Bloodsport - The Red Canvas
Um seine Familie und seine Ehre zu retten nimmt Johny Sanchez die blutige Herausforderung an, der unbarmherzige Kampf im brutalen Bloodsport Turnier beginnt.
Und wieder einmal wurde der Name eines beliebten Filmes benutzt, um eine doch ziemlich langweilige und qualitativ nicht gerade hochwertige Produktion besser zu vermarkten. Denn gerade, wenn man dieses Werk mit dem Van Damme-Klassiker vergleicht, dann gibt es doch himmelweite Unterschiede festzustellen. Das fängt schon bei der sehr dünnen Geschichte an, die doch teilweise willkürlich zusammengeschustert wirkt und auch nicht gerade viel Glaubhaftigkeit vermittelt. Viele Dinge wirken wie an den Haaren herbeigezogen, es kommt zu keiner Zeit so etwas Ähnliches wie ein autenthisches Gefühl beim Zuschauer auf.
Das zweite manko sind hier ganz eindeutig die darsteller, die einfach nur blass und ausdruckslos wirken, ja teilweise kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, das sie sogar gelangweilt sind. Ganz schlimm kommt dies beim Hauptdarsteller Ernie Reyes Jr. zum Vorschein, der jederzeit austauschbar wirkt und einen vollkommen nichtsagenden Charakter darstellt. Gerade in einigen Momenten des Films, wo eigentlich Emotionen gefragt wären, mimt er den Johny Sanchez doch erschreckend teilnahmslos. Aber nicht nur er, sondern eigentlich alle Darsteller heben sich hier nicht voneinander ab, so das hier durch die Bank eher schlechtes Schauspiel geboten wird.
Einen konstanten Spannungsverlauf kann der Film leider nicht anbieten, es gibt zwar einige spannende Momente, die aber nie lange anhalten, so das hier doch ziemlich schnell die Langeweile einkehrt und die Geschichte so vor sich hinplätschert. Als Zuschauer könnte man eventuell noch über diese mankos hinwegsehen, wenn einem jetzt Kampfsport der ersten Kategorie geboten würde, doch damit kommt man auch schon zum größten Problem des Films. Wer hier jetzt hochwertige kampfkunst wie zum Beispiel in "Ong-Bak" erwartet, bei dem wird sich ganz schnell die große Ernüchterung einstellen. Die hier gebotenen Kampfszenen genügen kaum dem Mittelmaß, viel zu schnelle Schnitte und schlechte Kameraeinstellungen sorgen dafür, das man nur schwerlich zusammenhängende Aktionen erkennen kann. Vielmehr vermitteln einem die vorhandenen Szenen eher den Eindruck von vollkommen sinnlosen Schlägereien, die kaum Qualität besitzen, geschweige denn auch nur annähernd ästethisch wirken.
Wenn man all diese Defizite zusammennimmt, dann kommt man zu der Erkenntnis, das man sich dieses Werk auch durchaus ersparen kann, denn verpassen tut man nicht gerade viel. Macht es einem nichts aus, einen Kampfsportfilm zu sehen, der diese Bezeichnung kaum verdient, der sollte ruhig einen Blick riskieren, sich aber hinterher nicht beschweren, dass man ihn nicht gewarnt hätte.
Bloodsport - The Red Canvas
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch DD 2.0 Stereo, DD 5.1 / Englisch DD 2.0 Stereo
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 (16:9 Anamorph)
Laufzeit: 97 Minuten
Extras: Red Canvas Trailer, Behind the Scenes Featurette, Deleted Scenes, Original Soundtrack, Trailershow
Und wieder einmal wurde der Name eines beliebten Filmes benutzt, um eine doch ziemlich langweilige und qualitativ nicht gerade hochwertige Produktion besser zu vermarkten. Denn gerade, wenn man dieses Werk mit dem Van Damme-Klassiker vergleicht, dann gibt es doch himmelweite Unterschiede festzustellen. Das fängt schon bei der sehr dünnen Geschichte an, die doch teilweise willkürlich zusammengeschustert wirkt und auch nicht gerade viel Glaubhaftigkeit vermittelt. Viele Dinge wirken wie an den Haaren herbeigezogen, es kommt zu keiner Zeit so etwas Ähnliches wie ein autenthisches Gefühl beim Zuschauer auf.
Das zweite manko sind hier ganz eindeutig die darsteller, die einfach nur blass und ausdruckslos wirken, ja teilweise kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, das sie sogar gelangweilt sind. Ganz schlimm kommt dies beim Hauptdarsteller Ernie Reyes Jr. zum Vorschein, der jederzeit austauschbar wirkt und einen vollkommen nichtsagenden Charakter darstellt. Gerade in einigen Momenten des Films, wo eigentlich Emotionen gefragt wären, mimt er den Johny Sanchez doch erschreckend teilnahmslos. Aber nicht nur er, sondern eigentlich alle Darsteller heben sich hier nicht voneinander ab, so das hier durch die Bank eher schlechtes Schauspiel geboten wird.
Einen konstanten Spannungsverlauf kann der Film leider nicht anbieten, es gibt zwar einige spannende Momente, die aber nie lange anhalten, so das hier doch ziemlich schnell die Langeweile einkehrt und die Geschichte so vor sich hinplätschert. Als Zuschauer könnte man eventuell noch über diese mankos hinwegsehen, wenn einem jetzt Kampfsport der ersten Kategorie geboten würde, doch damit kommt man auch schon zum größten Problem des Films. Wer hier jetzt hochwertige kampfkunst wie zum Beispiel in "Ong-Bak" erwartet, bei dem wird sich ganz schnell die große Ernüchterung einstellen. Die hier gebotenen Kampfszenen genügen kaum dem Mittelmaß, viel zu schnelle Schnitte und schlechte Kameraeinstellungen sorgen dafür, das man nur schwerlich zusammenhängende Aktionen erkennen kann. Vielmehr vermitteln einem die vorhandenen Szenen eher den Eindruck von vollkommen sinnlosen Schlägereien, die kaum Qualität besitzen, geschweige denn auch nur annähernd ästethisch wirken.
Wenn man all diese Defizite zusammennimmt, dann kommt man zu der Erkenntnis, das man sich dieses Werk auch durchaus ersparen kann, denn verpassen tut man nicht gerade viel. Macht es einem nichts aus, einen Kampfsportfilm zu sehen, der diese Bezeichnung kaum verdient, der sollte ruhig einen Blick riskieren, sich aber hinterher nicht beschweren, dass man ihn nicht gewarnt hätte.
Bloodsport - The Red Canvas
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch DD 2.0 Stereo, DD 5.1 / Englisch DD 2.0 Stereo
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 (16:9 Anamorph)
Laufzeit: 97 Minuten
Extras: Red Canvas Trailer, Behind the Scenes Featurette, Deleted Scenes, Original Soundtrack, Trailershow
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