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Go West! - 4. August 2018

Go WestAuf nach ›Westen‹
4. August 2018

Dieses Jahr führe ich drei kleine Reisegruppen durch den Westen der USA. Dazu lege ich in Facebook ein Reisetagebuch an, das auch im Zauberspiegel erscheinen soll. Es geht zu legendären Orten des Wilden Westen auf den Spuren von Cowboys, Indianern und eines spannenden Stücks Geschichte. -

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Sun StudiosMemphis ist mehr als Elvis
Weitaus bescheidener als das Haus von Elvis wirkt allerdings das kleine Studio, in dem seine Karriere begann: SUN RECORDS im Altstadtbereich von Memphis wirkt durch überwältigende Schlichtheit und seine Aura. Sam Philips, der Inhaber, drückte von hier aus der Welt einen Stempel auf.

Hier produzierte nicht nur Elvis Presley seine erste Platte. Hier legte JOHNNY CASH den Grundstein für seine einzigartige Weltkarriere. Hier spielten Roy Orbison, Ike Turner, B. B.. King, Carl Perkins, Jerry Lee Lewis, Howling Wolf u. a. ihre ersten Hits ein. Für Musikliebhaber ist dieses Studio, wie Bob Dylan es einst formulierte, „heiliger Grund“. (Bild 235 - 240)

Ein weiteres Kapitel der Geschichte von Johnny Cash:

Wir machten einen Ausflug nach Norden. Unser Ziel war Dyess in Arkansas.

Dyess Colony wurde 1934 von Präsident Franklin Delano Roosevelt im Rahmen seines “New Deal”-Programms geschaffen, um Amerika aus einer tiefen Wirtschaftskrise zu führen. Etwa 500 völlig verarmte Arkansas-Farmer erhielten hier eine neue Chance, darunter die Familie Cash. Eines ihrer 7 Kinder war JOHNNY CASH, der zu einer Musik-Legende wurde. Hier wuchs er auf und arbeitete von Kindesbeinen an als Baumwollpflücker. Auf der Highschool des Ortes graduierte er. Das Haus seiner Kindheit ist in den letzten Jahren restauriert worden. Es steht hier nicht nur zur Erinnerung an einen der größten amerikanischen Musiker des 20. Jahrhunderts, sondern auch als Monument für die kleinen Farmer, die Amerika groß gemacht haben.

Das Haus ist zum großen Teil mit Original-Möbelstücken der Cash-Familie eingerichtet. Sogar der Fußbodenbelag ist original. Ebenso das Klavier, auf dem die Mutter nach der harten Arbeit des Baumwollpflückens am Abend spielte. Sowie das Radio, vor dem der kleine Johnny erstmals mit Country Music Programmen in Berührung kam.

Der Besuch in Dyess war eine sehr emotionale, bewegende Erfahrung. Wer den Weg hierher findet bekommt das Gefühl, Teil eines alten Road Movies zu sein. (Bild 241 - 257)

Memphis ist noch immer eine lebendige, äußerst temperamentvolle Stadt am Tennessee River. Neben Graceland und dem Sun-Studio gibt es ein Blues-Museum, das nationale Bürgerrechtsmuseum und viele andere Attraktionen. Darunter auch die historische BEALE STREET, gewissermaßen das “Vergnügungszentrum” der Stadt.

Hier betreibt eine noch immer lebende Legende des Rock’n Roll ein äußerst erfolgreiches Restaurant. JERRY LEE LEWIS. Mit 82 Jahren ist er das letzte lebende Mitglied des MILLION DOLLAR QUARTETT. Angesichts seines Lebenslaufs ist es erstaunlich, wie vital der ”erste wilde Mann des Rock’n Roll” - Freunde nennen ihn “the killer” - noch immer ist.

Sein Restaurant hat Kult-Status, und das Essen hier ist tatsächlich erstklassig. Unsere Reisegruppe hat hier das Abendbrot genossen. (Bild 258 – 267)

 


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