Ginji der Schlächter
Ginji der Schlächter
Die Japaner sind ja dafür bekannt, das sie oft sehr blutige und
trashige Filme produzieren, oder auf dem Gruselsektor für Aufsehen
sorgen. Auch wenn man aufgrund des Filmtitels auf die Idee kommen
könnte, das es sich hier wieder einmal um einen extrem harten Film
handeln könnte, ist man doch ziemlich überrascht, was einem Regisseur
Takeshi Myasaka hier für einen aussergewöhnlichen Film präsentiert.
Denn auch, wenn der Film mit einem extrem furiosen und vor allem blutigen Anfang daherkommt, bei dem man sich fast zwangsläufig die Frage stellt, wie es zu einer 16er Freigabe kommen konnte, so entwickelt sich doch mit der Zeit ein ziemlich tiefgehendes Psycho-Drama, das den Zuschauer vollkommen fasziniert und in Beschlag nimmt. Zugegeben, für einen 16er Film gibt es einige wirklich harte und blutige Passagen zu sehen, wer aber erwartet, das der gesamte Film ein einziges Schlachtfest ist, der sieht sich schnell getäuscht und das ist auch gut so, denn das hätte die sehr hohe Qualität dieses Werkes nur zerstört.
So wird der Zuschauer mit einer sehr interessanten Geschichte konfrontiert,die sich auf zwei Zeitebenen abspielt, nämlich der Gegenwart und der 50 Jahre zurückliegenden Vergangenheit, die durch ständige Flashbacks in Szene gesetzt wurde. Dadurch entwickelt sich vor allem eine sehr gute Beleuchtung des Charakters von Ginji, der einem am Anfang des Films noch als gewissenloser Mörder präsentiert wird, zu dem man aber im Laufe der Zeit eine vollkommen andere Beziehung herstellt und sogar Verständnis für seine damalige Tat entwickelt.
Durch einen dramaturgisch erstklassigen Storyaufbau bekommt man mit der Zeit einen immer tieferen Einblick in die Beweggründe des "Schlächters" von einst und merkt immer mehr, das nicht er der eigentliche Bösewicht ist, sondern sein damaliger Partner und Freund Kuroda, der Ginji belogen und hintergangen hat. Dabei wird die gesamte Geschichte so spannend und faszinierend erzählt, das es für den Betrachter eine wahre Freude ist, dem Geschehen aufmerksam zu folgen und sich von der entfaltenden sehr dichten Grundstimmung in Beschlag nehmen zu lassen.
In diesem niveauvollen und intelligenten Film tragen auch die exzellenten Darsteller durch ihre autenthischen Leistungen zum grandiosen Gesamtbild bei, wobei sich vor allem die beiden Darsteller des Ginji (Isao Natsuyagi als Ginji 2003 und Riki Takeuchi als Ginji 1945-53) hervortun, die dem von ihnen gespielten Charakter wirklich eine Seele einhauchen und ihn mit Leben erfüllen. Durch die ausdrucksstarke und eindringliche Darstellung des Titelhelden wirken die anderen darsteller teils schon wie Statisten, obwohl auch ihre Leistungen alles andere als schlecht sind. Doch ist die Titelfigur hier so stark präsent und im Focus der Geschichte, das man alles andere kaum wahrnimmt.
Insgesamt gesehen bekommt man es hier mit einem Film zu tun, der schwerlich in eine besondere Sparte einzuordnen ist, da sich die Genres hier miteinander vermischen. Gerade das macht dieses Werk so aussergewöhnlich und sorgt für einen absolut hochwertigen Filmgenuß, den man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.
Denn auch, wenn der Film mit einem extrem furiosen und vor allem blutigen Anfang daherkommt, bei dem man sich fast zwangsläufig die Frage stellt, wie es zu einer 16er Freigabe kommen konnte, so entwickelt sich doch mit der Zeit ein ziemlich tiefgehendes Psycho-Drama, das den Zuschauer vollkommen fasziniert und in Beschlag nimmt. Zugegeben, für einen 16er Film gibt es einige wirklich harte und blutige Passagen zu sehen, wer aber erwartet, das der gesamte Film ein einziges Schlachtfest ist, der sieht sich schnell getäuscht und das ist auch gut so, denn das hätte die sehr hohe Qualität dieses Werkes nur zerstört.
So wird der Zuschauer mit einer sehr interessanten Geschichte konfrontiert,die sich auf zwei Zeitebenen abspielt, nämlich der Gegenwart und der 50 Jahre zurückliegenden Vergangenheit, die durch ständige Flashbacks in Szene gesetzt wurde. Dadurch entwickelt sich vor allem eine sehr gute Beleuchtung des Charakters von Ginji, der einem am Anfang des Films noch als gewissenloser Mörder präsentiert wird, zu dem man aber im Laufe der Zeit eine vollkommen andere Beziehung herstellt und sogar Verständnis für seine damalige Tat entwickelt.
Durch einen dramaturgisch erstklassigen Storyaufbau bekommt man mit der Zeit einen immer tieferen Einblick in die Beweggründe des "Schlächters" von einst und merkt immer mehr, das nicht er der eigentliche Bösewicht ist, sondern sein damaliger Partner und Freund Kuroda, der Ginji belogen und hintergangen hat. Dabei wird die gesamte Geschichte so spannend und faszinierend erzählt, das es für den Betrachter eine wahre Freude ist, dem Geschehen aufmerksam zu folgen und sich von der entfaltenden sehr dichten Grundstimmung in Beschlag nehmen zu lassen.
In diesem niveauvollen und intelligenten Film tragen auch die exzellenten Darsteller durch ihre autenthischen Leistungen zum grandiosen Gesamtbild bei, wobei sich vor allem die beiden Darsteller des Ginji (Isao Natsuyagi als Ginji 2003 und Riki Takeuchi als Ginji 1945-53) hervortun, die dem von ihnen gespielten Charakter wirklich eine Seele einhauchen und ihn mit Leben erfüllen. Durch die ausdrucksstarke und eindringliche Darstellung des Titelhelden wirken die anderen darsteller teils schon wie Statisten, obwohl auch ihre Leistungen alles andere als schlecht sind. Doch ist die Titelfigur hier so stark präsent und im Focus der Geschichte, das man alles andere kaum wahrnimmt.
Insgesamt gesehen bekommt man es hier mit einem Film zu tun, der schwerlich in eine besondere Sparte einzuordnen ist, da sich die Genres hier miteinander vermischen. Gerade das macht dieses Werk so aussergewöhnlich und sorgt für einen absolut hochwertigen Filmgenuß, den man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.