Astra Obscura - Der Pfad der Sterne (1-5)
Die Geschichte beginnt mit der Heimkehr des jungen Taru, der in der Ferne die Ausbildung zum Waffenschmied beendet hat. Auch wenn die Jahre der Abwesendheit nicht den Zwist zwischen Taru und seinem Vater bereinigen konnten, ist die Freude der Familie groß den verlorenen Sohn wiederzusehen. Zurück im Dorf trifft der Schmied dann auch auf Jara, die ihm schon von Kindesalter an versprochen ist - die beiden verlieben sich, ihr Glück ist aber nicht von Dauer, da Jara plötzlich aus dem Dorf verschwindet.
Was als vermei

Dem einen Leid, dem anderen Freud' lernt der Hörer mit der Folge Der Liebe Leid erst einmal die mittelalterliche Welt und deren Bewohner kennen. Teil 1 weist dadurch einige Längen auf, aber mit Blick auf die gesamte Entwicklung der bisher erschienenen Nachfolger lohnt es sich doch, so detail- und perspektivreich in die Geschichte eingeführt zu werden. Obwohl die einzelnen Folgen nicht jedes Mal mit einem Knaller beginnen, steigert sich das Tempo im Verlauf stetig, was unwillkürlich zu einem wirklich spannenden Ende jeder Episode führt. Ich empfand das als sehr angenehm, weil man sich so von Beginn an richtig auf die weitere Handlung einlassen kann.

Ebenfalls ein großer Pluspunkt stellt für mich die Geräuschkulisse dar, die abwechslungsreich und (im Vergleich zu manch anderen Hörspielen) keinesfalls störend ist, und einem ein schönes Bild der erlebten Situation suggeriert.
Ein besonderes Lo

Was fällt einem beim Kauf eines Hörspiels als Erstes ins Auge? Natürlich das Cover. Und die sind bei Astra Obscura ganz außergewöhnlich gut gelungen. Schlicht sind sie, mit ihrem dunklen Hintergrund und den "feurigen" Objekten, auf die so das ganze Augenmerk gelenkt wird. Ich bin kein Freund von großem Schnickschnack oder all zu buntem Design, deshalb gehe ich soweit zu behaupten, dass die Cover der Astra Obscura zu den besten der letzten Jahre gehören. Jedesmal ein toller Hingucker. Den kann man sich zwar nicht an die Wand hängen, mit den über die Homepage erhältlichen Postern (leider keine Abbildungen der Cover) kann man das aber durchaus.

Mein Fazit: Astra Obscura hat als Neuling unter den Fantasyhörspielen absolute Daseinsberechtigung. Die Produktion stimmt in jeglicher Richtung, und man darf sehr gespannt sein, wie es mit Taru und Jara weitergehen wird.