S.I.-Synthetic Intelligence - Phase 4 - Verschollen

Verschollen
S.I. - Phase 4, VerschollenS.I. (Phase 4)
Mit Florian Halm, Arianne Borbach, Anke Reitzenstein, Stefan Staudinger sowie Kai-Henrik Möller, Walter von Hauff, Donald Arthur
Buch: James Owen
Aufnahme: Peter Brandt / Andreas Beverungen
Bearbeitung: Andreas Beverungen
Bildmotiv: Photosani/Fotolia.com
Laufzeit: ca. 48 Minuten
ISBN: 978-86714-251-9
Veröffentlicht: Februar 2010
Maritim/VGH-Audio
 
Meine Welt hatte sich verändert. Alles um mich herum brach zusammen. Längst hatte mich das Schweigen der Unendlichkeit eingeholt und zu einem kreischenden Ungetüm werden lassen. Alles scheint so, wie es sein soll. Und doch weiß ich nicht, was ich wirklich bin.
Das, was ich weiß, ist verschollen…


Die vorliegende Folge ist wesentlich spannender als alle drei Teile zuvor. Damit ist man wenigstens in diesem Punkt etwas weiter. Die Haupthandlung an sich bleibt weiterhin wenig innovativ. Elliot Meister kämpft weiter gegen die Agenten der Paralellwelt. Immer wieder erinnert er sich dabei an Begebenheiten, die er eigentlich nicht kennen kann.

Zwar werden im vierten Teil einige Rätsel gelöst und ein paar Handlungsstränge entwirrt, aber es tun sich auch gleichzeitig neue Fragen auf. Im Grunde beinhaltet aber auch diese Episode widerum den Kampf der wirklichen Welt mit der Parallelwelt, in der es zu jedem Menschen einen Doppelgänger, oder besser ein Gegenstück gibt. Hier passiert diesbezüglich viel, doch bewegen tut sich die Handlung nicht wirklich.

Lobenswert ist auf jeden Fall der überschaubare Rahmen von 48 Spielminuten, der die eintönige Handlung nicht noch allzu sehr ins Unermessliche zieht.

Beim Cast erleben wir bis auf eine Ausnahme die selbe Mannschaft wie aus Folge 3. Sicher ein Grund dafür, weshalb beide Folgen kurz hintereinander erscheinen konnten. Man hatte das meiste sicherlich in einem Zug aufgenommen.

Musikalisch hat man sich wieder den Geschehnissen angepasst. So richtig Atmosphäre mag dabei aber nicht aufkommen. Schlecht gemacht ist das Ganze nicht, aber eben nicht dicht genug.

Erneut stiert uns auf dem Cover ein Stahlschädel entgegen. Auch hier wünsche ich mir mehr Einfalssreichtum für die Zukunft.

Fazit: Eine Art Hörspielunterhaltung, die sicher nicht jedermanns Geschmack treffen wird, aber die dennoch gewisse Reize für den Phantastikfan bietet...

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