Go West! - 17. Juni 2022
Bushy Run
Heute Morgen sind wir von Columbus, Ohio, aus aufgebrochen und direkt zum Schlachtfeld von Bushy Run in Pennsylvania gefahren. Nach dem Franzosen-&-Indianerkrieg fühlten sich die mit England verbündeten Indianervölker ungerecht behandelt, sogar betrogen. Sie waren erbittert und wollten die Engländer vollständig vertreiben.
Der große Häuptling Pontiac schaffte es, eine Stammesallianz zu schmieden, der sogar Völker angeschlossen waren, die vorher bittere Feinde gewesen waren.
Der britische General Amherst schickte den Colonel Henry Bouquet aus, einen gebürtigen Schweizer, der für England kämpfte, Pontiac zu stoppen. Die Indianer griffen Bouquet am Bushy Run an und schienen die Oberhand zu gewinnen. Am ersten Tag schlugen sie die Engländer faktisch. Aber Bouquet wendete das Blatt. Am zweiten Tag fügte er den Indianern einen entscheidenden Schlag zu und verjagte sie. Damit war Pontiacs Aufstand faktisch zu Ende.
Diese Schlacht war entscheidend. Die Briten gewannen endgültig die Oberhand. Die Region wurde von englischen Siedlern in Besitz genommen. Noch heute gilt diese Schlacht als Schulbeispiel für das Verhalten einer regulären Armee in Guerillakämpfen.
Nach diesem Besuch fuhren wir nach Pittsburgh weiter, wo wir leider durch lange Staus zu spät ankamen, um meinen Freund Andrew Masich noch zu begrüßen. Wir sehen uns morgen, um meine Buchpräsentation durchzuführen. (Bild 486 - 494)
Sonnenuntergang über dem Allegheny River, von unserem Hotelzimmer aus gesehen. Nach einem schwülheißen Tag, an dem es sogar eine Tornadowarnung gab. Gottseidank kam es dazu nicht. Dafür wurden wir Zeuge eines schweren Verkehrsunfalls, der zu einem meilenlangen Stau führte. Ein Truck geriet auf den Mittelstreifen und brannte aus. Mehr konnten wir nicht sehenbm, aber es waren mehrere Ambulanzen und Polizeifahrzeuge im Einsatz.
Als wir unser Hotel in Pittsburgh betraten und den Fernseher anschalteten, erwartete uns eine Überraschung. Über allem prangte groß mein Name. Im Hinblick auf die Veranstaltung morgen steigt das Lampenfieber. (Bild 495 - 497)