Kurt Vethake-Klassiker: Der schwarze Korsar
Kurt Vethake-Klassiker
Der schwarze Korsar
Unter anderem von Kiosk. Da es zu den späten Vethake-Werken zählt, fand es nicht mehr so viel Beachtung wie seine früheren Werke. Das lag vor allem daran, dass inzwischen andere Label, wie EUROPA, die Vormachtstellung im Bereich Jugendhörspiele hatten. Somit ist "Der schwarze Korsar" auch heute noch wenig bekannt. Und hinter vorgehaltener Hand sprechen Hörer sogar von einem seiner schlechtesten Werke.
Wenn man sich das Hörspiel heute anhört, dann scheint es mehr als antiquiert. Die Dialoge sind dabei nicht das Schlimmste, da sie der entsprechenden Literatur entnommen waren. Aber die Sprecher scheinen zum Teil recht hölzern und abgelesen zu agieren.
Es gibt dann viele Kampfszenen, doch die erhöhen den Reiz des Hörspiels nicht.
Einige Sprecher aus dem Vethake-Ensemble sind wieder dabei. Als Erzähler fungiert Klaus Seibert.
Das Hörspiel mag sicher viele Kindheitserinnerungen wecken. Man saß ja damals in meist karger Stube und hatte wenig zu tun. Das Kinderprogramm war dürftig. Da war ein Hörspiel ein richtiges Highlight. Die Laufzeit von 59 Minuten war für damalige Verhältnisse schon ungewöhnlich.