Raumstation Alpha-Base (5) Das letzte Lebenszeichen

Alpha-Base 5 - Das letzte LebenszeichenDas letzte Lebenszeichen
Alpha-Base (5)
Mit Gertie Honeck, Frank-Otto Schenk, Stefan Staudinger, Erich Räuker, Anke Reitzenstein sowie Michael Iwanek, Christian Toberetz, Arianne Borbach, Wolfgang Condrus, Bernd Vollbrecht, Michael Tietz
Buch: James Owen
Aufnahme/Bearbeitung: P. Brandt, A. Beverungen
Covermotiv: Jaques und Gnälle Caffarelli
Backcover: Andreas Meyer
Laufzeit: etwa 66 Minuten
ISBN: 978-3-86714-243-4
Maritim/VGH Audio 2009

Sergeant Olsen ist gefangen. Auf einem fremden Raumschiff, einer fremden Rasse. Er weiß nicht, was mit ihm geschehen soll. Er hat nur eins: Angst! Todesangst!


Die nunmehr 5 Folgen der, meiner Meinung nach, eher durchwachsenen Serie, kommt mit subtiler Spannung daher. Eine prima Idee übrigens um die fast eingefahrene Handlung etwas rumzureißen. Viele Rezensenten vergleichen die Alpha-Base-Geschichten mit denen vom Raumschiff Voyager. Ich kann da unvoreingenommen dran gehen, denn ich kenne besagtes Voyager nicht. Ich finde jedoch das die Tiefe, denen die Charaktere hier bei der Alpha-Base verliehen bekommen, einen besonderen Reiz dieser Hörspielserie ausmacht. Leider verfängt sich der Autor manches Mal allzu oft in eben diesen Charakterzeichnungen, so dass wenig Raum für eine temporeiche Handlung entstehen kann.

Leider ist das auch bei der fünften Folge der Fall, die dadurch aber nicht schlecht ist. Der gefangene Körper von Olsen und seine Gedankengänge, sowie die Hilfsmaßnahmen auf der anderen Seite mit den Überlegungen des Commanders sind recht interessant. Nur eben etwas Tempo und Atmosphäre, das fehlt den Geschichten noch.
 
Die Stammsprecher sind weiter am Mikrofon und machen die fünfte Folge zu einem Ohrenschmauss was die darstellerische Kunst der Agierenden, sowie die Dialogträchtigkeit anbelangt.
 
Die Sounds sind angemessen, und am Maßstab der Produktion gemessen als hochwertig einzustufen, denn sie unterlegen die Story wie bisher immer perfekt.
 
Das Cover passt ein wenig zur Story, wenn man sich unter dem Menschen darauf vielleicht die Figur von Olsen vorstellen kann, der zwischen zwei Welten gefangen ist, bzw. nicht in seine eigene zurück kann. Das suggeriert der zweigeteilte Körper.
 
Fazit: Weiterhin eher durchwachsene SF-Unterhaltung, und wohl eher nur was für Kenner.

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