spannende Unterhaltung. Man sollte die Erwartungen allerdings schon vor Sichtung des Werkes nicht zu hochsetzen, denn sonst könnte man doch etwas enttäuscht werden. Wer jedoch einen soliden Film erwartet, der einige kleinere Schwächen hat, der wird gut bedient und dürfte auf seine Kosten kommen.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch DTS, DD 5.1 / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1:1,85 (16:9)
Laufzeit: 95 Minuten
Extras: Making of, Trailer
Diese Erwartungen kann das Werk leider nur bedingt erfüllen, denn Regisseur John Harrison ist es leider nicht gelungen, einen konstant hohen Spannungsbogen durch den gesamten Film zu ziehen. Es kommt immer wieder zu kleineren Spannungseinbrüchen, die vor allem im Mittelteil zu erkennen sind. Hier schleppt sich die ansonsten sehr spannende Geschichte doch etwas vor sich hin und wirkt in einigen Passagen etwas zähflüssig. Das hätte durchaus verhindert werden können, doch anstatt sich auf die eigentliche Thematik der Story zu konzentrieren, hat man dort mehr Wert auf Belanglosigkeiten wie zum beispiel die aufkommende Liebesbeziehung zwischen Mary und Simon gelegt, was dem Film meiner Meinung nach insgesamt etwas geschadet hat.
Das Spukhaus-Feeling und der eigentliche Horror kommen immer nur ansatzweise zur Geltung und können sich eigentlich nie über einen längeren Zeitraum so richtig entfalten, was doch sehr schade ist, denn genügend Potential dazu ist sicherlich vorhanden, man hätte es nur voll ausschöpfen müssen. Erst im letzten Drittel des Films entsteht eine richtig fesselnde und bedrohliche Grundstimmung, die man sich als Zuschauer von Anfang an gewünscht hätte, die aber bis zu diesem Zeitpunkt nur einige Male kurz angedeutet wurde.
Vor allem aber werden wohl Freunde der etwas härteren Welle ziemlich enttäuscht sein, die eventuell auf eine härtere und blutigere Verfilmung gehofft haben, denn in dieser Beziehung wird recht wenig geboten, was aber allein schon wegen der 16er Freigabe ersichtlich sein dürfte. Es gibt zwar 2-3 etwas härtere Szenen, das war es dann aber auch schon. Man sollte sich also keinesfalls durch den Filmtitel in die Irre führen lassen und die Erwartungen zu hoch ansetzen.
Darstellerisch gibt es nichts zu bemängeln, die gezeigten Leistungen sind durch die Bank solide, ohne das sich irgendein Darsteller besonders in den Vordergrund spielen würde. So hat man es insgesamt mit einem soliden, aber keineswegs hervorstechenden Horrorthriller zu tun, den man sich vielleicht erwartet hatte.
Fazit: "Book of Blood" ist ein recht guter Horrorfilm, bei dem man allerdings viel Potential verschenkt hat. Dennoch bietet der Film größtenteils gute und auch spannende Unterhaltung. Man sollte die Erwartungen allerdings schon vor Sichtung des Werkes nicht zu hochsetzen, denn sonst könnte man doch etwas enttäuscht werden. Wer jedoch einen soliden Film erwartet, der einige kleinere Schwächen hat, der wird gut bedient und dürfte auf seine Kosten kommen.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch DTS, DD 5.1 / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1:1,85 (16:9)
Laufzeit: 95 Minuten
Extras: Making of, Trailer
Oft genug wurde ja in den beiden Vorgängern, die ja zeitlich gesehen nach diesem Teil spielen verbal auf die Vorgeschichte von "Underworld" eingegangen. Mit "Aufstand der Lykaner" bekommt man nun endlich auch die dazugehörigen Bilder geliefert. Natürlich kann man über Sinn und Unsinn eines Prequels streiten, doch in den letzten Jahren ist es ja so ziemlich in Mode gekommen, das man einem Erfolgsfilm eine bildliche Vorgeschichte verpasst ( TCM, Ginger Snaps). Nun gehen die Meinungen über diesen Film ja ziemlich auseinander, von "unnötig" bis "hervorragend" ist eigentlich so ziemlich jede Meinung vertreten. Sicherlich wird hier nichts geboten, was man jetzt unbedingt braucht, um die Geschichte des ersten Teils besser zu verstehen, da hätten auch die Erzählungen vollkommen ausgereicht, aber es ist schon eine tolle Sache, die Vorgeschichte jetzt auch in einem eigenen Film zu sehen.
Atmosphärisch und von der Optik her unterscheidet sich der vorliegende Teil eigentlich gar nicht von seinen beiden Vorgängern, die ja zeitlich gesehen nach ihm spielen, auch hier ist dieser faszinierende Blaustich vorhanden, der dem Zuschauer einen tollen optischen Eindruck gibt und auch dafür sorgt, das die sich entfaltende Atmosphäre noch düsterer und bedrohlicher wirkt, als sie von Haus aus schon ist. So entsteht wieder einmal das typische "Underworld-Feeling", das schon die beiden Vorgänger so hervorragend ausgezeichnet hat.
Ungewohnt ist vor allem zu Beginn, das Kate Beckinsale dieses Mal nicht mit von der Partie ist, doch wenn man hier Rhona Mitra in der Rolle von Victors Tochter Sonja sieht, kann es doch eventuell zu einer Verwechslung kommen, da sich die beiden doch ziemlich ähneln. Doch auch ohne Kate Beckinsale bekommt man hier eine durchaus spannende und interessante Geschichte präsentiert, ich persönlich hatte sie mir in meiner Fantasie auch genau so ausgemalt, wier sie hier umgesetzt wurde. Natürlich ist das wohl auch der Hauptgrund, warum mir dieser Film ganz ausgezeichnet gefallen hat und die Objektivität etwas auf der Strecke bleibt.
Auch im Bezug auf die Action wird wieder eine ganze Menge geboten und wie schon bei "Underworld - Evolution" war ich nach Sichtung des Films doch ziemlich überrascht, das es hier zu einer 16er Freigabe gekommen ist, denn es gibt bei den ganzen Kampfszenen doch zu so manchen harten und äußerst blutigen Passagen, die man in dieser Form nicht unbedingt erwarten konnte. Aber anscheinend hat auch die FSK ab und zu mal einen gnädigen Tag, denn anders kann ich mir die Freigabe nicht logisch erklären. So kommen also auch die Freunde der etwas härteren Welle auf ihre Kosten, obwohl man anmerken sollte, das "Aufstand der Lykaner" keinesfalls übermäßig hart geraten ist.
Insgesamt ist es hier in meinen Augen vollkommen gelungen, die Vorgeschichte spannend und sehr actionreich umzusetzen und so dem Zuschauer ein teils sehr bildgewaltiges Spektakel zu bieten. Ob man dieses Prequel überhaupt drehen musste, soll jeder für sich selbst entscheiden, aber der Film an sich ist sehr gelungen und bietet sehr kurzweilige Unterhaltung.
Fazit: Wer die "Underworld-Filme" mag, der kommt auch an diesem Teil nicht vorbei, denn er gehört einfach dazu. Auch ohne Kate Beckinsale ist hier ein sehenswerter und vor allem actionreicher Film entstanden, der qualitativ vielleicht nicht ganz mit seinen Vorgängern mithalten kann, aber doch eine Geschichte erzählt, die einen faszinieren und auch fesseln kann. Mir jedenfalls hat diese Vorgeschichte ausgezeichnet gefallen, auch wenn sie mit gerade mal 80 Minuten ( ohne Abspann) doch etwas kurz ausgefallen ist.
Atmosphärisch und von der Optik her unterscheidet sich der vorliegende Teil eigentlich gar nicht von seinen beiden Vorgängern, die ja zeitlich gesehen nach ihm spielen, auch hier ist dieser faszinierende Blaustich vorhanden, der dem Zuschauer einen tollen optischen Eindruck gibt und auch dafür sorgt, das die sich entfaltende Atmosphäre noch düsterer und bedrohlicher wirkt, als sie von Haus aus schon ist. So entsteht wieder einmal das typische "Underworld-Feeling", das schon die beiden Vorgänger so hervorragend ausgezeichnet hat.
Ungewohnt ist vor allem zu Beginn, das Kate Beckinsale dieses Mal nicht mit von der Partie ist, doch wenn man hier Rhona Mitra in der Rolle von Victors Tochter Sonja sieht, kann es doch eventuell zu einer Verwechslung kommen, da sich die beiden doch ziemlich ähneln. Doch auch ohne Kate Beckinsale bekommt man hier eine durchaus spannende und interessante Geschichte präsentiert, ich persönlich hatte sie mir in meiner Fantasie auch genau so ausgemalt, wier sie hier umgesetzt wurde. Natürlich ist das wohl auch der Hauptgrund, warum mir dieser Film ganz ausgezeichnet gefallen hat und die Objektivität etwas auf der Strecke bleibt.
Auch im Bezug auf die Action wird wieder eine ganze Menge geboten und wie schon bei "Underworld - Evolution" war ich nach Sichtung des Films doch ziemlich überrascht, das es hier zu einer 16er Freigabe gekommen ist, denn es gibt bei den ganzen Kampfszenen doch zu so manchen harten und äußerst blutigen Passagen, die man in dieser Form nicht unbedingt erwarten konnte. Aber anscheinend hat auch die FSK ab und zu mal einen gnädigen Tag, denn anders kann ich mir die Freigabe nicht logisch erklären. So kommen also auch die Freunde der etwas härteren Welle auf ihre Kosten, obwohl man anmerken sollte, das "Aufstand der Lykaner" keinesfalls übermäßig hart geraten ist.
Insgesamt ist es hier in meinen Augen vollkommen gelungen, die Vorgeschichte spannend und sehr actionreich umzusetzen und so dem Zuschauer ein teils sehr bildgewaltiges Spektakel zu bieten. Ob man dieses Prequel überhaupt drehen musste, soll jeder für sich selbst entscheiden, aber der Film an sich ist sehr gelungen und bietet sehr kurzweilige Unterhaltung.
Fazit: Wer die "Underworld-Filme" mag, der kommt auch an diesem Teil nicht vorbei, denn er gehört einfach dazu. Auch ohne Kate Beckinsale ist hier ein sehenswerter und vor allem actionreicher Film entstanden, der qualitativ vielleicht nicht ganz mit seinen Vorgängern mithalten kann, aber doch eine Geschichte erzählt, die einen faszinieren und auch fesseln kann. Mir jedenfalls hat diese Vorgeschichte ausgezeichnet gefallen, auch wenn sie mit gerade mal 80 Minuten ( ohne Abspann) doch etwas kurz ausgefallen ist.
Dieser Schriftzug prangt auf der Vorderseite des DVD-Covers und gewisse Parallelen zu Tobe Hoopers Klassiker sind durchaus vorhanden. Auch Anlehnungen an andere Horror-und Zombiefilme kann man definitiv nicht von der Hand weisen. Und gerade das ergibt hier eine wirklich nette und sehr unterhaltsame Mischung, die über manch andere Defizite hinwegsehen lässt, die teilweise ziemlich offensichtlich sind.
In den ersten Minuten ist dieses pakistanische Werk schon etwas gewöhnungsbedürftig, denn die in Pakistan befindlichen Schauplätze ist man als Horror-Fan ganz einfach nicht gewohnt und braucht so doch einige Minuten, um sich mit den Lokalitäten anzufreunden. Hinzu kommt die orientalische Musik-Untermalung, die das Geschehen doch in einigen Phasen gar etwas skurril wirken lässt.
Auch die Darsteller zeigen nun nicht gerade überzeugende Darbietungen, obwohl man die meisten Darstellungen noch durchaus als solide bezeichnen kann. Doch manch ein Charakter des Films, wie zum Beispiel die Mutter des "Killers mit dem riesigen Morgenstern" wirkt extrem grotesk dargestellt. Allein die Dialoge wirken so künstlich und aufgesetzt, das es schon eine wahre Pracht ist, doch irgendwie passt es absolut perfekt in diesen Film hinein.
Die wohl größte Stärke von "Zombies Hell's Ground" ist ganz eindeutig die aufkommende Grundstimmung, die doch zum größten Teil sehr bedrohlich und unheimlich wirkt. Aus ihr bezieht die Geschichte auch ihre Spannung, denn dem Zuschauer wird jederzeit das Gefühl vermittelt, das in der nächsten Sequenz etwas nicht Vorhersehbares passieren kann. Und tatsächlich kann man bei einigen Szenen schon etwas zusammenzucken und bekommt auch eine Menge Blut zu sehen. Dennoch gibt es nur sehr wenige, etwas härtere Szenen zu sehen, die meisten Tötungen werden doch lediglich angedeutet.
Und dann wäre da noch der amüsante Killer, der insbesondere durch seinen extrem großen Morgenstern auffällt und bei dessen Ansicht man sich das Lachen kaum verkneifen kann. Hinzu kommt die Tatsache, das der Mörder in eine Burka (orientalisches Gewand) gehüllt ist, was schon für eine humorige Note sorgt.
Fazit: "Zombies Hell's Ground" ist eine durchaus gelungene Mixtur aus Zombiefilm, Humor- und Backwood Horror, die zwar irgendwie wild zusammengeklaut wirkt, der man aber einen gewissen Reiz keinesfalls absprechen kann. Teilweise ist eine trashige Note vorhanden, die das Ganze doch schön amüsant gestaltet und so für einen kurzweiligen und bestens unterhaltenden Film-Genuss sorgt, den sich kein Fan des Genres entgehen lassen sollte. Hier ist sicherlich kein Meisterwerk entstanden, aber es gibt sehr viele Hochglanz-Produktionen, die nicht annähernd so gut unterhalten wie dieser Film.
In den ersten Minuten ist dieses pakistanische Werk schon etwas gewöhnungsbedürftig, denn die in Pakistan befindlichen Schauplätze ist man als Horror-Fan ganz einfach nicht gewohnt und braucht so doch einige Minuten, um sich mit den Lokalitäten anzufreunden. Hinzu kommt die orientalische Musik-Untermalung, die das Geschehen doch in einigen Phasen gar etwas skurril wirken lässt.
Auch die Darsteller zeigen nun nicht gerade überzeugende Darbietungen, obwohl man die meisten Darstellungen noch durchaus als solide bezeichnen kann. Doch manch ein Charakter des Films, wie zum Beispiel die Mutter des "Killers mit dem riesigen Morgenstern" wirkt extrem grotesk dargestellt. Allein die Dialoge wirken so künstlich und aufgesetzt, das es schon eine wahre Pracht ist, doch irgendwie passt es absolut perfekt in diesen Film hinein.
Die wohl größte Stärke von "Zombies Hell's Ground" ist ganz eindeutig die aufkommende Grundstimmung, die doch zum größten Teil sehr bedrohlich und unheimlich wirkt. Aus ihr bezieht die Geschichte auch ihre Spannung, denn dem Zuschauer wird jederzeit das Gefühl vermittelt, das in der nächsten Sequenz etwas nicht Vorhersehbares passieren kann. Und tatsächlich kann man bei einigen Szenen schon etwas zusammenzucken und bekommt auch eine Menge Blut zu sehen. Dennoch gibt es nur sehr wenige, etwas härtere Szenen zu sehen, die meisten Tötungen werden doch lediglich angedeutet.
Und dann wäre da noch der amüsante Killer, der insbesondere durch seinen extrem großen Morgenstern auffällt und bei dessen Ansicht man sich das Lachen kaum verkneifen kann. Hinzu kommt die Tatsache, das der Mörder in eine Burka (orientalisches Gewand) gehüllt ist, was schon für eine humorige Note sorgt.
Fazit: "Zombies Hell's Ground" ist eine durchaus gelungene Mixtur aus Zombiefilm, Humor- und Backwood Horror, die zwar irgendwie wild zusammengeklaut wirkt, der man aber einen gewissen Reiz keinesfalls absprechen kann. Teilweise ist eine trashige Note vorhanden, die das Ganze doch schön amüsant gestaltet und so für einen kurzweiligen und bestens unterhaltenden Film-Genuss sorgt, den sich kein Fan des Genres entgehen lassen sollte. Hier ist sicherlich kein Meisterwerk entstanden, aber es gibt sehr viele Hochglanz-Produktionen, die nicht annähernd so gut unterhalten wie dieser Film.