Die Wolf-Gäng (3) Der Wächter der Wahrheit
Ein Beitrag von G. Walt
Die Wolf-Gäng (3)Mit
Helmut Krauss, Maximillian Artajo, Jodie Blank, Konstantin Seidenstücker, David Nathan, Vera Teltz, Christian Rode, Detlef Bierstedt, Nico Sablik, Sebastian Fitzner, Leyla Rohrbeck, Yannick Beec, Jamie Schenker, Olaf Reichmann, Michael Pan, Klaus-Dieter Klebsch, Kerstin Sander-Dornseif, Ulli Krohm, Gisela FritschText:
Wolfgang Hohlbein und Rebecca HohlbeinBearbeitung und Produktion:
Oliver RohrbeckTontechnik:
Tommi SchneefußMusik / Titelsong:
Dirk Wilhelm / EisblumeGeräusche:
Jörg KlingenbergManuskript:
Katrin WiegandSpielzeit etwa 60 MinutenISBN:
978-3-7857-3798-9Aufgenommen im
Hörspielstudio XBerg
EMI/Lübbe Audio 2009
Hat Faye tatsächlich mit der Schweinbande am Trauernichttümpel Krötenmemory gespielt? Vlad und Wolf müssten eigentlich wissen, dass Faye sich nach all den Gemeinheiten der Schweinebande nicht mit denen einlassen würde. Nachdem die Crailsfelder ihre Kinder plötzlich nachts in die Schule schicken, besteht der dringende Verdacht, dass in Crailsfelden neuerdings mehrere Wahrheiten existieren. Bald wird offenbar, in Crailsfelden ist der Hüter der Wahrheit verloren gegangen. Da kann nur Nathan der Halbwaise helfen. Er kann in die Zukunft und in die Vergangenheit schauen und kennt die Quadratwurzel von 3.748.211. Die Wolf-Gäng macht sich auf den abenteuerlichen Weg durch den Wald und stattet ihm einen Besuch ab. Ein Mirabellengeist weist ihnen den Weg
Wieder einmal geht es um einen Zwist zwischen der Schweinebande und der Wolf-Gäng. Dabei steht vor allem eine Art von Persiflage auf sämtliche Grusel- und Fantasyfiguren im Mittelpunkt. Das ganze wude derart liebevoll ausgearbeitet, dass es jedoch kaum als Persiflage, sondern eher als Witziges und charmantes Kinderabenteuer durchgeht. Die Kinder von Werwölfen, Dunkelelfen und Vampiren sind nunmal niedlich und tolpatschig, und dementsprechend verlaufen auch ihre Abenteuer.
Ein bis zwei Gruselszenen gibt es auch in dieser Folge, doch im Focus stehen die überdrehten Figuren, die nicht nur Vlad Tepesch und Oli Schweinebacke heißen, sondern auch Nathan, der Halbwaise oder Warzenwicht Kirke-Schpock. Ideen muss man haben, was Namen angeht. Aber man bedient sich eben im Phantastik-Genre. Atmosphäre und Umsetzung stimmen bis ins Detail. Spannung wird geboten, ohne dabei die Sicht aus Perspektive der kleinen Hörer zu verlieren.
Neben den jungen Hauptrollen, die wieder in glänzender Manier ihre Darstellungen abliefern, agieren hier Michael Pan, Ulli Krohm und Oliver Rohrbecks Tochter Leyla als Gäste.
Das Cover macht bereits im Voraus unheimlich Lust auf das Hörspiel. Man hat eine entscheidene Szene der Geschichte punktgenau eingefangen.
Fazit: Auch die dritte Folge überzeugt auf ganzer Linie. Diese Serie wird sicher ein großer neuer Erfolg im Hörspielbereich.
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